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Die Kultivierung des medizinischen Blutegels als Erwerbsquelle

Das Projekt "Die Kultivierung des medizinischen Blutegels als Erwerbsquelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08, Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Tierphysiologie durchgeführt. Der medizinische Blutegel, Hirudo medicinalis medicinalis, findet zunehmend Verwendung in der Naturheilkunde und als Lieferant von Wirksubstanzen. Die einzige Quelle fuer die BRD sind Importe aus der Tuerkei und dem Mittelmeerraum. Die Tiere stammen ausnahmslos aus Wildfaengen, und ueber ihre Perspektiven in den Ursprungslaendern ist nichts bekannt. Das Projekt soll die Kultivierung der Tiere auf eine biologisch fundierte und wirtschaftlich tragfaehige Basis stellen. Fernziel fuer die BRD waere eine Wiedereinbuergerung aus erfolgreichen Zuchten.

ScreenForBio - Arten im Globalen Wandel: Auswirkungen von nachhaltiger Forstwirtschaft auf die biologische Vielfalt

Das Projekt "ScreenForBio - Arten im Globalen Wandel: Auswirkungen von nachhaltiger Forstwirtschaft auf die biologische Vielfalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung im Forschungsverbund Berlin e.V. durchgeführt. Südostasien ist ein Biodiversitäts-Hotspot, der vom anthropogenen Verlust des natürlichen Lebensraumes stark bedroht ist. Große Hoffnungen, den Biodiversitätsverlust zu stoppen, ruhen auf marktwirtschaftlich ausgerichteten globalen Programmen wie der Zertifizierung von Hölzern (durch den Forest Stewardship Council) und dem Waldklimaschutzprogramm REDD+ (Reduced Emissions from Deforestation and Forest Degradation). Der Nutzen dieser Programme zum Schutz der Biodiversität ist jedoch unzureichend dokumentiert, da standardisierte Methoden zur Erfassung von Lebensgemeinschaften fehlen. Die Nachwuchsgruppe wird einen wichtigen Beitrag zur Beantwortung dringender ökologischer, naturschutzrelevanter und klimaorientierter Fragestellungen leisten und wissenschaftliche Grundlagen für einen fokussierten und anwendungsbezogenen Schutz der biologischen Vielfalt liefern. In einem interdisziplinären Ansatz werden wir innovative in-situ Feldforschung (Fotofallen und Wirts- und Pathogen-DNS aus Blutegeln), neuartige molekularbiologische Methoden, moderne statistische Simulationen und Modellierungen und hochauflösende Satellitenaufnahmen verwenden, um die bedrohte Säugetiergemeinschaft in Wäldern Südostasiens zu untersuchen. Die einzigartige Kombination der Methoden wird es uns erstmals ermöglichen den Einfluss unterschiedlicher forstwirtschaftlicher Nutzungsformen sowie von REDD+- Initiativen auf Säugetierarten und ihre Gemeinschaften zu evaluieren.

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