In diesem Fachthema werden Flächen mit unterschiedlichen Bodenbelastungen (Schwermetallbelastungen) dargestellt. Die Schadstoffeinträge in die Böden sind darauf zurückzuführen, dass im Harz über Jahrhunderte Erze abgebaut und verarbeitet wurden. Dabei gelangten anorganische Schadstoffe wie Blei, Cadmium, Zink und Arsen in die Flüsse, die im Harz entspringen, und über den Wasserpfad auch in die Böden der historischen Flussauen. Räumlich betroffen sind vor allem: • der Harz selbst (Landkreise Goslar und Göttingen) • die Innerste-Aue (Landkreise Hildesheim und Wolfenbüttel, Städte Hildesheim und Salzgitter) • die Oker-Aue (Landkreise Wolfenbüttel und Gifhorn, Stadt Braunschweig) • und die Allerniederung (Landkreise Celle, Gifhorn und Soltau-Fallingbostel, Stadt Celle). Die Nutzung der betroffenen Flächen erfordert eine besondere Aufmerksamkeit, damit die Schadstoffe nicht zu Risiken für die menschliche Gesundheit führen oder eine Beeinträchtigung weiterer Böden bewirken. Dies gilt insbesondere für folgende Nutzungsarten: • Aufenthalt im Wohnumfeld (Hausgärten), • Freizeitaktivitäten, insb. auf Kinderspielflächen, • Landwirtschaft und Gartenbau, • Baumaßnahmen und Gewässerunterhaltung, durch die Bodenmaterial und Baggergut anfallen. In den belasteten Gebieten werden zahlreiche Menschen und Institutionen von der Problematik berührt: Haus- und Grundbesitzer, Landwirte, planende Gemeinden, Bauunternehmen, Abfallbehörden, Träger der Gewässerunterhaltung u.a.. Die Karte bietet eine räumliche Übersicht über die Erkenntnisse, für die die zuständigen Bodenschutzbehörden bereits verbindliche Regelungen zu den Bodenbelastungen erarbeitet und in Bodenplanungsgebietsverordnungen gefasst haben. Auf den Internetseiten der Behörden (Städte Hildesheim, Salzgitter, Braunschweig und Landkreise Hildesheim und Goslar) finden Sie weitere Einzelheiten über die geltenden Vorschriften. Für andere Gebiete sind 'Erwartungsflächen für Bodenbelastungen‘ dargestellt, auf denen nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand vor dem Hintergrund geowissenschaftlicher Erkenntnisse mit erhöhten Schadstoffgehalten im Boden zu rechnen ist. Bei diesen Gebietsdarstellungen handelt es sich zwangsläufig um vergröbernde Abschätzungen. Bei einer detaillierten Untersuchung einzelner Punkte oder Flächen können sich in den betreffenden Gebieten erhebliche Unterschiede im Schadstoffgehalt ergeben. Einige Flächen können auch unerhebliche Belastungen aufweisen.
In diesem Fachthema werden Flächen mit unterschiedlichen Bodenbelastungen (Schwermetallbelastungen) dargestellt. Die Schadstoffeinträge in die Böden sind darauf zurückzuführen, dass im Harz über Jahrhunderte Erze abgebaut und verarbeitet wurden. Dabei gelangten anorganische Schadstoffe wie Blei, Cadmium, Zink und Arsen in die Flüsse, die im Harz entspringen, und über den Wasserpfad auch in die Böden der historischen Flussauen. Räumlich betroffen sind vor allem: • der Harz selbst (Landkreise Goslar und Göttingen) • die Innerste-Aue (Landkreise Hildesheim und Wolfenbüttel, Städte Hildesheim und Salzgitter) • die Oker-Aue (Landkreise Wolfenbüttel und Gifhorn, Stadt Braunschweig) • und die Allerniederung (Landkreise Celle, Gifhorn und Soltau-Fallingbostel, Stadt Celle). Die Nutzung der betroffenen Flächen erfordert eine besondere Aufmerksamkeit, damit die Schadstoffe nicht zu Risiken für die menschliche Gesundheit führen oder eine Beeinträchtigung weiterer Böden bewirken. Dies gilt insbesondere für folgende Nutzungsarten: • Aufenthalt im Wohnumfeld (Hausgärten), • Freizeitaktivitäten, insb. auf