Das Projekt "Ameisen auf Halbtrockenrasen: Stellung im Nahrungsnetz, Einfluss auf Biodiversität im Boden und auf Pflanzenwachstum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Zoologie, Anthropologie und Entwicklungsbiologie, Abteilung Ökologie durchgeführt. Ameisen sind eine dominierende Tiergruppe auf Trockenrasen und Halbtrockenrasen. Sie wirken als 'Ökosystemingenieure' in vielfältiger Weise auf die Bodenstruktur im Bereich ihrer Nester mit Veränderungen der Bodenfauna und Veränderung der Wachstumsbedingungen für Pflanzen. Außerdem haben sie Effekte als Räuber Prädatoren im Nahrungsnetz, sind Konkurrenten für andere räuberische Gruppen (vor allem Spinnen) und haben mutualistische Beziehungen zu Blattläusen, woraus sich eine weitere Komponente des Einflusses auf das Pflanzenwachstum ergibt.