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Kanadische Waldschutzabkommen

Am 18. Mai 2010 haben neun Umweltschutzorganisationen mit 21 führenden Papier- und Holzherstellern - Mitglieder des Verbands der kanadischen Forstindustrie (FPAC) - das bislang größte Waldschutzabkommen Kanadas unterzeichnet. Das Canadian Boreal Conservation Agreement umfasst 72 Mio. Hektar borealen Waldes. Für 28 Millionen Hektar wurde ein sofortiger Einschlagstopp zugesagt, von dem in den unberührten Lebensräumen unter anderem bedrohte Arten wie Bären, Wölfe und Karibus profitieren. Das Abkommen ermöglicht einen dreijährigen Planungsprozess mit dem Ziel, 72 Millionen Hektar borealen Wald in geschützte Flächen umzuwandeln und eine ökologisch nachhaltige Forstwirtschaft einzuführen. Das bisher größte kanadische Waldabkommen umfasst eine Fläche, etwa doppelt so groß wie Deutschland, die über 25 Milliarden Tonnen Kohlenstoff speichert.

Workshop: '10 Jahre Living Lakes - Nachhaltige Entwicklung am Baikalsee'

Das Projekt "Workshop: '10 Jahre Living Lakes - Nachhaltige Entwicklung am Baikalsee'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Global Nature Fund durchgeführt. Die Deutsch-Russische Baikalsee-Konferenz findet vom 25.-30. August 2009 in Ulan-Ude (Hauptstadt der Republik Burjatien) statt. Der Fokus der Konferenz liegt auf dem Schutz des Baikalsees. Die Konferenz bietet eine Plattform zum Erfahrungsaustausch über die nachhaltige Entwicklung von Seenregionen zwischen deutschen, russischen und internationalen Experten. Anlass der Veranstaltung ist das zehnjährige Jubiläum des Baikalsees als Partner im Netzwerk 'Living Lakes'. Der Baikalsee und seine Umwelt weisen eine einzigartige Flora und Fauna auf. Etwa zwei Drittel der rund 1.500 Tier- und 1.000 Pflanzenarten sind endemisch, kommen also ausschließlich hier vor. Bemerkenswert ist unter anderem das Vorkommen der Baikalrobbe (Phoca sibirica), einer nur im Süßwasser des Baikalsees vorkommenden Robbenart. Das Wasser des Baikalsees wird ständig auf natürliche Weise geklärt, so dass sein Reinheitsgrad extrem hoch ist. Diese Reinheit ist durch die Einleitung von Industrie- und Hausabwässern gefährdet. An den Baikalsee grenzt ein zwei Millionen Hektar großer Nationalpark, der eine Vielzahl von Floren- und Faunenelementen der sibirischen Taiga sowie der südlich angrenzenden innerasiatischen Steppengebieten beherbergt.

The response of the water flows of the boreal Forest region at the Volga's source area to climatic and land-use changes

Das Projekt "The response of the water flows of the boreal Forest region at the Volga's source area to climatic and land-use changes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Bioklimatologie durchgeführt. Prime Contractor: Georg-August Universität Göttingen, Institut für Bioklimatologie; Göttingen; Germany.

Teilprojekt: Bi-stabilität von borealen Wälder am El'gygytgyn See (NO Russland) während der Interglaziale der letzten 2,15 Millionen Jahre

