Das Projekt "Entwicklung von geeigneten Ansaatmischungen fuer die Anlage von Blumenwiesen sowie deren Pruefung in Versuchen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Im Rahmen umweltfreundlicher Garten- und Anlagengestaltung nimmt die Blumenwiese als Alternative zum Zierrasen an Bedeutung zu. Ueber die Eignung von Graeser-, Leguminosen- und Kraeuter- (Blumen-) Arten ist wenig bekannt. Das gleiche gilt fuer die Zusammensetzung und fuer die Mischungsanteile. In Versuchen, die jaehrlich ausgesaet werden, u. T. mehrmals im Ablauf der Vegetation, sollen diese Fragen zusammen mit differenzierter Nutzung geprueft werden. Erste Ergebnisse haben zu einer vorlaeufigen Mischungsempfehlung gefuehrt. Zur Weiterentwicklung dieser Empfehlung sind Versuche auf zwei Standorten angelegt.
Das Projekt "Anlage von Blumenwiesen durch Ansaat im Vergleich mit vorkultivierten und eingesäten Matten bei unterschiedlicher Bodenvorbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Bei der Anlage von Blumenwiesen durch vorhandene Saatgutmischungen lässt der Blühaspekt in der Regel nach 2-3 Jahren stark nach. Danach dominieren vor allem Gräser, was zu unbefriedigenden Ergebnissen im optischen Eindruck führt. Auch ist die Anlage von Blumenwiesen über Saatgut mit erheblichem Vorbereitungsaufwand/Kosten verbunden, was die Bodenvorbereitung anbelangt. Im Versuch sollen verschiedene Methoden der Anlage als Alternativen zur Aussaat getestet werden. Untersucht werden soll die klassische Anlage durch Aussaat im Vergleich zu einer Anlage durch vorkultivierte Vegetationsmatten. Außerdem wird geprüft, inwieweit durch verschiedene Methoden der Bodenvorbereitung der Etablierungserfolg verbessert werden kann.