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Chemie in Supersäuren und mit schwach koordinierenden Anionen

Das Projekt "Chemie in Supersäuren und mit schwach koordinierenden Anionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Fachgruppe Chemie und Biologie, Arbeitsgruppe Anorganische Chemie durchgeführt. In diesem Vorhaben sollte das Synthesepotential des elektrophilen Borcarbonyls (CF3)3BCO umfassend genutzt werden. Die Grundlage für dieses Projekt war, daß die ausreichende Verfügbarkeit der Ausgangsmaterialien für die Herstellung des Borcarbonyls (B(CN)4)- und (B(CF3)4)-, durch das 'know how' in unserer Gruppe gegeben war. Ferner konnte bereits ansatzweise gezeigt werden, dass (CF3)3BCO ein ideales Ausgangsmaterial für die Herstellung weiterer Borane und Borat-Anionen mit einer (CF3)3B-Gruppe ist. Die Ziele dieses Projekts lauten wie folgt: - neue schwach koordinierende Anionen (z.B. ((CF3)3BCNB(CF3)3)-), anionische Liganden (z.B. ((CF3)3BNC)-, ((CF3)3BH)-) oder Vorläufersubstanzen für Ionomere herstellen, - ungewöhnliche Liganden mit dem (CF3)3B-Fragment stabilisieren (z.B. (CF3)3BP2, (CF3)3BXe, (CF3)3BCS), - in der konjugierten Brønsted-Lewis-Supersäure aHF/(CF3)3BCO neue Metallcarbonyl-Kationen (z. B. (Ni(CO)4)2+) und verwandte Spezies (z. B. XCO+ mit X = F, Cl, Br) erzeugen.

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