Kinderspielflächen, • Landwirtschaft und Gartenbau, • Baumaßnahmen und Gewässerunterhaltung, durch die Bodenmaterial und Baggergut anfallen. In den belasteten Gebieten werden zahlreiche Menschen und Institutionen von der Problematik berührt: Haus- und Grundbesitzer, Landwirte, planende Gemeinden, Bauunternehmen, Abfallbehörden, Träger der Gewässerunterhaltung u.a.. Die Karte bietet eine räumliche Übersicht über die Erkenntnisse, für die die zuständigen Bodenschutzbehörden bereits verbindliche Regelungen zu den Bodenbelastungen erarbeitet und in Bodenplanungsgebietsverordnungen gefasst haben. Auf den Internetseiten der Behörden (Städte Hildesheim, Salzgitter, Braunschweig und Landkreise Hildesheim und Goslar) finden Sie weitere Einzelheiten über die geltenden Vorschriften. Für andere Gebiete sind 'Erwartungsflächen für Bodenbelastungen‘ dargestellt, auf denen nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand vor dem Hintergrund geowissenschaftlicher Erkenntnisse mit erhöhten Schadstoffgehalten im Boden zu rechnen ist. Bei diesen Gebietsdarstellungen handelt es sich zwangsläufig um vergröbernde Abschätzungen. Bei einer detaillierten Untersuchung einzelner Punkte oder Flächen können sich in den betreffenden Gebieten erhebliche Unterschiede im Schadstoffgehalt ergeben. Einige Flächen können auch unerhebliche Belastungen aufweisen.
Datenbestände einmaliger flächendeckender stofflicher Untersuchung der Böden in Sachsen, bei der eine Beprobung im Raster 4 x 4 km durchgeführt wurde. Insgesamt wurden 2 637 horizontbezogene Proben an 1164 Probenahmepunkten entnommen sowie Standort- und Profilbeschreibungen erstellt. Neben allgemeinen Karten zur Geologie, Mineralisation, Bodenkunde und Landnutzung liegen für eine Vielzahl von Haupt- und Spurenelementen je eine Übersichtskarte für die organische Auflage, den Ober- und Unterboden vor. Für ausgewählte Schwermetalle wurden zusätzlich die mobilen Gehalte aus dem Ammoniumnitratauszug bestimmt und dargestellt. Für jedes Element sind die substrat- und nutzungsbezogenen Hintergrundwerte in einer Tabelle dargestellt und ein kurzer Text zur Charakterisierung des Elementverhaltens beigefügt. Ergänzend zum Bodenmessnetz Sachsen, Raster 4x4 km, erfolgten Untersuchungen zu Arsen, Schwermetallen und weiteren Spuren- und Hauptelementen in Gebieten mit bekannten bzw. vermuteten Schadstoffbelastungen (Radebeul, Ehrenfriedersdorf, Zwickau, Zittau, Borna) im Raster 1x1 km. Für jedes dieser Gebiete liegen ein Bericht mit Auswertungen zur stofflichen Bodenbelastung sowie eine Vielzahl von Karten vor. Neben einer vereinfachten geologischen Karte, einer Bodenkarte und einer Nutzungskarte sind für die einzelnen Elemente die Stoffgehalte in der organischen Auflage, im Oberboden und im Unterboden dargestellt.
Schadstoffbelastung oberflächennaher Bodenschichten
Flächenhafte Darstellung der geschätzten Hintergrund-Stoffgehalte in naturnahen Oberböden sowohl von einzelnen Schwermetallen als auch von organischen Spurenstoffen in Abhängigkeit vom Ausgangsgestein, dem Überschwemmungseinfluss und der Bodennutzungen im Maßstab 1:50.000. Das Stoffspektrum der Bodenbelastungskarte umfasst die Schwermetalle Cadmium, Chrom, Kupfer, Quecksilber, Nickel, Blei, Thallium und Zink sowie Arsen und die organischen Stoffgruppen PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) und PCB (polychlorierte Biphenyle). Zudem wurden die allgemeinen Bodenparameter pH-Wert, organischer Kohlenstoffanteil, Korngröße (bei ausgewählten Proben), Skelettanteil und Trockenmasse bestimmt.
