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Teilprojekt 2: Ziegel als Hauptbestandteil für Zement

Das Projekt "Teilprojekt 2: Ziegel als Hauptbestandteil für Zement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Ziegelforschung Essen e.V. durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Feststellung der Verwendungsmöglichkeiten ziegelhaltiger Recyclingbaustoffe. Nach ihrer Zerkleinerung zu Ziegelmehlen und dem Mischen mit Portlandzement, ggf. in Kombination mit mehlfeinem Kalkstein, sollen ressourcenschonende Zemente (R-Zemente) hergestellt und untersucht werden. Mit Verwendung ziegelhaltiger Recycling-baustoffe als puzzolanisch reagierende Zementhauptbestandteile sollen leistungsfähige Zemente sowie dauerhafte Betone entstehen, die die relevanten Beurteilungskriterien in Zulassungsprüfungen der Bauaufsicht einhalten und ihre technische Eignung für die Anwendung in der Bauwirtschaft nachweisen können. Wegen des verringerten Anteils des Hauptbestandteils Portlandzementklinker können prozessbedingte CO2-Emissionen bei der Herstellung von R-Zement gesenkt werden. Die ökologische und ökonomische Bedeutung basiert auf der Erarbeitung eines branchenübergreifenden Konzeptes zur Bereitstellung technisch und ökologisch optimierter Bauprodukte durch Schließen von Stoffkreisläufen innerhalb der Branchen Ziegel-Recycling-Zement-Beton. Das Institut für Ziegelforschung verfolgt mit dem Forschungsvorhaben das Ziel, aus dem Abfallstoff ziegelhaltiger Mauerwerksbruch ein reaktives puzzolanes Produkt für die Zementherstellung zu entwickeln. Für die Eingangskontrolle im Zementwerk sollen die Eigenschaften definiert werden. Das sind Parameter zur Reaktivität, Korngrößenverteilung und umweltrelevante Eigenschaften. Ziel ist es homogene Ziegelmehle herzustellen, damit die Zemente gleichbleibende Eigenschaften aufweisen. Dazu wird eine Modifikation der Ziegelmehle untersucht. Für die Ziegelindustrie ist die Verwertung der Mischfraktion aus Ziegeln und anderen mineralischen Fraktionen zur Erhöhung der Ressourceneffizienz enorm wichtig. Voraussichtlich tolerieren die Ziegelmehle als Hauptbestandteile im Zement einen gewissen Verunreinigungsanteil.

Teilprojekt: Implementierung des Modells auf MARK 51 Grad 7 mit differenzierten Nutzerprofilen

Das Projekt "Teilprojekt: Implementierung des Modells auf MARK 51 Grad 7 mit differenzierten Nutzerprofilen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bochum Perspektive 2022 GmbH durchgeführt. Die genossenschaftliche Organisation integrierter Mobilitätskonzepte ist eine soziale Innovation, die im Projekt aus ökonomischer, verkehrswissenschaftlicher und psychologischer Perspektive integrativ untersucht wird. Aufbauend auf dem theoretisch entwickelten Konzept wird eine Mobilitätsgenossenschaft in einer Reihe von Realexperimenten simuliert und empirisch untersucht. Als Reallabor dienen die Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der neue Bochumer Technologiecampus 'MARK 51 Grad 7'. Auf dem Campus MARK 51 Grad 7 siedeln sich Unternehmen aus sehr verschiedenen Branchen an, sodass die Übertragung des Konzepts einer Mobilitätsgenossenschaft beim Reallabor MARK 51 Grad 7 besonders interessant ist und wichtige Erkenntnisse liefern wird. Der Bedarf, den die Unternehmen an eine Mobilitätsgenossenschaft richten, unterscheidet sich von den Erfahrungen, die auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum (RUB) gemacht werden und liefert somit einen neuen fachlichen Input für die Betrachtung dieses Konzeptes. Da außerdem sowohl Unternehmen aus der Produktion, der Wissenschaft, der Forschung und dem Dienstleistungssektor vertreten sind, kann im Reallabor MARK 51 Grad 7 eine breite Datenmenge gesammelt werden. Die Unternehmen unterscheiden sich in ihrer Größe und ihrer Tätigkeit. In dem Teilprojekt bietet sich somit die Chance zu untersuchen, welche Rolle die Mobilität in diesen Unternehmen einnimmt und inwiefern sich diese durch eine Mobilitätsgenossenschaft umsetzen lässt. Der hieraus resultierende Input liefert wichtige Erkenntnisse für mehrere Branchen. Die Bochum Perspektive 2022 ermöglicht den Zugang zu diesem Raum und greift auf ein bereits bestehendes Netzwerk an zukünftigen Unternehmen der Fläche zurück. So kann die Umsetzung von Wissenschaft zur Praxis gelingen und gleichzeitig die Übertragbarkeit auf andere Standorte und Szenarien erleichtert werden.

