Das Projekt "One Tonne Society (OTS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. A field test of CO2 footprint reduction in private households with regard to the areas mobility, private consumption and housing energy. The One Tonne Society project prepares a business model that attempts to reduce the carbon footprints of volunteer private households in three European cities (Uppsala, Berlin, Bologna) under real world conditions. The participating households will be offered to change the way they use energy, food, and means of transportation for various purposes. The business partners involved provide the infrastructure, information, support, and measurement, while the scientific partners develop methods, analyse, monitor and inform. Together, the partners want to find out how present day consumers can embark on a journey of living a low-carbon life of one tonne CO2 per capita and year-as all humans need to by 2050 if we want to meet the two degree temperature target.
Das Projekt "Integriertes Management kontaminierter Standorte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bezirksregierung Köln durchgeführt. Project Summary: The COSIMA consortium comprises five cities: Cologne (DE), Cork (IE), Bologna (IT), Amsterdam (NL) and Katowice (PL). In addition three software development firms are involved: ESBI, straessle, and ESRI Italia. This group will develop a computerised integrated Contaminated Sites Management Support System (CSMSS) to assist experts in planning, environment and other fields in remediation, assessing, registering and reinstating sites which may have been contaminated through previous use, for example, for industrial or landfill purposes. Sites must be investigated to assess the nature and extent of contamination and the effort and resources required to make them safe and suitable for further use. COSIMA will agree a common approach for the investigation, analysis and reinstatement of contaminated sites, and will develop and implement an appropriate support and analysis system on the basis of three different Geographic Information Systems (GIS): ArcInfo, Intergraph and GRADIS-GIS. Thy system will hold graphics for maps, photographs, etc, and text on procedures for testing and analysis, methods of remediation, results obtained and cross-references to standards for investigation, clean-up and reuse of sites. It will assist users by analysing sites and suggesting methods and levels of reinstatement, linking into existing computer record and analysis facilities in the cities. Common interfaces, data handling methods, reports and graphic presentation will make CSMSS appear and function the same in all participating cities. The final system will be a standardised, userfriendly, map-based tool to support contaminated sites management. It will promote economic, environmentally sound development of cities through comprehensive and speedy analysis and processing of sites, and, being standardised, it will facilitate cooperation and development Europe-wide.
Das Projekt "CIVITAS MIMOSA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Land- und Seeverkehr, Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung durchgeführt. Im 5. EU Forschungsrahmenprogrammes wurde von der EU das spezielle Programm CIVITAS zur Förderung integrierter Strategien für einen nachhaltigen städtischen Nahverkehr eingerichtet. CIVITAS steht für 'City-VITAlity-Sustainability' (Stadt - Vitalität - Nachhaltigkeit). Mit der CIVITAS-Initiative versucht die Europäische Kommission, einen entscheidenden Durchbruch bei drängenden Problemen des Stadtverkehrs zu erzielen. Bisher wurden drei Umsetzungsphasen gefördert. CIVITAS 1 wurde Anfang 2002 gestartet (im Rahmen des 5. Forschungsrahmenprogramms) und förderte 19 Städte; CIVITAS II startete Anfang 2005 (im Rahmen des 6. Forschungsrahmenprogramms) mit 23 weiteren Städten. In der laufenden Phase CIVITAS PLUS, die im Oktober 2008 startete, sind weitere 25 Städte beteiligt. In dieser Phase hat sich das Projekt CIVITAS MIMOSA, ein Zusammenschluss der Städte Tallin, Gdansk, Utrecht, Bologna und Funchal erfolgreich beworben. Das Fachgebiet IVP ist Partner im CIVITAS MIMOSA Projekt und leitet das Arbeitspaket Research, Monitoring and Evaluation'. Das Fachgebiet stellt den Projekt-Evaluations-Manager, ist für die Gesamtevaluation des MIMOSA-Projektes verantwortlich und arbeitet eng mit der CIVITAS Evaluationsgruppe zusammen. Dabei unterstützt der Projekt-Evaluations-Manager die beteiligten Städte bei der Erstellung ihrer lokalen Evaluationspläne, beim Monitoring der geplanten Maßnahmen und Evaluationstätigkeiten, bei der Erhebung geeigneter Daten zur Bewertung der Maßnahmen und der Evaluierung der durchgeführten städtischen Verkehrsmaßnahmen. Das Fachgebiet baut hierbei auf den erfolgreichen Arbeiten und vom Fachgebiet entwickelten Evaluationsansatz im TELLUS Projekt (Phase CIVITAS 1) auf. Gewählt wird ein Evaluationsmix von Wirkungsevaluation und Prozessevaluierung, der es erlaubt, den Grad der Wirksamkeit als auch die förderlichen und hinderlichen Faktoren der Planung und Durchführung städtischer Verkehrsmaßnahmen heraus zu arbeiten.
