Das Projekt "Auswirkungen der Mischwaldbegruendung in einem stickstoffgesaettigten Fichtenoekosystem (Hoeglwald) auf Wasserhaushalt, Sickerwasserchemie, Bodenvegetation und Fauna" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Bodenkunde und Standortslehre durchgeführt. Ziel des beantragten Teilvorhabens ist es, die Auswirkungen der waldbaulichen Verfahren 'Auflichtung mit Laubholzvoranbau' und 'Kleinkahlschlag mit nachfolgender Laubholzpflanzung' auf Wasserhaushalt, Sickerwasserchemie, Bodenvegetation und Fauna zu bilanzieren. Untersuchungen zu Boden- und Bestandsklima, Wasser- und Stoffumsatz von Bestand und Bodenvegetation sowie der Artenzusammensetzung von Flora und Fauna werden zur kausalanalytischen Beurteilung der Entwicklung von Bodenfruchtbarkeit, Wirkung auf die Umwelt und Biodiversitaet herangezogen. Folgende Fragestellungen werden vergleichend fuer die beiden Varianten bearbeitet: Wie veraendern sich Eintragssituation, Bestands- und Bodenklima im Laufe der Verjuengungsmassnahmen? Welche Veraenderungen ergeben sich im Wasserhaushalt? Wann und in welchem Ausmass finden Naehrstoffaustraege (insbesondere Nitrat) statt und welchen Einfluss hat dies auf die Sickerwasserqualitaet? Welche Rolle spielen Boden und Bodenvegetation fuer die Naehrstoffretention auf den Verjuengungsflaechen? Wie aendert sich die Biodiversitaet von Bodenvegetation und Fauna?