Die Bodenkarte von Schleswig-Holstein 1:25.000 stellt für ca. die Hälfte des Landes die Böden als Bodenformen dar. Jeder Fläche ist eine flächendominante Bodenform zugeordnet. Begleitböden werden nicht aufgeführt. Neben den Bodentypen enthält die Karte Angaben zur dominanten Substratgenese, zur Bodenartenschichtung, zum Bodenausgangsgestein und zur Grundwasserstufe sowie zu möglichen anthropogenen Veränderungen oder Besonderheiten. Die Böden werden bis 2m unter Geländeoberfläche beschrieben. Die Karte basiert auf analog erschienenen Einzelkartenblättern des Kartenwerks Bodenkarte 1:25.000 von Schleswig-Holstein. Dieses Kartenwerk ist im Laufe von über 50 Jahren Bodenkartierung in Schleswig-Holstein entstanden und in den letzten Jahren zu einer digitalen, blattschnittfreien Karte mit einer einheitlichen Legende entwickelt worden. Die Legende basiert auf der Bodenkundlichen Kartieranleitung (Ad-hoc-AG Boden 2005). Zu der Karte existiert eine umfangreiche Profildatenbank mit nutzungsdifferenzierten idealisierten Leitprofilen, die es dem Nutzer ermöglicht, viele eingeführte bodenkundliche Auswertungsmethoden (vgl. Methodendokumentation Bodenkunde 2000 mit Aktualisierungen 2012) anzuwenden.
Der Datensatz gibt die Inhalte der Bodenkarte 1 : 50.000 von Nordrhein-Westfalen blattschnittfrei, landesweit flächendeckend wieder. Jede einzelne Fläche wird bei Abruf der Informationen aus einem GIS beschrieben hinsichtlich Bodeneinheit, vereinfachtem Bodentyp, Bodenartengruppe des Oberbodens, Staunässe, Grundwasser, Schutzwürdigen Böden, Durchwurzelbarkeit, optimaler Flurabstand, Erodierbarkeit des Oberbodens, Kapillaraufstieg von Grundwasser, nutzbare Feldkapazität, Feldkapazität, Luftkapazität, gesättigte Wasserleitfähigkeit, Versickerungseignung, Kationenaustauschkapazität. ökologische Feuchtestufe, Gesamtfilterfähigkeit, Grabbarkeit, Eignung für Erdwärmekollektoren, Denitrifikationspotential und Verdichtungsempfindlichkeit.
Der hier vorliegende Sedimentbilanzindex geht auf das von Möller et al. (2008) beschriebene Ableitungsverfahren zurück und ist eine Weiterentwicklung der von BÖHNER & SELIGE (2006) beschriebenen Methode. Grundlage hierfür ist die Kombination verschiedener Reliefparameter, wobei Parameter des Bodens (Bodenart), der Niederschläge oder der Landbedeckung in der Anwendung unberücksichtigt bleiben. Die Berechnung geht vom Grundgedanken des LS-Faktors des USLE (WISCHMEIER & SMITH (1978)) aus. Die Hangneigung wird über ein Äquivalent des Sedimenttransportindex (STIS) integriert. Die Hanglänge fließt über Exponentenwerte für flache Hänge ein (SCHWERTMANN et al. (1990)). Der Sedimentbilanzindex beschreibt somit ein relatives Potential des Reliefs zum Abtrag (Index -4 bis <1) bzw. zur Akkumulation (Index >1 bis 4,5) von Bodenmaterial. Weiterentwicklungen werden bei MÖLLER et al. (2008) beschrieben. MÖLLER, M., VOLK, M., FRIEDRICH, K. & LYMBURNER, L. (2008): Placing soil-genesis and transport processes into a landscape context: A multiscale terrain-analysis approach. Journal of Plant Nutrition and Soil Science 171 (3), 419-430. BOEHNER, J. & SELIGE, T. (2006): Spatial Prediction of Soil Attributes Using Terrain Analysis and Climate Regionalisation. In: Boehner, J., McCloy, K.R., Strobl, J.: SAGA - Analysis and Modelling Applications, Goettinger Geographische Abhandlungen, Vol.115, p.13-27. SCHWERTMANN, U., VOGL, W. & KAINZ, M. (1990): Bodenabtrag durch Wasser – Vorhersage des Abtrags und Bewertung von Gegenmaßnahmen. – 2. Aufl.: Stuttgart, 64 pp. WISCHMEIER, W.H. & SMITH, D.D. (1978): Predicting rainfall erosion losses – A guide to conversation planning. – Agriculture Handbook No. 537: US Department of Agriculture, Washington DC.
