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Überprüfung der Vorsorgewerte im Hinblick auf den Schutz der Bodenorganismen sowie Validierung von Bodenuntersuchungsverfahren

Das Projekt "Überprüfung der Vorsorgewerte im Hinblick auf den Schutz der Bodenorganismen sowie Validierung von Bodenuntersuchungsverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECT Ökotoxikologie GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Eingebettet in die Novellierung der BBodSchV sind dir den bisher in der BBodSchV nicht direkt berücksichtigten Pfad Boden-Bodenorganismen Werte abzuleiten und anhand dieser die Vorsorgewerte zu überprüfen. Alle gegenwärtig in der BBodSchV aufgeführten Metalle und Organika (soweit es die Datenlage zulässt) sollen dazu herangezogen werden. Der DIBAEX-Ansatz, als Methode zur Ableitung von Werten Schutz der Bodenorganismen, bildet die methodische Grundlage ausgehend von NOEC- bzw. EC 10-Werten (d.h. Testergebnissen, die nicht in Schadensbereich liegen). Darüber hinaus ist es für die Aufnahme der Werte in die Verordnung erforderlich, eine Plausibilitätsüberprüfung der berechneten Werte, z.B. im Vergleich zu Hintergrundwerten oder Werten aus dem (europäischen) Ausland vorzunehmen. Weiterhin soll in diesem Zusammenhang die Verwendung bzw. Weiterführung und Ergänzung der Datenbank 'SoilValue' vorgenommen werden. B) Handlungsbedarf (BMU); ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Die Durchführung des Vorhabens ergibt sich direkt aus der Anforderung der Novellierung der BBodSchV insbesondere der Ableitung von Werten für den Pfad Boden-Bodenorganismen und der Überprüfung der Vorsorgewerte. C) Ziel des Vorhabens: Die Ergebnisse des Vorhabens sollen eine Methodologie zur Ableitung von Bodenwerten und Überprüfung der Vorsorgewerte zum Schutz der Bodenorganismen sowie Grundlagen zur Validierung des Messverfahrens zur Quantifizierung von Organozinnverbindungen erbringen.

Informationen zur Charakterisierung von Referenzboeden - Speziierung und Beschreibung des Verhaltens von Schadstoffen in Referenzboeden

Das Projekt "Informationen zur Charakterisierung von Referenzboeden - Speziierung und Beschreibung des Verhaltens von Schadstoffen in Referenzboeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Böden spielen als Umweltmedium in der Natur eine wichtige Rolle. Um Einwirkungen auf und Veränderungen von Böden zu beobachten und zu quantifizieren müssen Untersuchungen durchgeführt werden, die qualitätsgesicherte und damit justiziable Werte liefern. Eine einfache und direkte Methode dieser Qualitätssicherung ist die Vergleichsuntersuchung mit standardisierten Referenzböden. Die vorliegende Arbeit beschreibt ein gestuftes Verfahren um zu einem handhabbaren und für die natürliche Variabilität repräsentativen Satz von Böden zu kommen. Zuerst wurden Auswahlkriterien von natürlichen Böden unter landwirtschaftlicher Nutzung und Spannweiten von Bodenparametern für Referenzböden festgelegt. Dazu wurde untersucht welche Bodeneigenschaften einen Einfluss auf zu untersuchende Parameter bzw. unterschiedliche Testverfahren haben. Anschließend wurden von einem deutschlandweiten Satz von Referenzflächen 12 unterschiedlichen Referenzböden (RefeSols) nach den vorgegeben Kriterien ausgewählt, pedologisch-ökologisch charakterisiert und auf ihre Eignung für bestimmte Testverfahren überprüft. Abschließend wurde ein Managementkonzept für den routinemäßigen Vertrieb der Referenzböden entwickelt.

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