Die 10.000 Hektar große Nationalparkfläche ist wiederum in drei unterschiedlich stark geschützte Zonen aufgeteilt: Kernzone, Entwicklungszone und Managementzone. Diese Aufteilung geschah unter Einbindung der Bevölkerung im Zuge eines groß angelegten Beteiligungsverfahrens. 147 Anregungen von Besucher*innen, Gemeinden und in einem eigens zu diesem Zweck eingerichteten Online-Forum wurden im Vorfeld diskutiert und teilweise umgesetzt. Kernzone In den Waldgebieten der Kernzone, zu der die Bereiche Plättig, Hoher Ochsenkopf/Nägeliskopf im Norden, Wilder See/Kleemüsse in der Mitte sowie Buhlbachsee/Hechliskopf im Süden gehören, gilt das Motto: Natur Natur sein lassen. Sie werden komplett sich selbst überlassen und sind am stärksten geschützt. Nach den internationalen Richtlinien für Nationalparks müssen in 30 Jahren drei Viertel der Fläche des Nationalparks Schwarzwald zur Kernzone zählen. Natürlich dürfen Besucher*innen diese Gebiete - unter Berücksichtigung der Schutzvorschriften - auch weiterhin auf ausgewiesenen Wegen betreten. Entwicklungszone In der Entwicklungszone werden die Wälder darauf vorbereitet, später in die Kernzone überzugehen. Dazu gehören Waldbereiche, die noch Lenkung brauchen, bevor auch hier gilt: Natur Natur sein lassen. Nach 30 Jahren soll es keine Entwicklungszone mehr geben. Zu welchen unterstützenden Maßnamen gegriffen wird legt der Nationalparkplan fest. Managementzone Bis maximal ein Viertel der Fläche des Nationalparks bleibt dauerhaft Managementzone. Hier greift das Nationalparkteam pflegend und lenkend ein – unter anderem, um Biotop- und Artenschutzziele zu sichern oder die Ausbreitung des Borkenkäfers auf umliegende Wälder zu verhindern. Auch die Grindenflächen liegen in der Managementzone, sie werden dauerhaft erhalten und miteinander vernetzt.
Die Datensätze bilden die zwischen Oktober 2017 und September 2023 infolge von Sturmschäden, Schneebruch und Borkenkäferbefall entstandenen Störungsflächen im Wald sowie Flächen mit Vitalitätsveränderungen. Diese Flächen stellen das Resultat einer mithilfe von Sentinel-2-Daten durchgeführten teilautomatisierten Satellitenbildauswertung dar. Dabei handelt es sich um Ergebnisse aus dem durch das Kompetenzzentrum Wald und Forstwirtschaft (Sachsenforst) initiierten „Sentinel-2-Projekt“. Ziel dieses Projekts war die Lokalisierung der zwischen Herbst 2017 und Herbst 2023 entstandenen Störungsflächen und Flächen mit Vitalitätsveränderungen im sächsischen Gesamtwald.
Layer enthält Waldflächen, die in Folge der Extremwetterereignisse und nachfolgender Schädlingsbefall im Zeitraum 01.07.2018 bis 15.04.2024 abgestorben oder bereits geräumt sind. Diese Flächen müssen wieder bewaldet und von Wildverbis geschützt werden. Enthalten sind Schadflächen unabhängig von Baumart und Schadensursache (Borkenkäfer bei Fichte und Lärche, Trockenschäden bei Buche, Eschentriebsterben, Diplodia-Pilzbefall bei Kiefer, Eichen-Frassschäden u.v.a.m) Die Daten sind aus der Auswertung der Satellitenbilder der Senthinel-Mission entstanden.