Auf der Grundlage der nutzungsdifferenzierten Bodenübersichtskarte im Maßstab 1:250.000 wird der mittlere bodenkundliche Grundwasserflurabstand in 7 Stufen abgebildet. Grundwasserstände unterhalb von 2m werden nicht differenziert. Der bodenkundliche Grundwasserflurabstand ist nicht deckungsgleich mit dem hydrogeologischen Grundwasserstand. Der bodenkundliche Grundwasserstand wird auch in bindigen schwer wasserdurchlässigen Böden beschrieben. Grundwasser im Sinne der Bodenkunde tritt nahezu ganzjährig in Böden auf, unterliegt jedoch in der Regel jahreszeitlich bedingten Schwankungen. Stauwasserböden mit im Jahresverlauf ausbleibender Wassersättigung werden hier nicht betrachtet. Die Nutzungsdifferenzierung beruht auf Corine-Land Cover (CLC5_2018). Die dort aufgeführten Landnutzungsklassen wurden zu 5 Klassen (Acker, Grünland, Wald, Ödland und Siedlung/Verkehr) aggregiert.
Der hier vorliegende Sedimentbilanzindex geht auf das von Möller et al. (2008) beschriebene Ableitungsverfahren zurück und ist eine Weiterentwicklung der von BÖHNER & SELIGE (2006) beschriebenen Methode. Grundlage hierfür ist die Kombination verschiedener Reliefparameter, wobei Parameter des Bodens (Bodenart), der Niederschläge oder der Landbedeckung in der Anwendung unberücksichtigt bleiben. Die Berechnung geht vom Grundgedanken des LS-Faktors des USLE (WISCHMEIER & SMITH (1978)) aus. Die Hangneigung wird über ein Äquivalent des Sedimenttransportindex (STIS) integriert. Die Hanglänge fließt über Exponentenwerte für flache Hänge ein (SCHWERTMANN et al. (1990)). Der Sedimentbilanzindex beschreibt somit ein relatives Potential des Reliefs zum Abtrag (Index -4 bis <1) bzw. zur Akkumulation (Index >1 bis 4,5) von Bodenmaterial. Weiterentwicklungen werden bei MÖLLER et al. (2008) beschrieben. MÖLLER, M., VOLK, M., FRIEDRICH, K. & LYMBURNER, L. (2008): Placing soil-genesis and transport processes into a landscape context: A multiscale terrain-analysis approach. Journal of Plant Nutrition and Soil Science 171 (3), 419-430. BOEHNER, J. & SELIGE, T. (2006): Spatial Prediction of Soil Attributes Using Terrain Analysis and Climate Regionalisation. In: Boehner, J., McCloy, K.R., Strobl, J.: SAGA - Analysis and Modelling Applications, Goettinger Geographische Abhandlungen, Vol.115, p.13-27. SCHWERTMANN, U., VOGL, W. & KAINZ, M. (1990): Bodenabtrag durch Wasser – Vorhersage des Abtrags und Bewertung von Gegenmaßnahmen. – 2. Aufl.: Stuttgart, 64 pp. WISCHMEIER, W.H. & SMITH, D.D. (1978): Predicting rainfall erosion losses – A guide to conversation planning. – Agriculture Handbook No. 537: US Department of Agriculture, Washington DC.
