Das Projekt "Bodenforschung im deutschen Alpenraum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nationalpark Berchtesgaden durchgeführt. Bodenforschung im deutschen Alpenraum - Verlaengerungsantrag. Ziel dieses Projekts ist es, Formen der Bodenerosion und Massenbewegung im deutschen Alpenraum quantitativ und qualitativ zu erfassen. Die dazu notwendigen Messapparaturen wurden im Allgaeu, Tegernseer Alpen und im Nationalpark Berchtesgaden installiert, zahlreichende begleitende Untersuchungen wurden begonnen oder sind bereits abgeschlossen. Die Begruendung fuer den Antrag auf Verlaengerung ergibt sich daraus, dass die angestrebten allgemeingueltigen Aussagen zu Bodenerosion und Massenbewegung im Hochgebirge nur dann in ausreichendem und befriedigendem Masse verwirklicht werden koennen, wenn sie auf einer weitgehend abgesicherten Datenbasis fundieren. Diese zu schaffen und daraus vorausschauend Aussagen zu Bodenerosion und Massenbewegung im Hochgebirge zu ermoeglichen, sind Gegenstand des Vorhabens.
Das Projekt "Koordinierungsbuero Boddenforschung - Koordination des Forschungsverbundes 'Mecklenburg-Vorpommersche Kueste'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Geographisches Institut durchgeführt. Das Koordinierungsbuero 'Boddenforschung' hat die uebergeordnete Aufgabe, den Forschungsverbund 'Mecklenburg-Vorpommersche Kueste' - derzeit bestehend aus den Verbundprojekten GOAP (Greifswalder Bodden und Oderaestuar-Austauschprozesse), TRUMP (Transport- und Umsatzprozesse in der Pommerschen Bucht) und OEKOBOD (Oekosystem Boddengewaesser-Organismen und Stoffhaushalt) - in folgenden Punkten zu koordinieren: 1. Mitwirkung bei der gemeinsamen Erarbeitung einer Forschungsstrategie mit dem Leitungsgremium des Forschungsverbundes und dem Projekttraeger BEO. 2. Organisation von jaehrlichen Statusseminaren und regelmaessigen Arbeitstreffen. 3. Praesentation des Forschungsverbundes und der Ergebnisse in der Oeffentlichkeit und in den Medien. 4. Herstellung, Pflege und Vermittlung von Kontakten zu anderen, aehnlich gelagerten Projekten vor allen Dingen an Nord- und Ostsee. 5. Auf- und Ausbau der Kontakte zu anderen Ostsee- und Kuestenforschungsinstituten. 6. Beratung bei der Beantragung von Drittmittelprojekten.
Das Projekt "Voraussetzungen fuer lokale Bodenschutzkonzepte - Bewertung des gegenwaertigen Wissensstands und Folgerungen fuer die Bodenforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Heide und Eberhard Stadt- und Regionalplaner durchgeführt. Im Rahmen der breit angelegten Bodenforschung soll das Vorhaben die Moeglichkeiten eines aktiv gestalteten Bodenschutzes auf der oertlichen und regionalen Ebene unterstuetzen. Die Darstellung, Einordnung und Bewertung aktueller Handlungsinitiativen soll den Ausgangspunkt fuer eine fachuebergreifende und abgestimmte Handlungsempfehlung fuer lokale Bodenschutzkonzepte darstellen. Das Ziel des Vorhabens liegt vor allem darin, -Forschungsdefizite auf der Ebene des lokalen Entscheidungs- und Handlungsbedarfs fuer den Bodenschutz zu erkennen, -uebertragbare Beispiele und Ansaetze fuer die Weiterentwicklung lokaler Bodenschutzinitiativen aufzufinden, -den informationstechnischen, methodischen und organisatorischen Querschnittsaspekt des lokalen Bodenschutzes fortzuentwickeln, -Kriterien fuer lokale Bodenschutzkonzepte, auch unter Beruecksichtigung moeglicher Zielkonflikte zu anderen Umweltzielen aufzustellen.
Das Projekt "Molekülmodellierung - Anwendung in der Bodenforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Bodenforschung durchgeführt. Neueste Konzepte der theoretischen Chemie zur Modellierung von Sorptionsprozessen in Böden (ab-initio Hartree-Fock, ab initio correlated methods, density functional methods and semi-empirical methods, Monte Carlo methods and molecular dynamics methods) und deren Anwendung in der Bodenforschung werden in diesem Symposium diskutiert.
Das Projekt "Expertensystem fuer die nutzenoptimale Auslegung von regionalen geochemischen und integrativen Umweltstudien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leoben, Institut für Rohstofforschung, Fachbereich Geo-Systemanalyse durchgeführt. Zielsetzung des Projektes ist es ein Expertensystem fuer Entwurf und Durchfuehrung regionaler goechemischer Umweltstudien zu entwickeln. Dies wird an einer praktischen Fallstudie in Irland realisiert, wobei insbesonders das Verhalten chemischer Elemente (Schwermetalle) untersucht wird. Als Endergebnis wird eine Methode erwartet, mit der es moeglich sein wird geogene und anthropogene Belastungsmuster in Boeden, Grund- und Oberflaechenwaessern wie auch Pflanzen unterscheiden zu koennen und zu quantifizieren. Um dies zu erreichen, ist ein interdisziplinaeres Forschungsteam, bestehend aus Experten verschiedener Fachrichtungen wie Geochemie, Geologie, Computerwissenschaften, Bodenforschung, Landwirtschaft, Botanik und Statistik aus Irland, Bundesrepublik Deutschland und Oesterreich zusammengestellt worden. Die dabei erarbeiteten Ergebnisse sollen allgemein ueber das Expertensystem verfuegbar gemacht werden und seinen Einsatz in der Umweltforschung, Landwirtschaft sowie auch der Mineralexploration finden. Organisatorisch wird das Projekt ueber ein Forschungspogramm der Europaeischen Gemeinschaft mit dem Titel: 'Stimulation of European Cooperation and Scientific and Technical Interchange'.
Das Projekt "Waldschadenshypothesenpruefung durch Risikokartenueberlagerung, Prognose der Waldzustandsentwicklung und Interpretation aktueller internationaler Forschungsresultate der Waldschadens- und Umweltforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Forschungszentrum Seibersdorf GmbH durchgeführt. 1) Durch Verknuepfung von verschiedenen Informationen ueber einzelne Risikofaktoren sollen die Hauptursachen fuer die Waldschaeden im Lehrforst Rosalia dargestellt werden. Die 1986 prognostizierte Waldschadensentwicklung (POLAUSTRIA, Grossmann) soll ueberprueft und, wenn noetig, die Prognosemodelle neu adaptiert werden (vgl Projekt Nr 2590). 2) Das BMWF soll ueber die engeren Probleme der Waldschadensforschung hinaus in allgemeine Fragen der Umweltforschung, insbesondere in Waldoekosystemforschung, Bodenforschung und atmosphaerische Chemie/Umweltmeteorologie beraten werden und die diesbezueglich bestehenden internationalen Beziehungen vertieft werden.
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