Die 10.000 Hektar große Nationalparkfläche ist wiederum in drei unterschiedlich stark geschützte Zonen aufgeteilt: Kernzone, Entwicklungszone und Managementzone. Diese Aufteilung geschah unter Einbindung der Bevölkerung im Zuge eines groß angelegten Beteiligungsverfahrens. 147 Anregungen von Besucher*innen, Gemeinden und in einem eigens zu diesem Zweck eingerichteten Online-Forum wurden im Vorfeld diskutiert und teilweise umgesetzt. Kernzone In den Waldgebieten der Kernzone, zu der die Bereiche Plättig, Hoher Ochsenkopf/Nägeliskopf im Norden, Wilder See/Kleemüsse in der Mitte sowie Buhlbachsee/Hechliskopf im Süden gehören, gilt das Motto: Natur Natur sein lassen. Sie werden komplett sich selbst überlassen und sind am stärksten geschützt. Nach den internationalen Richtlinien für Nationalparks müssen in 30 Jahren drei Viertel der Fläche des Nationalparks Schwarzwald zur Kernzone zählen. Natürlich dürfen Besucher*innen diese Gebiete - unter Berücksichtigung der Schutzvorschriften - auch weiterhin auf ausgewiesenen Wegen betreten. Entwicklungszone In der Entwicklungszone werden die Wälder darauf vorbereitet, später in die Kernzone überzugehen. Dazu gehören Waldbereiche, die noch Lenkung brauchen, bevor auch hier gilt: Natur Natur sein lassen. Nach 30 Jahren soll es keine Entwicklungszone mehr geben. Zu welchen unterstützenden Maßnamen gegriffen wird legt der Nationalparkplan fest. Managementzone Bis maximal ein Viertel der Fläche des Nationalparks bleibt dauerhaft Managementzone. Hier greift das Nationalparkteam pflegend und lenkend ein – unter anderem, um Biotop- und Artenschutzziele zu sichern oder die Ausbreitung des Borkenkäfers auf umliegende Wälder zu verhindern. Auch die Grindenflächen liegen in der Managementzone, sie werden dauerhaft erhalten und miteinander vernetzt.
Klimawandel, zu viel Stickstoff und Übernutzung derzeit die größten Herausforderungen für Wälder Der deutsche Wald! Er liefert Holz und sauberes Grundwasser, reinigt unsere Atemluft und schützt uns vor Lawinen und Hochwasser. Und bietet so jede Menge Leistungen, die wir alle fast täglich nutzen; oft sogar kostenlos. Dennoch hat der Mensch den Wald immer wieder über Gebühr strapaziert: Im Mittelalter waren es großflächige Rodungen, im 20. Jahrhundert vor allem die Luftschadstoffe aus Industrie, Verkehr oder Landwirtschaft. Heute verursacht der Klimawandel zusätzlichen Stress für den Wald: „Einerseits wollen wir Holz verstärkt nutzen, um fossile Rohstoffe einzusparen, andererseits sollen die Wälder ihre Klimaschutzfunktion als Kohlenstoffspeicher nicht verlieren. Auch die Stickstoffbelastungen führen langfristig zur Destabilisierung der Wälder und verstärken ihre Anfälligkeit gegenüber dem Klimawandel. Sie müssen auf 70 Prozent der Waldflächen um bis zu 20 Prozent sinken, auf einigen sogar um 40 - 50 Prozent, damit die Wälder ihre vielfältigen Funktionen auch zukünftig erfüllen. Vor allem die Emissionen aus der Landwirtschaft müssen deutlich zurückgehen“, sagt Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA) zum Tag der Umwelt am Sonntag, 5. Juni 2011. Was eine anspruchsvolle Luftreinhalte-Politik bewirken kann, zeigt die erfolgreiche Minderung der Schwefelemissionen seit Beginn der 1980er Jahre. Der Klimawandel hat unterschiedliche Auswirkungen auf die Wälder in Deutschland: Positiv schlagen längere Vegetationsperioden mit einem verstärkten Wald-Wachstum zu Buche. Negativ dagegen: Wasserknappheit, mehr Schädlinge und eine erhöhte Waldbrandgefahr. Hitze- und Dürreperioden, Starkregen und Sturm werden vermutlich häufiger. Wälder, die durch Stoffeinträge vorgeschädigt sind, reagieren empfindlicher auf diese Stressfaktoren. Die Fichte ist das beste Beispiel für die Anfälligkeit des Waldes gegenüber dem Klimawandel. Weil sie schnell wächst, wird sie in Deutschland häufig angebaut. Fichten bevorzugen feuchte, kühle Standorte, sind aber wenig hitzetolerant und anfällig gegenüber Borkenkäfern und starken Winden. Schon heute lohnt sich deshalb der Anbau von Fichten in manchen Regionen kaum noch. Weniger anfällig sind artenreiche Mischwälder, mit einer Mischung natürlich vorkommender Baumarten. Wälder wirken dem Klimawandel aber auch entgegen, denn sie beeinflussen die Menge an Klimagasen