Darstellung der aufsummierten Feldkapazität bis in eine Tiefe von 100cm (Fk 100). Ermittelt unter Nutzung der Verknüpfungsregel 1.11 der "Methodendokumentation Bodenkunde" (Stand 2005). Grundlage sind die Normalprofile der Konzeptbodenkarte 1:25.000.
Darstellung der aufsummierten Luftkapazität bis in eine Tiefe von 100cm (Lk 100). Ermittelt unter Nutzung der Verknüpfungsregel 1.11 der "Methodendokumentation Bodenkunde" (Stand 2005). Grundlage sind die Normalprofile der Konzeptbodenkarte 1:25.000.
Darstellung der aufsummierten nutzbaren Feldkapazität bis in eine Tiefe von 100cm (nFk 100). Ermittelt unter Nutzung der Verknüpfungsregel 1.11 der "Methodendokumentation Bodenkunde" (Stand 2005). Grundlage sind die Normalprofile der Konzeptbodenkarte 1:25.000.
Die Karte stellt die Lagepunkte der im Niedersächsischen Bodeninformationssystem (NIBIS) nachgewiesenen moorkundlichen Standorte dar. Detailangaben zum Profilaufbau und den Merkmalen der jeweiligen Horizonte können abgerufen und grafisch als Bohrsäule angezeigt werden. Aus 70 Jahren Kartierung sind landesweit rund 40.000 Moorkundliche Bohrungen mit insgesamt ca. 180.000 Horizontbeschreibungen unterschiedlichen Alters und aus verschiedenen Erhebungsprojekten erfasst und geben den Zustand zum Zeitpunkt der Aufnahme wieder. Sie bilden mit Angaben zur Torfart und -mächtigkeit, Genese, Grad der Torfzersetzung sowie der anthropogenen Überprägung die Vielzahl der möglichen Ausprägungen von kohlenstoffreichen Böden und deren Varianten ab und stellen eine wesentliche Informationsquelle bereit, die die Beschreibung der Moorgebiete von Schneekloth et al. deutlich ergänzt.
Die Bodenkundlichen Profile werden im Rahmen der Landesaufnahme und in Projektkartierungen erfasst. Sie sind der Profildatenbank des NIBIS gespeichert. Die Profile enthalten detaillierte Angaben zum Aufbau des Bodens. Die Profile enthalten detaillierte Angaben zur Lokalisation sowie zum Schichtaufbau des Bodens. Die Lokationen der Bohrungen werden in Bohrpunktkarten wiedergegeben. Im Kartenserver des LBEG öffnet sich beim Anklicken einer Bohrung eine Info-Box mit den wichtigsten Stammdaten der Bohrung. Deren Detailinformationen können abgerufen werden, indem der Link "weitere Informationen" angeklickt wird. Die Bohrprofile stellen die Schichten- und Horizontfolge in grafischer und alphanumerischer Form gemäß der DIN Nr. 4023 dar. Als textliche Beschreibung werden Daten zur Tiefenlage der Schichten und Horizonte und zur Stratigrafie und Petrografie angegeben. Der Maßstab der Profildarstellung ist variabel. Eine Auswahl der wichtigsten Stammdaten ist auf dem ersten Blatt der Profildarstellung zusammengestellt.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 2464 |
Land | 185 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 2 |
Förderprogramm | 2384 |
Text | 69 |
unbekannt | 126 |
License | Count |
---|---|
closed | 121 |
open | 2429 |
unknown | 31 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 2577 |
Englisch | 400 |
unbekannt | 2 |
Resource type | Count |
---|---|
Archiv | 19 |
Bild | 5 |
Datei | 4 |
Dokument | 36 |
Keine | 2036 |
Unbekannt | 3 |
Webdienst | 32 |
Webseite | 522 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 2421 |
Lebewesen & Lebensräume | 2304 |
Luft | 1502 |
Mensch & Umwelt | 2581 |
Wasser | 1769 |
Weitere | 2531 |