- wissenschaftliche Information, Beratung und Bearbeitung bodenkundlicher Fragestellungen - Interpretation und Dokumentation bodenkundlicher Befunde - Aufbau und Betreuung des FIS Boden und der Bodenprobenbank - Planung und Durchführung von Aufgaben des vorsorgenden Bodenschutzes - Mitwirkung beim technischen Bodenschutz - Erstellung bodenkundlicher Karten - nachsorgender Bodenschutz - Führung Bodenschutz- und Altlastenkataster (dBAK)
Die Forstverwaltung unterhält in einem landesweiten, stratifizierten Stichprobenetz seit 1986 59 Bodendauerbeobachtungsflächen (BDF-F) im Wald. Das Stichprobenetz dient der Erfassung des Zustandes und der langfristigen Entwicklung von Waldböden unter dem Einfluss der forstlichen Bewirtschaftung und von Stoffeinträgen aus der Atmosphäre. Darüber hinaus werden Erkenntnisse über die Wirkung unterschiedlicher Bodenzustände bzw. Bodenzustandsentwicklungen auf die Waldvitalität, den Ernährungszustand der Waldbäume und auf die Biodiversität der Waldpflanzen gewonnen. Das Untersuchungsprogramm der BDF-F umfasst folgende Erhebungen: - Periodische Erhebungen des Bodenzustandes (alle 10 Jahre), - Erhebung des Kronenzustandes (jährlich), - Blatt-/Nadelanalysen (alle 5 Jahre), - Bodenvegetation (alle 10 Jahre), Die Daten der BDF-F dienen dem vorsorgendem Bodenschutz und stellen eine wesentliche Entscheidungshilfe für Umwelt- und Bodenschutzmaßnahmen durch forstliche Maßnahmen und im politischen Raum dar. Ergebnisse von drei Aufnahmeperioden (1986-2000) sind in den Mitteilungen aus dem Forstlichen Versuchswesen Mecklenburg-Vorpommern, Heft 5 veröffentlicht.
- Hintergrund- und Referenzwerte für Böden - Grundlage für einheitliche Bewertung von Bodenverunreinigungen - landesspezifische Hintergrundwerte für anorganische und organische Stoffe in Böden
- Einrichtung und Betrieb von Bodendauerbeobachtungsflächen (BDF) - Konzeption für BDF in M-V - Auswertung von Untersuchungsergebnissen des Monitorings
- Archiv umfassend untersuchter Bodenproben von bodenkundlichen Aufschlüssen - Bodenproben werden für Vergleichs- und Wiederholungsuntersuchungen aufbewahrt - Probenbank wird mit einer relationalen Datenbank verwaltet
Labordatenverarbeitungssystem Umweltuntersuchungen mit Daten zu den Umweltmedien Wasser, Boden, Luft und Abfall. Anorg., org., mikrobiolog. Analyseergebnisse von Grund-, Trink- und Brauchwasser, Oberflächengewässern, Abwasser, Deponieflächen. Untersuchungsdaten zu Boden- und Abfallbelastung: bodenkundliche, sensorische, physikalische, chemische und biologische Daten einschließlich der Daten des ehemaligen Dioxinkatasters DIXI. Ergebnisse diskontinuierlicher Messungen von gas- und staubförmigen Bestandteilen in der Außenluft; Depositionsmessungen, Untersuchung von Hausstaubproben. Jährlich wechselnde Messprogramme in unterschiedlichen Gebieten von Hamburg Messdaten, Probenbegleitdaten, Projektbegleitdaten, Stammdaten von Firmen, Objekten, Gewässern, Deponien, Messstellen.
Das Fachinformationssystem Boden (FISBO) ist Bestandteil des übergeordneten Bodeninformationssystems. Die Hauptfunktion besteht in der Datensammlung, -pflege und -auswertung. Profil-, Horizont- und Labordaten werden in Datenbanken verwaltet.
