Das Projekt "Weiterentwicklung eines Verfahrens zur Schallquellenortung an Verbrennungsmotoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen durchgeführt. Das dieser Arbeit zugrundeliegende Verfahren zur numerischen Bestimmung von Oberflaechendruck und -schnelle Es basiert auf einem diskretisierten Randintegralverfahren nach der Boundary-Element-Methode (BEM). Aus den Schalldruckwerten auf einer Huellflaeche im umgebenden Feld wird numerisch die Amplituden- und Phasenverteilung auf der Oberflaeche bestimmt, die durch ein Elementenetz nachgebildet wird. Die Berechnung erfolgt monofrequent an den durch das Elementenetz definierten Berechnungspunkten. Die Schallquellenortung beruht auf der inversen Formulierung der Abstrahlungsberechnung, die die zugehoerigen Schalldruckwerte einer gegebenen Schnelleverteilung liefert. In der vorliegenden Arbeit erfolgte die Weiterentwicklung des Verfahrens bis zur Praxistauglichkeit unter Pruefstandsbedingungen und die Erarbeitung von Hinweisen fuer die Anwendung. Dabei wurde festgestellt, dass die erreichbare Qualitaet der Schallquellenortung vor allem von folgenden Faktoren abhaengt: - Schnelleverteilung: Konzentriert sich die Abstrahlung auf wenige, scharf abgegrenzte Oberflaechenbereiche, so entstehen an den Raendern dieser Bereiche sehr hohe Gradienten in Schalldruck und Schnelle, die sich nachteilig auf die Qualitaet der Ergebnisse auswirken. - Diskretisierung: Bei gegebener Schnelleverteilung sind Anzahl und Lage der Berechnungspunkte fuer eine genaue Lokalisierung der Geraeuschquellen entscheidend.
Das Projekt "Schwerlastfahrzeug-Fahrbahn-Boden-Interaktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Bauingenieurwesen, Institut für Baumechanik und Bauinformatik durchgeführt. Grosse Massen mit grosser Relativgeschwindigkeit bezueglich der stuetzenden Unterlage sind typisch fuer Schnellbahnsysteme und Flugzeuge auf Rollbahnen. Das Abstrahlverhalten zur Systemunterseite soll mit Hilfe der Boundary-Element-Methode in algebraisierter Form dargestellt werden; die Kinematik wird vollstaendig, einschliesslich der koppelnden Coriolisanteile, eingebracht.