Das Projekt "Mobilisierung von Reurbanisierung unter der Bedingung des demographischen Wandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Leipzig, Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung durchgeführt. Das Projekt Re Urban Mobil läuft inzwischen ein Jahr, die gemeinsame interdisziplinäre Definition des Arbeitsmodells und des Begriffs Reurbanisierung wurde mit dem ersten Arbeitspaket in der Phase I abgeschlossen. Die Analyse der für die Reurbanisierungsthematik relevanten Parameter in den 4 Partnerstädten Leipzig, Bologna, Ljubljana, und Leon und dort in jeweils 2 innerstädtischen, historisch relevanten Wohnquartieren (8 Case Study Areas, CSA) wird ebenfalls unter Beteiligung aller Partner in 2 Ebenen bearbeitet. Einerseits wird in allen CSAs eine repräsentative Haushaltsbefragung zur Wohnsituation in Haus und Quartier, zur Wohnzufriedenheit und zu Wohnwünschen durchgeführt, parallel entsteht ein GIS-gestütztes Informationssystem, das Sachdaten aus dem Blickwinkel aller am Projekt beteiligten Disziplinen auf Stadt-, Block- und Gebäudeebene kombiniert. Für die Projektphase II, die vor kurzem begonnen hat, werden zunächst in 4 parallel laufenden Arbeitspaketen die Themen Stadtsoziologie und Demographie, Architektur und Planung, Ökonomie und Recht sowie Stadtökologie vertieft bearbeitet. Ein weiteres Ziel dieser Phase ist es, in den CSAs durch Experteninterviews mit in den CSAs operierenden lokalen Akteuren qualitative Daten zu erheben. Die Work Package Leader haben detaillierte Arbeitsplanungen vorgestellt und mit den Partnerstädten diskutiert. Vor dem Hintergrund der interdisziplinären Analyse der gegenwärtigen Situation in den CSAs werden spezifische Handlungsmöglichkeiten und dafür notwendige Instrumente entwickelt, die im Anschluss in einen übertragbaren Katalog (Toolbox) münden. Die Analyse der bestehenden Situation anhand von ausgewählten Indikatoren bildet den ersten Schritt des Informations- und Monitoringsystems, das ebenfalls in Phase II entwickelt wird. Dabei soll weniger ein weiteres IMS in den Städten geschaffen werden, als vielmehr die bestehenden Datenerhebungen um eine Komponente zur Beschreibung, Zieldefinition und Erfolgskontrolle von Reurbanisierungsprozessen erweitert werden. Stand Dezember 2003.
Das Projekt "Demonstrationsvorhaben zur Vorbereitung eines standardisierten Umweltmanagements unter Beruecksichtigung der Entwicklung und Einfuehrung innovativer Vermeidungs- und Verminderungsstrategien in europaeischen Kliniken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Universitätsklinikum, Institut für Infektionsprävention und Krankenhaushygiene durchgeführt. Das Pilotprojekt 'Moeglichkeiten und Grenzen des Umweltschutz-Audits fuer Krankenhaeuser', das zur Zeit im Universitaetsklinikum Freiburg/Deutschland durchgefuehrt wird, belegt die Notwendigkeit eines Umwelt-Managements fuer Kliniken. Der zunehmende europaeische Binnenmarkt eroeffnet die Moeglichkeit zur Schaffung von Grundlagen fuer ein europaweit standardisiertes Umweltmanagements in Kliniken. Dazu soll ein Demonstrationsvorhaben an fuenf Kliniken in verschiedenen europaeischen Mitgliedsstaaten durchgefuehrt werden. Folgende Aktionen sind geplant: Der laenderspezifische Ist-Zustand der Kliniken wird anhand von ausgewaehlten Beispielen aus den Bereichen Abfall und Abwasser erfasst (Zusammensetzung und Reduktionspotentiale der Krankenhausabfaelle, Vermeidung von Klinikmuell-Tourismus, Analyse von Schadstoffen in Abfall und Abwasser, mikrobiologische Analyse der Abfaelle und Abwaesser. Aufgrund der in der Ist-Analyse festgestellten Gefaehrdungspotentiale werden innovative Optimierungs-, Verminderungs- und Vermeidungsstrategien in den beteiligten Kliniken erarbeitet, erprobt und in die Praxis umgesetzt. Fuer die umweltvertraegliche Beschaffungspraxis der Kliniken wird ein Pflichtenheft mit Bewertungsschemata und Anforderungen an Modellvertraege fuer ausgewaehlte Bereiche entwickelt. Zur Analyse des oekonomischen Einsparpotentials werden Kosten-Nutzen-Analysen durchgefuehrt. Um umweltfreundliches Handeln aller Krankenhausmitarbeiter zu foerdern, werden Empfehlungen zur Vermeidung von Abfall und Abwasserbelastungen und parallel dazu Motivations- und Schulungssysteme erarbeitet. Der Schwerpunkt des Projektes ist, aufbauend auf den Erfahrungen im Universitaetsklinikum Freiburg, die Schaffung von Grundlagen fuer ein europaweit standardisiertes Umwelt-Management-System fuer Krankenhaeuser unter Beruecksichtigung besonderer innovativer Vermeidungs- und Verminderungsstrategien. Als abschliessendes Ergebnis des Demonstrationsvorhabens wird ein Leitfaden fuer den Umweltschutz in europaeischen Kliniken vorgelegt. Dieser enthaelt auch beispielhafte Durchfuehrungsanweisungen, die an die jeweilige laenderspezifische Situation angepasst sind.