Carbon2Chem-2 L-0 - Systemintegration

Das Projekt "Carbon2Chem-2 L-0 - Systemintegration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. Das Ziel der 2. Phase von Carbon2Chem® ist es, die bereits erarbeiteten Konzepte zur Aufreinigung von CO- und CO2-enthaltenden Hüttengasen zur Synthese diverser Chemikalien auf weitere Branchen zu übertragen. Siemens wird mit Partnern ein modulares LCA-Modell erstellen, welches die ökologische Bewertung für cross-industrielle Lösungen weiterer Branchen in unterschiedlichen Konzeptvarianten ermöglicht. Dieses soll neben der Rohgasbereitstellung, unterschiedlichen Gasaufbereitungsvarianten und verschiedenen Syntheseprodukten ebenfalls die Wärmeintegration, Speichernutzung und Energiebereitstellung umfassen. Über einen, im Projekt von Partnern zu entwickelnden, prospektiven Ansatz sollen hierin auch neuartige Synthesen adressiert werden können, für die noch keine Technologiereife besteht. Durch den fluktuierenden Anteil erneuerbarer Energien im Strommix einerseits und der sich nach Gaszusammensetzung und Menge ändernden Bereitstellung von Hüttengasen andererseits, verändern sich die Rahmenbedingungen, unter denen die Weiterverwertung der Hüttengase im Betrieb erfolgt, kontinuierlich. Dieses soll im Projekt in einem dynamischen LCA-Ansatz analysiert werden. Siemens unterstützt die Partner hierbei in der Bereitstellung dynamischer ökologischer Bewertungen der Strommarktdaten. Hierzu soll die Strommarktanalyse über den bisherigen Betrachtungszeitraum hinaus fortgeführt und darauf basierend, die ökologische Bewertung möglicher Transformationspfade bis 2050 ermöglicht werden.

Teilprojekt 4: Stoffstrommanagement für ziegelhaltige RC-Baustoffe

Das Projekt "Teilprojekt 4: Stoffstrommanagement für ziegelhaltige RC-Baustoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Scherer & Kohl GmbH & Co. KG durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Feststellung der Verwendungsmöglichkeiten ziegelhaltiger Recyclingbaustoffe. Nach ihrer Zerkleinerung zu sog. Ziegelmehlen und dem Mischen mit Portlandzement, ggf. in Kombination mit mehlfeinem Kalkstein, sollen ressourcenschonende Zemente (sog. R-Zemente) hergestellt und untersucht werden. Mit Verwendung ziegelhaltiger Recyclingbaustoffe als puzzolanisch reagierende Zementhauptbestandteile sollen leistungsfähige Zemente sowie dauerhafte Betone entstehen, die die relevanten Beurteilungskriterien in Zulassungsprüfungen der Bauaufsicht einhalten und ihre technische Eignung für die Anwendung in der Bauwirtschaft nachweisen können. Wegen des verringerten Anteils des Hauptbestandteils Portlandzementklinker können prozessbedingte CO2-Emissionen bei der Herstellung von R-Zement gesenkt werden. Die ökologische und ökonomische Bedeutung basiert auf der Erarbeitung eines branchenübergreifenden Konzeptes zur Bereitstellung technisch und ökologisch optimierter Bauprodukte durch Schließen von Stoffkreisläufen innerhalb der Branchen Ziegel-Recycling-Zement-Beton. Die Fa. Scherer + Kohl verfügt über langjährige Erfahrungen in der Aufbereitung der unterschiedlichsten Ausgangsmaterialien bzw. mineralischen Bauabfälle. Eine wesentliche Aufgabe im Forschungsprojekt besteht darin, die Abfallmassenströme zu identifizieren, aus denen sich geeignete Brechsande für die Produktion von ziegelhaltigem Zementzuschlag gewinnen lassen und die zugleich in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.