Das Projekt "Teilprojekt: Bi-stabilität von borealen Wälder am El'gygytgyn See (NO Russland) während der Interglaziale der letzten 2,15 Millionen Jahre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung durchgeführt. Die ökosystemaren Dienstleistungen borealer Wälder sind von zentraler Bedeutung für das Wohlergehen der Menschheit und unterscheiden sich stark zwischen immergrünen und summergrünen Nadelwäldern. In dem vorgeschlagenen Projekt soll die höchst-relevante Frage beantwortet werden 'Warum Nordasien im Holozän von Lärchenwäldern dominiert wird wohingegen es in früheren Interglazialen trotz scheinbar gleicher klimatischer Bedingungen von immergrünen Nadelwäldern bedeckt war?. Wir vermuten, dass sommergrüne und immergrüne Nadelwälder alternative stabile Zustände von borealen Wäldern darstellen die unter gleichen Klimabedingungen vorkommen, jedoch durch unterschiedliche Umweltbedigungen während des vorangegangenen Glazials geprägt werden u.a. durch die unterschiedliche Zusammensetzung der glazialen Refugien.Diese Hypothese wollen wir mit Hilfe einer Multi-Proxy-Analyse von Sedimenten des El'gygytgyn-Sees (Chukotka, NO Asien) untersuchen, die im Rahmen des ICDP Programms gewonnen wurden.Die Untersuchungen im Work Package 1 (AG M. Melles) zielen auf die Rekonstruktion der regionalen Vegetationsveränderungen innerhalb der letzten 2 Millionen Jahre anhand der Analyse von ca. 500 Pollenspektren und deren Integration in den vorhanden Pollendatensatz.Die Untersuchung der sedimentären fossilen DNA im Rahmen von Work Package 2 (AG U. Herzschuh) soll die Interpretierbarkeit von der Pollendaten ermöglichen. Insbesondere soll die regionale Natur der Pollensignals verifiziert werden. Außerdem soll anhand von artspezifischen DNA-Markern überprüft werden, ob es sich bei denen im Pollensignal ermittelten holzigen Gattungen um baum- oder buschförmige Arten handelt.Die Rekonstruktion der regionalen Klimaänderungen anhand von Untersuchungen des stabilen Sauerstoffsignals von Diatomeenschalen ausgewählter Glazial-Interglazial-Zyklen steht im Zentrum von Work Package 3 (AG H. Meyer). Die erzielten Ergebnisse sollen genutzt werden um zu überprüfen, welche der global verfügbare hoch-auflösende Paläoklimasequenzen das regionale Klima in Nord-Asien auf Glazial-Interglazial-Zeitskala verlässlich abbilden.Alle erzielten Ergebnisse sollen dann in Work Package 4 durch alle Projekt-Beteiligte zusammengeführt und re-analysiert werden um die postulierte Hypothese zu untersuchen.

Wachstumsmonitoring im borealen Wald: Das Stammdickenwachstum von Fichte, Kiefer, Aspe und Birke im Jahresverlauf - Wann beginnt es, wie ist der Verlauf, wann endet es?

Das Projekt "Wachstumsmonitoring im borealen Wald: Das Stammdickenwachstum von Fichte, Kiefer, Aspe und Birke im Jahresverlauf - Wann beginnt es, wie ist der Verlauf, wann endet es?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Professur für Waldwachstum durchgeführt. In Kooperation mit Partnern aus Russland und Finnland haben wir in einem naturnahen Mischbestand in der mittleren Taiga in NW-Russland (forstliche Versuchsstation Lyaly, Republik Komi) eine ökologische Freilandmessstation installiert. Dort werden die Radialveränderungen der Baumschäfte von Fichten (Picea obovata), Kiefern (Pinus sylvestris), Aspen (Populus tremulus) und Birken (Betula spec.) mit Punkt-Dendrometern zeitlich hochaufgelöst registriert. An einem Teilkollektiv der Untersuchungsbäume wird zusätzlich die elektrische Leitfähigkeit der Baumstämme kontinuierlich gemessen. An der Messstation ist auch ein Magnetometer installiert, der Änderungen im Erdmagnetfeld aufzeichnet. Mit dieser speziellen Messeinrichtung ist es möglich, Auswirkungen von Schwankungen des Erdmagnetfeldes auf die Hydrologie und das Baumwachstum zu erkennen und zu analysieren. Das Wachstumsmonitoring liefert Informationen über die Bedeutung verschiedener Standorts- und Umweltfaktoren auf das kurz-, mittel- und langfristige Wuchsverhalten der Bäum im borealen Wald. Damit werden wichtige Grundlagen für die Abschätzung der Potenziale und Risiken vorhergesagter Umweltveränderungen geschaffen.