Neben einer Übersicht über die Verteilung und Heterogenität der einzelnen Bodengesellschaften im Stadtgebiet (vgl. Karte 01.01 ) sind für Aussagen über Qualitäten, Empfindlichkeiten und Belastungen von Böden Angaben über deren ökologische Eigenschaften von großer Bedeutung. Dabei handelt es sich vor allem um Kennwerte zur Bodenchemie, zur Bodenphysik und zum Wasserhaushalt. Die Ausprägung dieser Kenngrößen wird durch die Bodengesellschaften vorbestimmt, durch die aktuelle Flächennutzung jedoch maßgeblich beeinflusst. Die hier beschriebenen bodenkundlichen Kenngrößen wurden aus den Bodengesellschaften unter Berücksichtigung der Flächennutzung (vgl. Karte 06.01 und 06.02 ) abgeleitet. Es wurde davon ausgegangen, dass die Ausprägung der Bodenkennwerte für eine bestimmte Bodengesellschaft bei einer bestimmten Flächennutzung im Rahmen der angestrebten Genauigkeit der Aussagen für alle Flächen dieser Kombination identisch ist. Für jede Kombination aus Flächennutzung und Bodengesellschaft wurden die Kenngrößen als repräsentative Werte aus vorhandenen Unterlagen bestimmt. Die Daten wurden vor allem dem Begleitband zur Karte der Bodengesellschaften (Dissertation von Grenzius 1987) entnommen, in der Landschaftsschnitte und Musterprofile zu den einzelnen Bodengesellschaften dokumentiert sind, die zum überwiegenden Teil auf Messungen des Instituts für Bodenkunde der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) beruhen. Verschiedene andere bodenkundliche Kartierungen wurden zusätzlich ausgewertet. Für die Humusgehalte und pH-Werte konnte außerdem auf umfangreiche Bodenuntersuchungen im Rahmen des Schwermetalluntersuchungsprogramms zurückgegriffen werden. Lagen für bestimmte Kombinationen keine Messwerte vor, wurden die Werte unter Verwendung von Daten vergleichbarer Nutzungen oder vergleichbarer Bodengesellschaften gutachterlich abgeschätzt. Durch die z. T. sehr unterschiedliche Anzahl der pro Kombination vorliegenden Messwerte und die Vielzahl von Analogieschlüssen ist die Genauigkeit der angegebenen Werte sehr variabel . Bei den meisten Kenngrößen wurden die Angaben getrennt auf den Oberboden (0 bis 10 cm) und den Unterboden (90 bis 100 cm) bezogen. Bei den Legendeneinheiten der Bodenkarte handelt es sich maßstabsbedingt um Bodengesellschaften, deren beteiligte Böden z. T. sehr heterogene bodenökologische Eigenschaften aufweisen. Die Komplexität der ökologischen Verhältnisse ist mit den zugeordneten typischen Werten, die sich auf einen charakteristischen Bodentyp der jeweiligen Bodengesellschaft beziehen, stark vereinfacht dargestellt . In der bodenkundlichen Datenbank sind deshalb zusätzlich zu dem repräsentativen Wert (z.B. typischer pH-Wert) noch die Maximal- und Minimalwerte abgelegt, die für entsprechende Auswertungen zur Verfügung stehen. Aus den genannten Gründen sind die Karten daher nur als Übersichtskarten für den Maßstab 1 : 50.000 gedacht und können flächenbezogene Untersuchungen im Einzelfall nicht ersetzen.
