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Rohstoffkonflikte nachhaltig vermeiden

In Boliviens westlichem Hochland liegen auf ca. 3.600 m Höhe die größten identifizierten Lithiumreserven der Welt. Laut neuester Schätzungen des United States Geological Survey (USGS) verbergen sich hier unter der mit über 10.000 km2 größten Salztonebene der Welt, dem Salar de Uyuni, ca. 6-9 Millionen Tonnen Lithium (Roskill 2008 nach Angerer, Marscheider-Weidemann, Wendl et al. 2009, Jaskula 2010a). Bis jetzt sind diese Reserven nicht erschlossen. Doch die bolivianische Regierung hat am Rande der Salar de Uyuni eine kleine 6-Millionen-US-Dollar-Pilotanlage errichtet und hat große Ambitionen. Veröffentlicht in Texte | 25/2011.

Rohstoffkonflikte nachhaltig vermeiden

Konfliktkonstellationen und daraus entstehende Risiken zum Thema ‚Rohstoffkonflikte‘ sind vielschichtig und komplex. Dieser vierte Bericht untersucht daher Ansätze verschiedener Akteursgruppen und aus unterschiedlichen Politikfeldern zur Risikominimierung von Rohstoffkonflikten. Dabei baut er auf den die Berichte 1 – 3.4 der Studienserie auf. So wurden im ersten Bericht Konfliktrisiken aus der Perspektive der Konfliktforschung sowie des Ressourcenmanagements identifiziert. Der zweite Bericht gab einen Überblick über die Verfügbarkeit und (relative) Knappheit energetischer und nicht-energetischer Rohstoffe zwischen Angebot und Nachfrage. Drittens wurden die Ergebnisse der ersten zwei Berichte anhand von vier Fallstudien und jeweils vier Szenarien vertieft und veranschaulicht (Berichte 3.1-3.4). Dabei wurden sowohl ‚klassische‘ Rohstoffkonflikte, Kupfer und Kobalt in der Demokratischen Republik Kongo und das Nabucco-Pipeline-Projekt in der Türkei untersucht, als auch potentielle zukünftige Rohstoffkonflikte zu  ithium und Bolivien sowie Seltene Erden und China. Veröffentlicht in Texte | 27/2011.

Weltkonferenz der Völker zum Klimawandel und die Rechte der Mutter Erde

Nach dem UN-Weltklimagipfel im Dezember 2009 in Kopenhagen lud der bolivianische Präsident Evo Morales zu einer alternativen Weltkonferenz der Völker über den Klimawandel und die Rechte von Mutter Erde nach Bolivien ein. Die mehrtägige alternative Klimagipfel fand zwischen dem 19. und 22. April 2010 in Cochabamba statt.

Bedrohter See des Jahres 2012: Titicaca See in Peru und Bolivien

Seit 2004 ernennt der Global Nature Fund am 2. Februar 2012 jedes Jahr einen Bedrohten See des Jahres. 2012 wurde der Titicaca See nominiert. Der Titicaca See ist der größte Trinkwassersee in Südamerika und das höchste, kommerziell schiffbare Gewässer weltweit. In der kargen Hochebene der Anden, dem Altiplano in Peru und Bolivien, war und ist der Titicaca See als Trinkwasser- und Nahrungsquelle, v.a. durch seinen Fischreichtum, für die umliegende Bevölkerung von existentieller Bedeutung. Heute leben im Einzugsgebiet des Titicaca Sees ca. 2 Millionen Menschen. Dies hat eine starke Inanspruchnahme aller Ressourcen des Sees und seiner Uferzonen sowie der angrenzenden Landflächen zur Folge. In den vergangenen Jahrzehnten setzte man auf die Selbstreinigungskraft des Sees, weshalb die Klärung der anfallenden Abwässer im Einzugsgebiet nur unzureichend durchgeführt wurde. Heutzutage sind die gravierenden Folgen dieser Versäumnisse vielerorts zu sehen, die zusammen mit der massiven Übernutzung den stark bedrohten Zustand des Sees begründen und auch die zukünftige Bereitstellung der Lebensgrundlagen für viele Menschen und Tiere gefährden.

Peru ruft Notstand wegen Quecksilber-Verschmutzung aus

Die peruanische Regierung hat in der Amazonasregion Madre de Dios einen Notstand ausgerufen. Bei Anwohnern seien erhöhte Quecksilberkonzentrationen nachgewiesen worden, 41 Prozent der regionalen Bevölkerung sind laut Umweltministerium betroffen. Die Verschmutzung gehe auf illegalen Bergbau zurück. In der Grenzregion zu Brasilien und Bolivien gibt es zahlreiche illegale Goldminen. Die Bergarbeiter verwenden das hochgiftige Quecksilber, um Gold aus Gestein zu lösen. Quecksilber verseuche das Wasser, die Luft und Erdablagerungen, heißt es in einem Bericht der Regierung. Der Notstand gilt zunächst für 60 Tage. Der illegale Bergbau ist in Peru seit Jahren ein Problem und gilt als eine Hauptursache für die Abholzung des Regenwalds. Nach Schätzungen des Umweltministeriums gibt es mehr als 70.000 informelle Bergarbeiter.

El-mix-BO-2015

Stromerzeugungsmix für Bolivien, Daten nach #1

Wasser Resolution der UN

Die Vereinten Nationen haben den Anspruch auf sauberes Wasser in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte am 28. Juli 2010 aufgenommen. Damit ist der Zugang zu sauberem Wasser jetzt ein Menschenrecht. In der Vollversammlung der 192 Mitgliedsstaaten, von denen 163 anwesend waren, wurde eine entsprechende Resolution mit der Mehrheit von 122 Stimmen angenommen. Bolivien hatte den Vorschlag vorgelegt, der von 33 anderen Staaten unterstützt wurde. 41 Staaten enthielten sich bei der Abstimmung.

Zinn

Systemraum: Rohstoffentnahme und Zinnproduktion bis Regionallager Geographischer Bezug: Weltmix Zeitlicher Bezug: 2000 - 2004 Weitere Informationen: Daten zur Technologie beruhen auf angenommenen Mittelwerten Die Bereitstellung von Investionsgütern wird in dem Datensatz nicht berücksichtigt. Allgemeine Informationen zur Förderung und Herstellung: Art der Förderung: 40%Tagebau 40%Offshore 20%Untertage Roherz-Förderung: China 39,9% Indonesien 26,7% Peru 14% Bolivien 6,2% Brasilien 3,9% Rohmetall-Herstellung: China 38% Indonesien 23,8% Peru 11,9% Thailand 8,1% Malaysia 6,8% Abraum: k.A.t/t Fördermenge: 299900t/a Reserven: 6100000t Statische Reichweite: 20,3a

Gas-mix-BR-2010

Aufkommen des Erdgases in Brasilien, Pipeline generisch umfasst Gasimorte hauptsächlich aus Bolivien

Bedrohter See des Jahres 2007: Pantanal, Brasilien, Paraguay und Bolivien

Die internationale Umweltstiftung Global Nature Fund (GNF) hat das südamerikanische Feuchtgebiet Pantanal zum Bedrohten See des Jahres 2007 ernannt. Der GNF macht damit auf die Zerstörung der Feuchtgebietsflächen durch Monokulturen, intensive Viehwirtschaft, die Gewinnung von Gold und Diamanten sowie die Ethanol-Herstellung aufmerksam.

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