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Bodenbewertung in der großmaßstäbigen Bodenschutzkarte - Verfahren zur funktionalen Bewertung von Böden in der kommunalen Planung

Das Projekt "Bodenbewertung in der großmaßstäbigen Bodenschutzkarte - Verfahren zur funktionalen Bewertung von Böden in der kommunalen Planung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Erdsystemwissenschaften, Institut für Bodenkunde durchgeführt. Mit der Ratifizierung des 'Gesetzes zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten' (BBodSchG) ist es Aufgabe der Länder, geeignete Instrumente zur Umsetzung des Rahmengesetzes zu entwickeln. Das Projekt hat zum Ziel, ein geeignetes Verfahren zu entwickeln, mit dem Böden bei kommunalen Planungsprozessen hinsichtlich Ihrer funktionalen Eigenschaften beschrieben und bewertet werden können. Die im BBodSchG genannten 'ökologischen' Bodenfunktionen werden hierzu in Teilfunktionen gegliedert, prüfbare Kriterien aufgestellt und geeignete Parameter bestimmt, anhand derer eine bewertende Einstufung des Bodens erfolgen kann. Die Erhebung der Parameter erfolgt über eine Vorauswertung bestehender Daten (Karten, Luftbilder, Gutachten usw.), eine bodenkundliche Kartierung sowie Laboranalysen. Die Vorauswertung, die Erstellung einer Konzeptkarte für die Kartierung sowie die Auswertung und kartographische Darstellung der Daten und Ergebnisse erfolgt mit Hilfe eines Geoinformationssystemes sowie einer Datenbank (ArcView GIS, dBASE), so daß sämtliche für das Verfahren notwendige Informationen jederzeit nachvollziehbar und zugänglich bleiben. Je nach Fragestellung können nun großmaßstäbige Bodenschutzkarten erzeugt werden, mit deren Hilfe in Planungsprozessen die Belange des Bodenschutzes angemessen berücksichtigt werden können. Das Projekt umfaßt die Entwicklung eines Entwurfes eines Bewertungsverfahrens unter Berücksichtigung bereits bestehender Ansätze und der Vorgaben des BBodSchG, die beispielhafte Anwendung des Verfahrens auf zwei Testgebiete (Billwerder, Sülldorf, je ca. 1 km2) sowie die anschließende Überarbeitung des Entwurfes in Hinblick auf die Erfahrungen aus der Validierung.

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