Das Projekt "Substitutionsmoeglichkeiten von Bor in Borosilicatglaesern" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Silicatforschung.Borsilicatglaeser z.B. vom 3,3-Typ besitzen wegen ihrer guten chemischen und thermischen Eigenschaften eine wichtige Stellung in der Gruppe der technischen Glaeser. Wegen der vollkommenen Importabhaengigkeit der Bundesrepublik Deutschland von vorhaltigen Rohstoffen wuerde eine Verknappung direkte Auswirkungen auf die Verfuegbarkeit solcher Glaeser haben. Die Untersuchungen hatten zum Ziel, den Borgehalt in Glaesern durch Kombinationen von Erdalkalioxiden, ZnO und TiO2 zu senken. Messungen der Ausdehnungskoeffizienten, Viskositaeten und chemischen Bestaendigkeiten zeigten Moeglichkeiten, den B2O3 Gehalt um bis zu 50 Prozent zu senken, wobei die wesentlichen Eigenschaften erhalten blieben. Untersuchungen an Glaesern, die auf den Systemen R2O-SiO2-TiO2 und RO-Al2O3-SiO2 aufbauen, zeigten Moeglichkeiten der Herstellung von borfreien Glaesern mit aehnlich guenstigen Eigenschaften wie Borosilicatglaeser.
Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Boroxid. Stoffart: Stoffklasse.
Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Dibortrioxid; Boroxid. Stoffart: Stoffklasse.
Das Projekt "UFO - Ultra Fast Regeneration - Ultra Fast Regeneration von mono und multi kristallinen Industrie-Solarzellen: Anlagen- und Prozessentwicklung, Teilvorhaben: Beschleunigung der Regenerationskinetik und Modellbildung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Konstanz, Fachbereich für Physik.Die Regeneration lichtinduzierter Degradationseffekte in Solarzellen aus p-dotiertem mono-kristallinem Czochralski (Cz) und multikristallinem (mc) Silizium wird eine Schlüsseltechnologie für die Herstellung hocheffizienter Solarzellen mit passivierter Rückseite (PERC) werden. Im Projekt 'UFO' soll das Potential der Laser-Regeneration für Cz- und mc-Silizium-Solarzellen untersucht werden und basierend auf dieser Technologie eine Pilotanlage entwickelt, aufgebaut und getestet werden. Folgende Ziele werden mit dem Projekt angestrebt: 1. Aufbau einer industrienahen Pilotanlage für einen Laser-basierten Regenerationsprozess mit industrienaher Taktung durch einen Anlagenbauer in Zusammenarbeit mit den beteiligten Instituten. Neben einer flexiblen Beleuchtung soll die Pilotanlage über aktive Heiz- und Kühlmöglichkeiten verfügen. 2. Entwicklung eines besseren Kenntnisstandes zu den physikalischen Abläufen im Silizium-Halbleiter unter extremer Hochinjektion. 3. Optimierung des Regenerationsprozesses und Einfahren des Prozesses auf der Pilotanlage. 4. Weiterentwicklung des bestehenden Modells zur Regenerationskinetik von BO-Komplexen auf sehr kleinen Zeitskalen. 5. Weiterentwicklung des Modells zur Wechselwirkung zwischen Regenerationsprozess und relevanten Parametern des Gesamtprozesses. 6. Entwicklung eines möglichst effizienten Regenerationsprozesses für den mc-Degradationseffekt. Das Verbundprojekt besteht aus sieben Arbeitspaketen (AP), wobei die Universität Konstanz innerhalb dieses Teilprojekts in enger Absprache mit den Verbundpartnern an 5 APs mitarbeiten wird. Der Fokus der Arbeiten der Universität Konstanz liegt dabei auf den APs 4-6, die die Aufklärung der Wechselwirkungen zwischen Regeneration und Schritten im Solarzellenprozess (AP 4), die Analytik und Modellbildung (AP 5) sowie die Regeneration für mc-Si (AP 6) zum Ziel haben.
Das Projekt "Herstellung von Borcarbidfasern aus Cellulose und Borsaeure" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Keramische Werkstoffe.Borcarbidfasern werden hauptsaechlich ueber das CVD-Verfahren hergestellt. Da dieses Verfahren jedoch hohe Herstellungskosten verursacht, finden solche Fasern nur beschraenkt Einsatz, trotz ihrer interessanten Eigenschaften, wie geringe Dichte, hohe Festigkeit und Temperaturbestaendigkeit sowie Resistenz gegen chemische Einfluesse. Als Alternative zum CVD-Verfahren wird am Institut fuer Keramische Werkstoffe ein Verfahren entwickelt, das die Moeglichkeit bietet, aus leicht verfuegbaren, kostenguenstigen und nachwachsenden Ausgangsstoffen Borcarbidfasern herzustellen. Das Verfahren basiert auf der carbothermischen Reduktion von Boroxid durch Kohlenstoff nach folgender Gleichung: 2 Btief2Otief3 + 7 C --- Btief4C + 6 CO. Als Ausgangskomponenten werden textile Cellulosefasern (Kohlenstofftraeger), wie Viskose oder Baumwoll-Typ, die gleichzeitig als die Morphologie vorgebende Form dienen, und Borsaeure (Bortraeger) eingesetzt. Eine Verbesserung der Festigkeitseigenschaften wird derzeit angestrebt.