in der Atmosphäre : Sie entziehen der Luft Kohlenstoffdioxid (CO 2 ), andererseits geben sie es bei Verbrennung oder Verrottung wieder ab. Damit die Wälder in der Summe mehr Kohlenstoff speichern als in die Atmosphäre abgeben, muss aber einiges passieren: „Global gesehen gilt es, die Entwaldung deutlich zu reduzieren. Wir müssen Wald zudem nachhaltig bewirtschaften - und in größerem Umfang als bisher an einigen Standorten unter Schutz stellen“, so UBA -Präsident Flasbarth. Nur mit naturnahem und umweltverträglichem Waldbau kann es gelingen, gleichzeitig auf lange Sicht die Produktivität unserer Wälder, ihre Artenvielfalt sowie die WaldLeistungen zu erhalten. Holz als Brennstoff trägt erheblich zum Klimaschutz bei, da nur so viel Kohlendioxid freigesetzt wird, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Nicht erneuerbare Energieträger wie Erdöl, Erdgas, Kohle und Uran werden eingespart. Holz als Baustoff kann nicht-erneuerbare oder weniger umweltfreundlich hergestellte Rohstoffe wie Beton oder PVC ersetzen. Zusätzlich wird das im Holz enthaltene CO 2 über die Nutzungsdauer hinweg gespeichert. Um die weltweit steigende Nachfrage nach Holz für stoffliche und energetische Nutzungen umweltverträglich bedienen zu können, gilt es Holz nachhaltig und effizient zu nutzen. Wo immer möglich, ist deshalb bei der Energieerzeugung aus Holz darauf zu achten, dass bei der Verbrennung möglichst wenige Feinstaub-Emissionen entstehen. Hierzu gibt die UBA-Broschüre „Heizen mit Holz“ wertvolle Ratschläge. Voraussetzung für ein gesundes und umweltfreundliches Produkt ist, dass es nachhaltig erzeugt wurde und bei der Be- und Verarbeitung sowie der Nutzung nur geringe Emissionen freigesetzt werden. Verbraucher erkennen solche unbedenklichen Produkte am „Blauen Engel“.
This landcover map was produced with a classification method developed in the project incora (Inwertsetzung von Copernicus-Daten für die Raumbeobachtung, mFUND Förderkennzeichen: 19F2079C) in cooperation with ILS (Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH) and BBSR (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung) funded by BMVI (Federal Ministry of Transport and Digital Infrastructure). The goal of incora is an analysis of settlement and infrastructure dynamics in Germany based on Copernicus Sentinel data. Even though the project is concluded, the annual land cover classification product is continuously generated. This classification is based on a time-series of monthly averaged, atmospherically corrected Sentinel-2 tiles (MAJA L3A-WASP: https://geoservice.dlr.de/web/maps/sentinel2:l3a:wasp; DLR (2019): Sentinel-2 MSI - Level 2A (MAJA-Tiles)- Germany). It consists of the following landcover classes: 10: forest 20: low vegetation 30: water 40: built-up 50: bare soil 60: agriculture Potential training and validation areas were automatically extracted using spectral indices and their temporal variability from the Sentinel-2 data itself as well as the following auxiliary datasets: - OpenStreetMap (Map data copyrighted OpenStreetMap contributors and available from htttps://www.openstreetmap.org) - Copernicus HRL Imperviousness Status Map 2018 (© European Union, Copernicus Land Monitoring Service 2018, European Environment Agency (EEA)) - S2GLC Land Cover Map of Europe 2017 (Malinowski et al. 2020: Automated Production of Land Cover/Use Map of Europe Based on Sentinel-2 Imagery. Remote Sens. 2020, 12(21), 3523; https://doi.org/10.3390/rs12213523) - Germany NUTS administrative areas 1:250000 (© GeoBasis-DE / BKG 2020 / dl-de/by-2-0 / https://gdz.bkg.bund.de/index.php/default/nuts-gebiete-1-250-000-stand-31-12-nuts250-31-12.html) - Contains modified Copernicus Sentinel data (2020), processed by mundialis Processing was performed for blocks of federal states and individual maps were mosaicked afterwards. For each class 100,000 pixels from the potential training areas were extracted as training data. An exemplary validation of the classification results was perfomed for the federal state of North Rhine-Westphalia as its open data policy allows for direct access to official data to be used as reference. Rules to convert relevant ATKIS Basis-DLM object classes to the incora nomenclature