Teilvorhaben: Siemens Energy

Das Projekt "Teilvorhaben: Siemens Energy" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens Energy Global GmbH & Co. KG durchgeführt. Ziel der ersten Phase des Projektes Carbon2Chem® war die Bewertung der Nutzung von Hüttengasen und erneuerbarem Strom zur Synthese von Wertprodukten in einem neuen Anlagenverbund aus Stahlwerk und Chemieanlagen in Kopplung mit dem Stromsektor. Ziel der zweiten Phase des Projektes ist die Erweiterung der in Phase I bereits erarbeiteten Konzepte, um sie als Module zur Umsetzung der Treibhausgasneutralität für andere Branchen nutzbar zu machen. In Carbon2Chem® wird demnach nicht nur eine Lösung für ein Hüttenwerk erarbeitet, vielmehr sind am Ende alle Technologiemodule verknüpfbar zu neuen cross-industriellen Verbundproduktionen. Siemens Energy wird, gemeinsam mit den Projektpartnern, die techno-ökonomische Machbarkeitsbewertung der neuen Prozessketten bestehend aus erneuerbaren Stromquellen, unvermeidlichen oder grünen CO2-Quellen und der Kopplung zu den entsprechenden Märkten wie dem Mobilitätssektor und der chemischen Prozessindustrie, verbreitern und verfeinern, indem die Datensätze für die Parametrierung der techno-ökonomischen Modelle von Prozessketten mit weiteren Komponenten in industrierelevanter Größenordnung ergänzt und in einen globalen Kontext gesetzt werden. Durch die Erstellung von entsprechenden Modellen in ein Siemens-internes Optimierungstool, kann hier auch der Wert der Flexibilität insbesondere von parallel betriebenen Teilprozessen besser bewertet werden. Damit gestalten sich die finalen Aussagen der Bewertung deutlich belastbarer. Die zeitaufgelöste Bewertung der Gesamtanlage erlaubt die richtige Dimensionierung von Einzelkomponenten (z.B. Elektrolyse, Wasserstoffzwischenspeicherung, Synthese) und schlägt eine optimierte Betriebsführung auf Basis äußerer Einflussfaktoren (z.B. geographische Verortung, Verfügbarkeit, Preis und ökologischer Fußabdruck von Strom und CO2) vor. Es werden somit grundlegende Erkenntnisse zum Konzept und Betrieb solcher Gesamtanlagenverbünde erarbeitet.

Abfallvermeidung bei der Kunststoffverarbeitung

Das Projekt "Abfallvermeidung bei der Kunststoffverarbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 06, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Abfallvermeidung und Sekundärrohstoffwirtschaft durchgeführt. Die Kunststoffverarbeitende Industrie besteht vorwiegend aus mittelstaendisch orientierten Betrieben. Diese Betriebe sind personell und finanziell nicht in der Lage, durch eigene konzeptionelle Arbeiten das Vermeidungspotential fuer die bei der Produktion anfallenden Rueckstaende zu ermitteln und auszuschoepfen. Sie stehen daher den staendig steigenden Anforderungen und Kosten fuer diesen Bereich in erster Linie rein reaktiv gegenueber. Das vorliegende Projekt stellt einem beispielhaft ausgewaehlten Betrieb der Branche die notwendige Hilfe in Form von personeller und finanzieller Ausstattung zur Verfuegung, um nicht genutzte Abfallvermeidungspotentiale aufzuzeigen. Das Projekt unterteilt sich in drei Phasen: In der Phase 1 'Situationsanalyse und Massnahmeerarbeitung' werden auf der Basis einer Stoffflussanalyse die Rueckstaende in Art und Menge, die waehrend des Betriebes der ausgewaehlten Firma anfallen, bestimmt. Darauf aufbauend werden Ueberlegungen und Recherchen angestellt, durch welche Massnahmen die ermittelten Rueckstaende in Qualitaet und Quantitaet vermindert werden koennen. In der Phase 2 'Umsetzung' werden die theoretisch erarbeiteten Massnahmevorschlaege auf ihre praktische Eignung im untersuchten Betrieb ueberprueft und umgesetzt. Die abschliessende Phase 3 'Auswertung' dient zum einen der Zusammenstellung der erzielten Verbesserungen im Betrieb. Zum anderen wird die Uebertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Betriebe geprueft. Dazu wird bereits fruehzeitig Kontakt zu weiteren Betrieben aufgenommen und die Uebertragbarkeit anhand geeigneter Parameter untersucht.