Neben einer Übersicht über die Verteilung und Heterogenität der einzelnen Bodengesellschaften im Stadtgebiet (vgl. Karte 01.01 ) sind für Aussagen über Qualitäten, Empfindlichkeiten und Belastungen von Böden Angaben über deren ökologische Eigenschaften von großer Bedeutung. Dabei handelt es sich vor allem um Kennwerte zur Bodenchemie, zur Bodenphysik und zum Wasserhaushalt. Die Ausprägung dieser Kenngrößen wird durch die Bodengesellschaften vorbestimmt, durch die aktuelle Flächennutzung jedoch maßgeblich beeinflusst. Die hier beschriebenen bodenkundlichen Kenngrößen wurden aus den Bodengesellschaften unter Berücksichtigung der Flächennutzung (vgl. Karte 06.01 und Karte 06.02 ) abgeleitet. Es wurde davon ausgegangen, dass die Ausprägung der Bodenkennwerte für eine bestimmte Bodengesellschaft bei einer bestimmten Flächennutzung im Rahmen der angestrebten Genauigkeit der Aussagen für alle Flächen dieser Kombination identisch ist. Für jede Kombination aus Flächennutzung und Bodengesellschaft wurden die Kenngrößen als repräsentative Werte aus vorhandenen Unterlagen bestimmt. Die Daten wurden vor allem dem Begleitband zur Karte der Bodengesellschaften (Dissertation von GRENZIUS 1987) entnommen, in der Landschaftsschnitte und Musterprofile zu den einzelnen Bodengesellschaften dokumentiert sind, die zum überwiegenden Teil auf Messungen des Instituts für Bodenkunde der TU Berlin beruhen. Verschiedene andere bodenkundliche Kartierungen wurden zusätzlich ausgewertet. Für die Humusgehalte und pH-Werte konnte außerdem auf umfangreiche Bodenuntersuchungen im Rahmen des Schwermetalluntersuchungsprogramms zurückgegriffen werden. Lagen für bestimmte Kombinationen keine Messwerte vor, wurden die Werte unter Verwendung von Daten vergleichbarer Nutzungen oder vergleichbarer Bodengesellschaften gutachterlich abgeschätzt. Durch die z.T. sehr unterschiedliche Anzahl der pro Kombination vorliegenden Messwerte und die Vielzahl von Analogieschlüssen ist die Genauigkeit der angegebenen Werte sehr variabel . Bei den meisten Kenngrößen wurden die Angaben getrennt auf den Oberboden (0 bis 10 cm) und den Unterboden (90 – 100 cm) bezogen. Bei den Legendeneinheiten der Bodenkarte handelt es sich maßstabsbedingt um Bodengesellschaften, deren beteiligte Böden z.T. sehr heterogene bodenökologische Eigenschaften aufweisen. Die Komplexität der ökologischen Verhältnisse ist mit den zugeordneten typischen Werten, die sich auf einen charakteristischen Bodentyp der jeweiligen Bodengesellschaft beziehen, stark vereinfacht dargestellt . In der bodenkundlichen Datenbank sind deshalb zusätzlich zu dem repräsentativen Wert (z.B. typischer pH-Wert) noch die Maximal- und Minimalwerte abgelegt, die für entsprechende Auswertungen zur Verfügung stehen. Aus den genannten Gründen sind die Karten daher nur als Übersichtskarten für den Maßstab 1:50.000 gedacht und können flächenbezogene Untersuchungen im Einzelfall nicht ersetzen.
Neben einer Übersicht über die Verteilung und Heterogenität der einzelnen Bodengesellschaften im Stadtgebiet (vgl. Karte 01.01 ) sind für Aussagen über Qualitäten, Empfindlichkeiten und Belastungen von Böden Angaben über deren ökologische Eigenschaften von großer Bedeutung. Dabei handelt es sich vor allem um Kennwerte zur Bodenchemie, zur Bodenphysik und zum Wasserhaushalt. Die Ausprägung dieser Kenngrößen wird durch die Bodengesellschaften vorbestimmt, durch die aktuelle Flächennutzung jedoch maßgeblich beeinflusst. Die hier beschriebenen bodenkundlichen Kenngrößen wurden aus den Bodengesellschaften unter Berücksichtigung der Flächennutzung (vgl. Karte 06.01 und Karte 06.02 ) abgeleitet. Es wurde davon ausgegangen, dass die Ausprägung der Bodenkennwerte für eine bestimmte Bodengesellschaft bei einer bestimmten Flächennutzung im Rahmen der angestrebten Genauigkeit der Aussagen für alle Flächen dieser Kombination identisch ist. Für jede Kombination aus Flächennutzung und Bodengesellschaft wurden die Kenngrößen als repräsentative Werte aus vorhandenen Unterlagen bestimmt. Die Daten wurden vor allem dem Begleitband zur Karte der Bodengesellschaften (Dissertation von GRENZIUS 1987) entnommen, in der Landschaftsschnitte und Musterprofile zu den einzelnen Bodengesellschaften dokumentiert sind, die zum überwiegenden Teil auf Messungen des Instituts für Bodenkunde der TU Berlin beruhen. Verschiedene andere bodenkundliche Kartierungen wurden zusätzlich