Das Projekt "ENVISAT-1 D-PAC Phase B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum durchgeführt. Die ENVISAT D-PAC Phase B ist im Umfeld der Teilnahme der Bundesrepublik Deutschland am ENVISAT-Projekt der Europaeischen Weltraumbehoerde ESA zu sehen. Aufgrund langjaehriger Erfahrungen in Design, Implementierung und Betrieb von Bodensegmenten der satellitengestuetzten Fernerkundung wurde das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) von der ESA als Processing und Archiving Center (PAC) fuer ENVISAT definiert und in die entsprechenden Langfristplanungen eingebunden. Das PAC ist somit Teil des ESA Payload Data Segments (PDS). Ziel der Phase B war es in zeitlicher Abstimmung mit den ESA-Planungen und koordiniert mit dem nationalen Programm (ATMOS) die detaillierten Anforderungen an das D-PAC als Einstieg in den Aufbau der nationalen Komponente des ENVISAT-Bodensegments zu erarbeiten.
Das Projekt "InfoTerra/Terra SAR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Airbus DS Geo GmbH durchgeführt. Die TerraSAR Definitionsstudie umfasst folgende Arbeiten: a) Konsolidierung des Systemkonzeptes fuer den Satelliten und den Bodenbetrieb in Rueckwirkung mit den Anforderungen, um ein optimiertes Systemkonzept und entsprechende Systemanforderungen festzulegen. b) Detaillierung des Systemkonzeptes und Spezifikation der Untersysteme und Komponenten sowie Erstellung der allgemeinen Projektplaene. c) Einholung von Angeboten fuer die Elemente des Boden- und Raumsegments. Das Ergebnis der Studie wird in einem Projektbericht dargestellt. Ziel der InfoTerra Definitionsstudien ist die Erstellung eines InfoTerra/TerraSAR Geschaeftsplans: a) Klaerung der Implementierung einer Public/Privatpartnerschaft. b) Analyse der Kundenzielgruppen, Produktions- und Servicedefinition. c) InfoTerra Strukturanalyse. d) Erarbeitung des 'TerraSAR Procurement Requirement' Document (TRP).
Das Projekt "Aufbau eines Bodensegments fuer die wissenschaftliche Auswertung von MIPAS/ENVISAT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Meteorologie und Klimaforschung durchgeführt. Fuer die Auswertung des MIPAS-Experiments auf der polaren Plattform ENVISAT soll ein Bodensegment aufgebaut werden. Im Gegensatz zu den operationellen Bodensegmenten liegt der Schwerpunkt auf speziellen wissenschaftlichen Fragestellungen. Aufgrund der grossen Datenmengen erfordert der Aufbau des Bodensegments die Automatisierung der Auswerteprozeduren im Rahmen von Pre- und Postprocessing, die Organisation der Datenbeschaffung und der Datenverwaltung sowie die Visualisierung der Analyseergebnisse. Fuer die Bereitstellung dieser Komponenten werden Sachmittel zum Aufbau des benoetigten Rechnersystems sowie Personalmittel zur Entwicklung und Integration der automatisierten Prozesse im Rahmen der Vor- und Nachbearbeitung der Daten beantragt.
Das Projekt "Spezifische Entwicklungen und Studien zur Unterstützung von 'Expert Support Laboratory' Aktivitäten bei ENVISAT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europäische Weltraumorganisation (EWO) - Europäisches Weltraumforschungs- und -technologiezentrum durchgeführt. Gegenstand des Vorhabens sind Detailentwicklungen und Studien (SDS='Specific Developments and Studies') zur Aktualisierung der sogenannten Datenprozessoren im Bodensegment der Instrumente MIPAS (Michelson Interferometer for Passive Atmospheric Sounding) und SCIAMACHY (Scanning Imaging Absorption Spectrometer for Atmospheric Cartography) sowie unterstützende Arbeiten im Bereich der Validation - dies auch zu einigen weiteren ENVISAT-Instrumenten. Das Vorhaben stellt eine komplementäre Ergänzung zu Entwicklungen der ESA im ENVISAT-Bodensegment und in bisherigen Vorhaben dar. Seine Ergebnisse kommen im Rahmen der ENVISAT-Mission zum Einsatz.