Teilprojekt 1: Dauerhaftigkeit ziegelhaltiger Betone

Das Projekt "Teilprojekt 1: Dauerhaftigkeit ziegelhaltiger Betone" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VDZ Technology gGmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Feststellung der Verwendungsmöglichkeiten ziegelhaltiger Recyclingbaustoffe. Nach ihrer Zerkleinerung zu sog. Ziegelmehlen und dem Mischen mit Portlandzement, ggf. in Kombination mit mehlfeinem Kalkstein, sollen ressourcenschonende Zemente (sog. R-Zemente) hergestellt und untersucht werden. Mit Verwendung ziegelhaltiger Recyclingbaustoffe als puzzolanisch reagierende Zementhauptbestandteile sollen leistungsfähige Zemente sowie dauerhafte Betone entstehen, die die relevanten Beurteilungskriterien in Zulassungsprüfungen der Bauaufsicht einhalten und ihre technische Eignung für die Anwendung in der Bauwirtschaft nachweisen können. Wegen des verringerten Anteils des Hauptbestandteils Portlandzementklinker können prozessbedingte CO2-Emissionen bei der Herstellung von R-Zement gesenkt werden. Die ökologische und ökonomische Bedeutung basiert auf der Erarbeitung eines branchenübergreifenden Konzeptes zur Bereitstellung technisch und ökologisch optimierter Bauprodukte durch Schließen von Stoffkreisläufen innerhalb der Branchen Ziegel-Recycling-Zement-Beton. Neben der Koordination des Verbundprojektes nimmt die VDZ gGmbH zahlreiche Forschungsaufgaben war, z.B. in der Umweltanalytik, in Mahlversuchen an Brechsanden oder in Prüfungen der Zement- und Betoneigenschaften. Ziel ist es, die technische Eignung ziegelhaltiger Brechsande als Hauptbestandteil im Zement zu bewerten und in Laborversuchen die Auswirkungen auf die Betoneigenschaften zu beurteilen. Zudem soll die stoffliche und granulometrische Zusammensetzung eines R-Zements optimiert werden. Es sollen Nachweise für die Leistungsfähigkeit der R-Zemente in Beton (Dauerhaftigkeit) erforscht werden. Damit soll die Ressourceneffizienz bei der Verwertung von ziegelhaltigem Mauerwerksbruch und bei der Herstellung von R-Zement erhöht und ein Beitrag zur Kreislaufwirtschaft geleistet werden. Schließlich soll der Einfluss auf die Ökobilanz der Zementherstellung untersucht werden.

Oekologische Bewertung und Erarbeitung eines Umweltentlastungskonzeptes fuer Grosskuechen in Berlin (West). Moeglichkeiten zur Deckung des Bedarfs an umweltgerecht erzeugten Landbauprodukten in Berlin / Kurzstudie: Umweltgerechte Landbauprodukte

Das Projekt "Oekologische Bewertung und Erarbeitung eines Umweltentlastungskonzeptes fuer Grosskuechen in Berlin (West). Moeglichkeiten zur Deckung des Bedarfs an umweltgerecht erzeugten Landbauprodukten in Berlin / Kurzstudie: Umweltgerechte Landbauprodukte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin durchgeführt. Das Berliner Studentenwerk als Betreiber von mehreren Grosskuechen und Mensen hat in den vergangenen Jahren eine ganze Anzahl von Umweltschutzmassnahmen umgesetzt. Anhand dieser Erfahrungen soll ein Branchenkonzept mit 'Umweltschutzleitlinien' fuer Grosskuechen entwickelt werden. Es soll dargestellt werden, in welchen Funktionsbereichen von Grosskuechen welche Umweltbelastungen auftreten und mit welchen Massnahmen die Umweltbelastungen gemildert werden koennen. Das Entlastungskonzept soll sowohl den Betreibern wie auch den zustaendigen Aufsichtsbehoerden die Moeglichkeit eroeffnen, Verbesserungen in allen Bereichen einzufuehren. Im Branchenkonzept selbst werden Paketloesungen fuer die einzelnen Funktionsbereiche ermittelt und hierfuer Umsetzungs- und Multiplikationsstrategien aufgezeigt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Uebertragung von sinnhaften umweltentlastenden Schritten auf weitere Grosskuechen in Berlin. Beim Bezug von Nahrungsmitteln aus oekologisch einwandfreier Produktion fuer die Berliner Grosskuechen ergeben sich Engpaesse, die teilweise durch Anlieferung aus Daenemark ausgeglichen werden muessen. Die Studie soll die Moeglichkeiten untersuchen, die im naeheren Umland Berlins stehen, durch Umstellung der Produktionsmethoden der Landwirtschaftlichen Produktionsgemeinschaften (LPG) hier einen Beitrag zu liefern. Es soll der Bedarf von Grosskuechen im Raum Berlin dargestellt und untersucht werden. Die gegenwaertige Produktion und Vermarktung wird mit ihren Rahmenbedingungen erhoben. Kernpunkt des Vorhabens ist die Analyse der Umstellungspotentiale und die Erkundung praktischer Ansaetze, sowie die Nutzbarmachung von bestehenden Foerderpro...