- standardisierte Erfassung der Moore in M-V mit Hilfe von vorhandenen Datenbeständen (z.B. geol. Kartierung, Meliorationsprojekte, Moorerkundungen) und ergänzenden Untersuchungen Erfassung und Typisierung der Moore: - flächenhafte Verbreitung der Moore - Schichtaufbau und Mächtigkeit der Moore - hydrologische und ökologische Moortypen - meliorative Veränderungen in den Mooren Darstellung der Ergebnisse als thematische Karten M 1:10 000; Moormächtigkeit, Muddeverbreitung, Substrattypen, Stand der Meliorationsarbeiten - Angaben zu Torf- und Muddearten, Moorbodentypen nach TGL 24300 und Schichtaufbau - Laboranalysen von aktuellen Moorbodenaufnahmen an typischen Profilen - Inventarisierung der beschreibenden Parameter mittels Access- Datenbank
Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse von Oberbodenproben auf 62 land- und forstwirtschaftlich genutzten Boden-Dauerbeobachtungsflächen wurden für das Land Sachsen-Anhalt Hintergrundwerte für organische Schadstoffe in den Oberböden des ländlichen Raumes statistisch berechnet. Diese bieten erstmals Orientierungswerte für Konzentrationsniveaus ausgewählter organischer Stoffe. Für die statistische Auswertung bietet das angewandte standardisierte Probennahmeverfahren (Wiederholungsmessungen und parallel genommene Proben) eine geeignete Basis. Eine Übertragung der punktuellen Daten auf die Fläche ist auf Grundlage der Nutzungsarten nicht möglich. Die ermittelten Werte dienen als eine orientierende Angabe des Hintergrundwerteniveaus. Im Einzelfall sind weitere Sachverhaltsermittlungen unter Einbeziehung der zuständigen Behörde, i. d. R. der unteren Bodenschutzbehörde, erforderlich. Die Vorgaben der BBodSchV, Anhang 1, sind dabei zu berücksichtigen. Davon ausgenommen sind Siedlungs- und Industriegebiete sowie die Überflutungsflächen der Flussläufe.
Aufgrund der Novellierung der gesetzlichen Grundlagen (Klärschlammverordnung(AbfKlärV), Verordnung zur Neuordnung der Klärschlammverwertung vom 27.10.2017), haben sich die Anforderungen an die Verwertung von Klärschlamm, Klärschlammgemisch und Klärschlammkompost auf und in Böden geändert. Aus diesem Grund wird die Datenebene "Eignung für Klärschlammausbringung" zurückgezogen. Unter Nutzung der Daten der Bodenschätzung wird eine großmaßstäbige, bodenkundliche Information zur Eignung von Flächen für Klärschlammaufbringung aufgrund legislativer Vorgaben bereitgestellt. Die Bodenschätzung liegt für die gesamte landwirtschaftlich genutzte Fläche vor. Im Sinne von § 4 (5) Klärschlammverordnung sind keine über die Daten der Bodenschätzung hinausgehenden bodenkundlichen Grundlagen erforderlich. Alle genutzten bodenkundlichen Parameter zum Ausschluss von Flächen nach § 4 Klärschlammverordnung sowie der entsprechenden Regelungen des Landes Sachsen-Anhalt sind in den Klassenzeichen bzw. Grablochbeschrieben der Bodenschätzung enthalten. Eine Aktualisierung der Daten kann in Hinblick auf die aktuelle Flächennutzung (Dauergrünland) und Schutzgebiete durch die zuständigen regionalen Stellen erforderlich werden. Für den Datensatz erfolgt methodisch definiert die Einordnung von Klassenflächen der Bodenschätzung in Hinblick auf die Genehmigungsfähigkeit einer Klärschlammausbringung. Ausgehalten werden Klassenflächen mit möglicher und ausgeschlossener Klärschlammaufbringung. Der Datensatz bezieht sich auf einen Stand der Daten der Bodenschätzung/ALKIS vom 23.09.2010.
Origin | Count |
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Bund | 1 |
Land | 15 |
Type | Count |
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unbekannt | 15 |
License | Count |
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geschlossen | 2 |
unbekannt | 13 |
Language | Count |
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Deutsch | 15 |
Resource type | Count |
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Dokument | 1 |
Keine | 11 |
Webseite | 3 |
Topic | Count |
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Boden | 14 |
Lebewesen & Lebensräume | 11 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 15 |
Wasser | 6 |
Weitere | 15 |