were defined. Subsequently, 5.000 reference points were randomly sampled and their classification in each case visually examined and, if necessary, revised to obtain a robust reference data set. The comparison of this reference data set with the incora classification yielded the following results: overall accuracy: 83.5% class: user's accuracy / producer's accuracy (number of reference points n) forest: 90.6% / 91.9% (1410) low vegetation: 69.2% / 82.8% (844) water: 97.0% / 94.2% (69) built-up: 96.5% / 97.4% (983) bare soil: 8.5% / 68.3% (41) agriculture: 96.6% / 68.4% (1653) Compared to the previous years, the overall accuracy and accuracies of some classes is reduced. 2021 was a rather cloudy year in Germany, which means that the detection of agricultural areas is hampered as it is based on the variance of the NDVI throughout the year. With fewer cloud-free images available, the NDVI variance is not fully covered and as no adaptations have been applied to the algorithm, agricultural fields may get classified as low vegetation or bare soil more often. Another reason for lower classification accuracy is the significant damage that occured to forest areas due to storm and bark beetle. The validation dataset was generated based on aerial imagery from the years 2018/2019 which and is slowly becoming obsolete. An up-to-date validation dataset will be applied. Incora report with details on methods and results: pending
Die Europäische Kommission forderte Polen auf, vom Holzeinschlag in großem Stil in den Wäldern von Białowieża, einem der letzten Urwaldgebiete in Europa, das als Teil des Natura-2000-Netzes geschützt ist, Abstand zu nehmen. Am 25. März 2016 beschlossen die polnischen Behörden eine Änderung des Forstwirtschaftsplans für die Wälder von Białowieża. Die Entscheidung ermöglicht eine Verdreifachung des Holzeinschlags sowie aktive Forstbewirtschaftungsmaßnahmen in Gebieten, in denen bisher jeder Eingriff ausgeschlossen war. Die polnischen Behörden begründen die Erhöhung des Holzeinschlags mit der Notwendigkeit, den Borkenkäferbefall zu bekämpfen und die Sicherheit der Allgemeinheit zu gewährleisten, die vorliegenden Daten zeigen jedoch, dass diese Maßnahmen nicht mit den Naturschutzzielen für das Gebiet vereinbar sind und über das hinausgehen, was für die sichere Nutzung des Waldes notwendig ist. Der Holzeinschlag dürfte die Bewahrung der natürlichen Lebensräume und der Arten des Natura-2000-Gebiets beeinträchtigen und zu einer irreparablen Schädigung der biologischen Vielfalt führen. Im Juni 2016 übermittelte die Kommission den polnischen Behörden ein Aufforderungsschreiben, in dem sie diese aufforderte, die Erfüllung der Erhaltungs- und Schutzanforderungen der EU-Vorschriften zum Vogelschutz (Richtlinie 2009/147/EG) und zum Schutz natürlicher Lebensräume (Richtlinie 92/43/EWG des Rates) in diesem Gebiet zu gewährleisten. Weil mit dem Holzeinschlag bereits begonnen worden ist und unter anderem hundertjährige und noch ältere Bäume gefällt und Maßnahmen in den natürlichen Lebensräumen durchgeführt wurden, die gemäß den Natura-2000-Bewirtschaftungsplänen streng geschützt werden sollten, übermittelt die Kommission jetzt eine letzte Mahnung. Da eine gravierende irreparable Schädigung des Gebietes droht, hat die Kommission die polnischen Behörden aufgefordert, binnen eines Monats, anstatt wie üblich innerhalb einer Zweimonatsfrist, zu antworten. Falls Polen diesen Verstoß gegen EU-Recht nicht innerhalb der gesetzten Frist abstellt, kann beim Gerichtshof der Europäischen Union Klage erhoben werden.
Die Datensätze bilden die zwischen Oktober 2017 und September 2023 infolge von Sturmschäden, Schneebruch und Borkenkäferbefall entstandenen Störungsflächen im Wald sowie Flächen mit Vitalitätsveränderungen. Diese Flächen stellen das Resultat einer mithilfe von Sentinel-2-Daten durchgeführten teilautomatisierten Satellitenbildauswertung dar. Dabei handelt es sich um Ergebnisse aus dem durch das Kompetenzzentrum Wald und Forstwirtschaft (Sachsenforst) initiierten „Sentinel-2-Projekt“. Ziel dieses Projekts war die Lokalisierung der zwischen Herbst 2017 und Herbst 2023 entstandenen Störungsflächen und Flächen mit Vitalitätsveränderungen im sächsischen Gesamtwald.