Einfluss von Dürre auf das Waldsterben in Europa und Westkanada (Water03 - IDDEC)

Das Projekt "Einfluss von Dürre auf das Waldsterben in Europa und Westkanada (Water03 - IDDEC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Fachgebiet für Ökoklimatologie durchgeführt. While many forests and woodlands may be at increasing risk of climate-induced dieback, significant knowledge gaps remain in our understanding of the causes of climate-induced tree mortality. Recent publications underscore the critical importance of understanding the mechanisms that trigger plant mortality (Adams et al., 2009), particularly regarding features and traits that could be used as physiological indicators of tree death (McDowell et al., 2008). Alterations in wood formation and structure often occur prior to visual symptoms of crown decline. Thus, physiological, morphological, and anatomical traits related to xylem ('water-conducting pipes') may provide early-warning signals of drought-induced dieback. A better mechanistic understanding of drought-induced forest dieback would improve our ability to predict tree mortality and future changes in forest composition and coverage. The project aims at studying how drought episodes promote dieback via changes in xylem structure. Different genotypes of aspen (parkland region and the southern boundary of the boreal forest in western Canada), oak (Southern Europe) and pine (experiment) will be studied along gradients of moisture availability. Xylem-related traits that will be measured include ring-width, number of missing rings, quantitative wood anatomical structures (diameter and frequency of vessels/ tracheids, inter-vessel pit structure) as well as cavitation resistance, hydraulic conductivity, and water potentials.

Wachstumsmonitoring von Fichte, Kiefer, Aspe und Birke in der mittleren Taiga, Komi, NW-Russland

Das Projekt "Wachstumsmonitoring von Fichte, Kiefer, Aspe und Birke in der mittleren Taiga, Komi, NW-Russland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Professur für Waldwachstum durchgeführt. In einem naturnahen Mischbestand werden an der forstlichen Versuchsstation Lyaly (Republik Komi) die Radialveränderungen der Baumschäfte von Fichten (Picea obovata), Kiefern (Pinus sylvestris), Aspen (Populus tremulus) und Birken (Betula spec.) zeitlich hochaufgelöst registriert. An einem Teilkollektiv der Untersuchungsbäume wird zusätzlich im 5-Minuten Takt die elektrische Leitfähigkeit des Stammes registriert. Gleichzeitig werden die Lufttemperatur, die Luftfeuchte sowie die Bodenfeuchte gemessen. Am Untersuchungsstandort werden mit einem Magnetometer Schwankungen des Erdmagnetfeldes in den drei Raumrichtungen registriert. Aus den Analysen werden Informationen über die Bedeutung verschiedener Standorts- und Umweltfaktoren auf das kurz-, mittel- und langfristige Wuchsverhalten von Bäumen erwartet.

The impact of forest cover transformation on the status and distribution of Siberian spruce grouse, an endemic old-growth specialist of the Russian Far East

Das Projekt "The impact of forest cover transformation on the status and distribution of Siberian spruce grouse, an endemic old-growth specialist of the Russian Far East" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstzoologisches Institut, Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement durchgeführt. Siberian Spruce Grouse is an example of a poorly studied species associated with old-growth boreal forests. According to IUCN criteria, it is classified as Near Threatened but the current rates of timber harvest and an increase in the extents and frequency of forest fires in the Russian Far East suggest a need for a higher protection category. However, the necessary information on population trends and/or rates of habitat loss are missing. The research project aims at improving the knowledge about habitat associations of Siberian grouse at different spatial scales, at identifying rates of habitat loss in recent decades and at reconstructing population trends. These trends will be analyzed in the context of land cover transformations for several protected areas across the species range. Results will be compared with population responses to habitat deterioration of the better studied Canadian Spruce Grouse in order to come up with recommendations for Siberian grouse conservation.

Verhalten von Cs und Sr in natuerlichen Oekosystemen und potenzielle Strahlungsexposition bei ihrer extensiven Nutzung