ausgewertet. Für die Humusgehalte und pH-Werte konnte außerdem auf umfangreiche Bodenuntersuchungen im Rahmen des Schwermetalluntersuchungsprogramms zurückgegriffen werden. Lagen für bestimmte Kombinationen keine Messwerte vor, wurden die Werte unter Verwendung von Daten vergleichbarer Nutzungen oder vergleichbarer Bodengesellschaften gutachterlich abgeschätzt. Durch die z.T. sehr unterschiedliche Anzahl der pro Kombination vorliegenden Messwerte und die Vielzahl von Analogieschlüssen ist die Genauigkeit der angegebenen Werte sehr unterschiedlich . Bei den meisten Kenngrößen wurden die Angaben getrennt auf den Oberboden (0 bis 10 cm) und den Unterboden (90 – 100 cm) bezogen. Bei den Legendeneinheiten der Bodenkarte handelt es sich maßstabsbedingt um Bodengesellschaften, deren beteiligte Böden z.T. sehr heterogene bodenökologische Eigenschaften aufweisen. Die Komplexität der ökologischen Verhältnisse ist mit den zugeordneten typischen Werten, die sich auf einen charakteristischen Bodentyp der jeweiligen Bodengesellschaft beziehen, stark vereinfacht dargestellt . In der bodenkundlichen Datenbank sind deshalb zusätzlich zu dem repräsentativen Wert (z.B. typischer pH-Wert) noch die Maximal- und Minimalwerte abgelegt, die für entsprechende Auswertungen zur Verfügung stehen. Aus den genannten Gründen sind die Karten daher nur als Übersichtskarten für den Maßstab 1:50.000 gedacht und können flächenbezogene Untersuchungen im Einzelfall nicht ersetzen.
Neben einer Übersicht über die Verteilung und Heterogenität der einzelnen Bodengesellschaften im Stadtgebiet (vgl. Karte 01.01), sind für Aussagen über Qualitäten, Empfindlichkeiten und Belastungen von Böden Angaben über deren ökologische Eigenschaften von großer Bedeutung. Dabei handelt es sich vor allem um Kennwerte zur Bodenchemie, zur Bodenphysik, und zum Wasserhaushalt. Die Ausprägung dieser Kenngrößen wird durch die Bodengesellschaften vorbestimmt, durch die aktuelle Flächennutzung jedoch maßgeblich beeinflusst. Die hier beschriebenen bodenkundlichen Kenngrößen wurden aus den Bodengesellschaften unter Berücksichtigung der Flächennutzung (vgl. Karte 06.01 und 06.02) abgeleitet. Es wurde davon ausgegangen, dass die Ausprägung der Bodenkennwerte für eine bestimmte Bodengesellschaft bei einer bestimmten Flächennutzung im Rahmen der angestrebten Genauigkeit der Aussagen für alle Flächen dieser Kombination identisch ist. Für jede Kombination aus Flächennutzung und Bodengesellschaft wurden die Kenngrößen als repräsentative Werte aus vorhandenen Unterlagen bestimmt. Die Daten wurden vor allem dem Begleitband zur Karte der Bodengesellschaften (Dissertation von GRENZIUS 1987) entnommen, in der Landschaftsschnitte und Musterprofile zu den einzelnen Bodengesellschaften dokumentiert sind, die zum überwiegenden Teil auf Messungen des Instituts für Bodenkunde der TU Berlin beruhen. Verschiedene andere bodenkundliche Kartierungen wurden zusätzlich ausgewertet. Für die Humusgehalte und pH-Werte konnte außerdem auf umfangreiche Bodenuntersuchungen im Rahmen des Schwermetalluntersuchungsprogramms zurückgegriffen werden. Lagen für bestimmte Kombinationen keine Messwerte vor, wurden die Werte unter Verwendung von Daten vergleichbarer Nutzungen oder vergleichbarer Bodengesellschaften gutachterlich abgeschätzt. Durch die z.T. sehr unterschiedliche Anzahl der pro Kombination vorliegenden Messwerte und die Vielzahl von Analogieschlüssen ist die Genauigkeit der angegebenen Werte sehr unterschiedlich . Bei den meisten Kenngrößen wurden die Angaben getrennt auf den Oberboden (0 bis 10 cm) und den Unterboden (90 bis 100 cm) bezogen. Bei den Legendeneinheiten der Bodenkarte handelt es sich maßstabsbedingt um Bodengesellschaften, deren beteiligte Böden z.T. sehr heterogene bodenökologische Eigenschaften aufweisen. Die Komplexität der ökologischen Verhältnisse ist mit den zugeordneten typischen Werten, die sich auf einen charakteristischen Bodentyp der jeweiligen Bodengesellschaft beziehen, stark vereinfacht dargestellt . In der bodenkundlichen Datenbank sind deshalb zusätzlich zu dem repräsentativen Wert (z.B. typischer pH-Wert) noch die Maximal- und Minimalwerte abgelegt, die für entsprechende Auswertungen zur Verfügung stehen. Aus den genannten Gründen sind die Karten daher nur als Übersichtskarten für den Maßstab 1:50 000 gedacht und können flächenbezogene Untersuchungen im Einzelfall nicht ersetzen.