Das Projekt "5G Innovation für Mensch und Natur im Schwarzwald-Baar-Kreis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Das Projekt FörsterInnenDrohne kann in technische Prozess-, Daten- und Anwenderebene unterteilt werden. In der technischen Prozessebene werden großflächige, hochautomatisierte, unbemannte, Echtzeit-überwachte Bild- und Datenflüge vorbereitet und durchgeführt. Hierfür werden Drohnensysteme durch die Integration verschiedener Sicherheitssysteme an die Anforderungen der 'Specific' Drohnen-Kategorie angepasst. Neben einer flächendeckende Luftlagendarstellung der transponderführenden Luftverkehrsteilnehmern im unteren Luftraum wird eine 360 Grad-On-Board-Kamera integriert. 5G ermöglicht hierbei eine nahezu latenzfreie permanente Echtzeit-Videoübertragung. Durch eine KI-unterstützte Auswertung des 360 Grad-Videos werden potenziell gefährdende Objekte erkannt und der Fernpilot kann über einen hochstabilen 5G-Steuerlink zuverlässig in die Flugführung eingreifen. Auf der Datenebene wird das 5G-Netz für die Echtzeitübertragung der Daten der drohnenbasierten Messsensoren an das GIS-Büro des Landratsamtes benötigt. Die bidirektionale, latenzfreie Verbindung ermöglicht eine Kontrolle der Datenqualität und eine Einstellung und Korrektur der Messsensoren auch während der Befliegung. Die Daten werden über das 5G-Netz an das GIS-Büro übermittelt und mittels unterschiedlicher Datenanalyseverfahren in nutzbare Dienste und Produkte wie Luftbilder und Schadflächenkarten überführt. Auf der Anwenderebene stellt das GIS-Büro die Produkte für die Endanwender zur Verfügung. Der Zugriff auf die Sach- und Geodaten erfolgt durch die Nutzer dezentral (z.B. im Wald) über 5G und ohne Rüstzeiten oder sonstige Vorarbeiten. Die zeitnahe Nutzung der drohnengestützten Daten generiert einen erheblichen Mehrwert, der insbesondere bei Katastrophen (Sturm, Niederschlag, Feuer, Unfälle) und bei der Borkenkäferbekämpfung seine Wirkung entfaltet. So lassen sich beispielsweise spezifische Lücken im Kronendach (Einzelwürfe), die als Brutstätte für den Borkenkäfer dienen, mit Zeitreihenaufnahmen detektieren.
Das Projekt "Test der Eignung von Spürhunden zum Auffinden von Borkenkäferbefall für den Einsatz im Forstschutz (Z68)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Weihenstephan, Fachbereich Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. Die Einsatzfähigkeit von trainierten Spürhunden für den entomologischen Waldschutz zu testen. Dabei soll geprüft werden, ob Hunde die borkenkäferspezifischen Gerüche wahrnehmen bzw. auf diese konditioniert werden können, ob Hunde diese Gerüche aus dem Geruchsbouquet des Waldes herausfiltern und Käferbäume auch gezielt anzeigen können. Entscheidend für den Erfolg von technischen Bekämpfungsmaßnahmen bei Massenvermehrungen des Buchdruckers ist die rechtzeitige Entnahme befallener Bäume aus den Beständen. Oft werden befallene Bäume aber nicht rechtzeitig gefunden, weil die Kennzeichen des Käferbefalles nur schlecht oder nicht mehr sichtbar sind, wenn Bäume spät 'zeichnen' oder Bohrmehl durch Regen abgewaschen oder vom Wind verweht wird. Deshalb wurde der Einsatz von Spürhunden bei der Käferbaumsuche getestet. Das Projekt sollte antragsgemäß auf folgende Fragen Antworten erarbeiten: Können Hunde borkenkäferspezifische Gerüche wahrnehmen? Können Hunde auf diese spezifischen Gerüche trainiert (konditioniert bzw. eingestellt) werden? Können Hunde diese Gerüche aus dem großen Duftumfeld des Waldes gezielt herausfiltern und die betreffenden Bäume verweisen? Aus den Projektergebnissen können alle drei Fragen mit einem JA beantwortet werden. Die Bedingungen für die erfolgreiche Ausbildung von Spürhunden ist die wesensmäßige Veranlagung der Hunde, die Erfahrung und das Geschick der Ausbilder und geeignetes Konditionierungsmaterial. Mit einem Gemisch aus Bohrmehl des Buchdruckers und Käfern und dessen Brut konnten zwei Hunde unterschiedlicher Rasse und Geschlecht auf den spezifischen Duft dieses Borkenkäfers eingestellt werden. Sie verwiesen im Praxistest zuverlässig befallene Bäume.
Origin | Count |
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Bund | 234 |
Land | 64 |
Type | Count |
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Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 193 |
Taxon | 24 |
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License | Count |
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unknown | 5 |
Language | Count |
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Deutsch | 291 |
Englisch | 73 |
unbekannt | 2 |
Resource type | Count |
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Dokument | 38 |
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Unbekannt | 2 |
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Topic | Count |
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Luft | 195 |
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