Das Projekt "Verhalten von Cs und Sr in natuerlichen Oekosystemen und potenzielle Strahlungsexposition bei ihrer extensiven Nutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Strahlenschutz durchgeführt. Objective: The Chernobyl accident led to an enormous amount of measurements of 134Cs and 137Cs activities in, for example, wild berries and mushrooms. These data, which vary widely, are helpful for evaluating actual radiation exposure to man, but they are of no help in understanding the behaviour of radionuclides in forest ecosystems. The project Cycling of Radiocaesium and Strontium in Natural Ecosystems, investigates the fate of radiocaesium and strontium 90 in natural ecosystems in Belgium, Germany, Sweden and Italy, in order to improve the knowledge of the cycling mechanisms and the understanding of their short and long term behaviour. General Information: Seven laboratories from Belgium, Italy, Sweden and Germany are involved in this research project. The investigations take place in different forests sites in their countries. For joint investigations, boreal forests in Sweden and beech forests in the Italian Alps have been chosen. The experimental strategy is focusing on the fate of radiocaesium and strontium 90 after their deposition in forest ecosystems. One major point is the uptake of caesium and strontium from soil to plants. Until now it is not completely understood why the uptake rates of caesium in natural ecosystems are significantly higher than on agriculturally used areas. Natural ecosystems are characterized by undisturbed soils with organic and mineral horizons. In a first step, the distribution of radiocaesium and strontium 90 within the different layers are measured. To improve the knowledge of the plant availability, soil parameters like nutrient concentration, exchange capacity, kd values, etc. are determined. Additionally, plant parameters such as mycelium and rooting depths, potassium and calcium distribution within the plants are analyzed. The importance of various parameters on the transfer of caesium and strontium will be analyzed by statistical methods. The plant and herbivore interactions are analyzed by a special programme on moose. Moose meat contributes to about 5 per cent to 10 per cent of the average meat consumption in Sweden and is therefore of radiological interest. To obtain the radionuclide intake rate, the migration of single moose is observed during the year as well as their seasonal consumption habits. Later they are shot and caesium 134 and 137 activities in meat are measured. The correlation of radiocaesium and potassium intake rates will be tested. For long term considerations, the loss of radionuclides from the ecosystems by migration and runoff is analyzed. Further studies are concerned with the distribution of caesium and strontium within the ecosystems, the antagonisms of caesium and potassium as well as strontium and calcium, etc. ... Prime Contractor: Bundesamt für Strahlenschutz, Fachbereich Strahlenschutz, Institut für Strahlenhygiene; Oberschleißheim; Germany.

Biogene Aerosolbildung in borealen Waeldern

Das Projekt "Biogene Aerosolbildung in borealen Waeldern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft zur Förderung der Spektrochemie und Angewandten Spektroskopie, Institut für Spektrochemie und Angewandte Spektroskopie durchgeführt. General Information: The main objectives in BIOFOR project are: 1. To determine formation mechanisms of aerosol particles in the boreal forestsite 2. To verify emissions of secondary organic aerosols from the boreal forest site, and to quantify the amount of condensable vapours produced in photochemical reactions of 'biogenic volatile organic compounds' (BVOC) leading to aerosol formation. To fulfil the objectives following tasks will be carried out: In task 1 continuous long-term measurements of submicron and ultrafine aerosol particle size distributions, their vertical net flux and relevant background data are performed in the SMEAR II station (southern Finland; Scots pine stand). Size distributions are measured by two differential mobility particle sizers and the flux by eddy covariance technique. Background data consists of meteorological quantities (including radiation) and vertical profiles of several inorganic gases. In addition, the states of vegetation (level of photosynthesis) and soil (temperature, water content and bacterial and mycorrhizal activity) are determined. In SMEAR II station the formation and growth of natural, biogenic aerosols can be measured and be connected to the function of trees and soil. The local formation rate of particles and the fate of newly formed particles will be identified. Task 1 includes also data evaluation and data delivery. In task 2 three intensive field campaigns will be arranged in order to determine the concentrations and vertical profiles of organic and inorganic gases possibly acting as precursors of aerosol particles. Also the vertical profiles of aerosol size distribution, hygroscopicity of aerosol particles and nucleation potential of aerosol particles will be measured. Radio soundings to evaluate meteorological conditions in the planetary boundary layer will be carried out. Task 2 also includes the preparation of measurements, calibration of instruments, data evaluation and data delivery. The comparison of evaluated data and models will be an essential part of Task 3. In this task the overall view of gas phase chemistry and aerosol formation and dynamics as well as the linkage to biological activity (level of photosynthesis and emissions from trees and soil) is formed. Lagrangian models combined with long-range trajectory analysis will be used. Prime Contractor: University of Helsinki; Fysiikan Laitos - Matemaattis-Luonnontieteellinen Tiedekunta; Helsinki/Finland.

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