Neben einer Übersicht über die Verteilung und Heterogenität der einzelnen Bodengesellschaften im Stadtgebiet (vgl. Karte 01.01), sind für Aussagen über Qualitäten, Empfindlichkeiten und Belastungen von Böden Angaben über deren ökologische Eigenschaften von großer Bedeutung. Dabei handelt es sich vor allem um Kennwerte zur Bodenchemie, zur Bodenphysik und zum Wasserhaushalt. Die Ausprägung dieser Kenngrößen wird durch die Bodengesellschaften vorbestimmt, durch die aktuelle Flächennutzung jedoch maßgeblich beeinflusst. Die hier beschriebenen bodenkundlichen Kenngrößen wurden aus den Bodengesellschaften unter Berücksichtigung der Flächennutzung (vgl. Karte 06.01 und 06.02) abgeleitet. Es wurde davon ausgegangen, dass die Ausprägung der Bodenkennwerte für eine bestimmte Bodengesellschaft bei einer bestimmten Flächennutzung im Rahmen der angestrebten Genauigkeit der Aussagen für alle Flächen dieser Kombination identisch ist. Für jede Kombination aus Flächennutzung und Bodengesellschaft wurden die Kenngrößen als repräsentative Werte aus vorhandenen Unterlagen bestimmt. Die Daten wurden vor allem dem Begleitband zur Karte der Bodengesellschaften (Dissertation von GRENZIUS 1987) entnommen, in der Landschaftsschnitte und Musterprofile zu den einzelnen Bodengesellschaften dokumentiert sind, die zum überwiegenden Teil auf Messungen des Instituts für Bodenkunde der TU Berlin beruhen. Verschiedene andere bodenkundliche Kartierungen wurden zusätzlich ausgewertet. Für die Humusgehalte und pH-Werte konnte außerdem auf umfangreiche Bodenuntersuchungen im Rahmen des Schwermetalluntersuchungsprogramms zurückgegriffen werden. Lagen für bestimmte Kombinationen keine Messwerte vor, wurden die Werte unter Verwendung von Daten vergleichbarer Nutzungen oder vergleichbarer Bodengesellschaften gutachterlich abgeschätzt. Durch die z.T. sehr unterschiedliche Anzahl der pro Kombination vorliegenden Messwerte und die Vielzahl von Analogieschlüssen ist die Genauigkeit der angegebenen Werte sehr unterschiedlich . Bei den meisten Kenngrößen wurden die Angaben getrennt auf den Oberboden (0 bis 10 cm) und den Unterboden (90 – 100 cm) bezogen. Bei den Legendeneinheiten der Bodenkarte handelt es sich maßstabsbedingt um Bodengesellschaften, deren beteiligte Böden z.T. sehr heterogene bodenökologische Eigenschaften aufweisen. Die Komplexität der ökologischen Verhältnisse ist mit den zugeordneten typischen Werten, die sich auf einen charakteristischen Bodentyp der jeweiligen Bodengesellschaft beziehen, stark vereinfacht dargestellt . In der bodenkundlichen Datenbank sind deshalb zusätzlich zu dem repräsentativen Wert (z.B. typischer pH-Wert) noch die Maximal- und Minimalwerte abgelegt, die für entsprechende Auswertungen zur Verfügung stehen. Aus den genannten Gründen sind die Karten daher nur als Übersichtskarten für den Maßstab 1:50 000 gedacht und können flächenbezogene Untersuchungen im Einzelfall nicht ersetzen.