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FHprofUnt 2015: Entwicklung eines computergestützten Planungswerkzeugs für die energetische Sanierung von Fenstern in Baudenkmälern und baukulturell wertvollen Gebäuden

Das Projekt "FHprofUnt 2015: Entwicklung eines computergestützten Planungswerkzeugs für die energetische Sanierung von Fenstern in Baudenkmälern und baukulturell wertvollen Gebäuden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Fakultät für Architektur und Gestaltung, Zentrum für Integrale Architektur durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines computergestützten Planungswerkzeugs für Architekten, Ingenieure, Gebäudeeigentümer und Denkmalbehörden, das bereits zu einem frühen Planungszeitraum unterschiedliche Varianten der Fenstersanierung bei baukulturell wertvollen Gebäuden im Hinblick auf ihren Einfluss auf den Energiebedarf des Gebäudes beurteilt. Dabei sollen neben etablierten Sanierungsverfahren insbesondere innovative Ansätze unter Verwendung neuer Materialien sowie die Besonderheiten des Fenstereinbaus im denkmalgeschützten Bestand, v.a. bezüglich des Wärmestroms über die angrenzenden Bauteile wie Natursteineinfassungen u.ä., berücksichtigt werden. Die wesentlichen Arbeitsschritte umfassen - die Klassifizierung des Bestands der Baudenkmale sowie eine Auswahl geeigneter Vertreter der maßgeblichen Epochen und Gebäudetypen für die weitergehende Bearbeitung - die rechnerische Ermittlung der energetischen Kennwerte verschiedener Fenstertypen im ursprünglichen und im sanierten Zustand unter Berücksichtigung der Einbausituation, v.a. durch Finite-Elemente-Berechnungen - die messtechnische Überprüfung der energetischen Kennwerte und der Fugendichtheit durch Thermographie, Tracergasverfahren, angepasste Blower-Door-Messungen und weitere geeignete Verfahren - die Erarbeitung eines physikalisch korrekten, aber in angemessener Weise vereinfachten Berechnungsmodells, das als Grundlage für das zu erstellende Planungstool unter Berücksichtigung der vielfältigen am Gebäude auftretenden Einflüsse, den baulichen Randbedingungen und der gewählten Sanierungsmaßnahme verlässliche Angaben zum energetischen Einsparpotenzial liefert - die Umsetzung dieser Erkenntnisse in ein Planungstool und einen begleitenden Leitfaden - die Optimierung etablierter und Entwicklung neuer Sanierungsmethoden durch Studien mit dem Planungstool.

Monitoring Plusenergie-Grundschule Hohen Neuendorf

Das Projekt "Monitoring Plusenergie-Grundschule Hohen Neuendorf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Fachbereich 1 Ingenieurwissenschaften - Energie und Information durchgeführt. Planung und Umsetzung einer Plusenergie-Grundschule in Hohen Neuendorf ist bereits Gegenstand eines EnOB-Fördervorhabens. Das zugehörige Monitoring wird als Phase 2 des Projektes bezeichnet und ist ein Gegenstand dieses Antrags. Zweiter Gegenstand ist die deutsche Teilnahme an der IEA Task 41 (Solar Energy and Architecture). Das Monitoring GSHN Phase 2 zielt ab auf den Funktionsnachweis der Komponenten des Energiekonzepts, die Quantifizierung von Energiebilanzen, Temperaturen, thermischer und visueller Komfortparameter, den Vergleich der tatsächlichen Gegebenheiten mit den prognostizierten, die Dokumentation dynamischer Vorgänge, die frühzeitige Fehlererkennung in der Haustechnik, die Analyse und Funktionsbeschreibung innovativer Elemente des Energiekonzepts und die Aufbereitung der Ergebnisse für Projektpartner, Öffentlichkeit und die Lehre. Das Messkonzept lässt sich in fünf Gebiete unterteilen: Energiebilanzen, Außenklima, Lasten, Regelzonen und Einzelmessungen. Die Energiebilanzen werden gemäß EnOB-Leitfaden erstellt. In ausgewählten Regelzonen werden umfangreiche Untersuchungen zum thermischen, lichttechnischen und bauphysikalischen Verhalten des Gebäudes durchgeführt. Einzelmessungen sind nicht-kontinuierlich durchzuführende Messaufgaben wie Blower Door-Messung oder Bestimmung der Leuchtdichteverteilung. Die deutsche Teilnahme an der IEA Task 41 umfasst von Seiten der GSHN-Partner IBUS und HTW die Mitarbeit an folgenden Themen: Zusammenstellung und Bewertung von F&E-Projekten und von Produkten, Definition von Entwicklungspotentialen und Identifikation der Notwendigkeit neuer Produkte unter den Aspekten Bauphysik, Baukonstruktion, Design und Ästhetik, Zusammenstellung verfügbarer Auslegungswerkzeuge und Analyse existierender Projekte mit gebäudeintegrierter Photovoltaik in Deutschland inklusive Bewertung der Qualität (best practice, bad practice, worst practice), Entwicklung einer entsprechenden Typologie und Vorstellung von gebauten Beispielen.

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