Branchenkonzept zur Umweltentlastung im Berliner Friseurhandwerk

Das Projekt "Branchenkonzept zur Umweltentlastung im Berliner Friseurhandwerk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 06, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Abfallvermeidung und Sekundärrohstoffwirtschaft durchgeführt. Waehrend es fuer Produktionsbetriebe in den meisten Branchen Untersuchungen ueber die von diesen ausgehenden Umweltbelastungen gibt, existieren derartige Studien fuer Handel und Dienstleistungssektor nur in Teilbereichen. In Zusammenarbeit mit der Friseurinnung Berlin soll deshalb ein Branchenkonzept erstellt werden, das vor allem die Belastung von Umwelt und Gesundheit in ausgewaehlten Betrieben mittels Arbeitsbereichsanalyse, Energie-, Stoff- und Abfallbilanzen ermittelt. Weiterhin werden Strategien zur Akzeptanzfoerderung mit Hilfe von Marketingmethoden entwickelt. Das Projekt zielt auf Handlungsempfehlungen, die von allen Betrieben dieser Branche materiell umgesetzt werden koennen.

Teilprojekt 5: Ressourceneffiziente Zementherstellung

Das Projekt "Teilprojekt 5: Ressourceneffiziente Zementherstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Spenner GmbH & Co. KG durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Feststellung der Verwendungsmöglichkeiten ziegelhaltiger Recyclingbaustoffe. Nach ihrer Zerkleinerung zu sog. Ziegelmehlen und dem Mischen mit Portlandzement, ggf. in Kombination mit mehlfeinem Kalkstein, sollen ressourcenschonende Zemente (sog. R-Zemente) hergestellt und untersucht werden. Mit Verwendung ziegelhaltiger Recyclingbaustoffe als puzzolanisch reagierende Zementhauptbestandteile sollen leistungsfähige Zemente sowie dauerhafte Betone entstehen, die die relevanten Beurteilungskriterien in Zulassungsprüfungen der Bauaufsicht einhalten und ihre technische Eignung für die Anwendung in der Bauwirtschaft nachweisen können. Wegen des verringerten Anteils des Hauptbestandteils Portlandzementklinker können prozessbedingte CO2-Emissionen bei der Herstellung von R-Zement gesenkt werden. Die ökologische und ökonomische Bedeutung basiert auf der Erarbeitung eines branchenübergreifenden Konzeptes zur Bereitstellung technisch und ökologisch optimierter Bauprodukte durch Schließen von Stoffkreisläufen innerhalb der Branchen Ziegel-Recycling-Zement-Beton. Teilprojekt TP 5 Spenner GmbH & Co. KG: Bewertung der Eignung ziegelhaltiger RC-Baustoffe als Hauptbestandteil im Zement, Ziegelmehl als alternativer oder neuer Hauptbestandteil für Zemente nach DIN EN 197-1, - Entwicklung klinkereffizienter Zemente, - Erkenntnisse über die Eigenschaften von RC-Materialien für die Zementproduktion und Produktionsweisen (Mischen oder Mahlen), - Auswirkungen auf die Zement- und Mörteleigenschaften, Nachweis der Leistungsfähigkeit der Versuchszemente im Beton, Dauerhaftigkeitskennwerte Beton, - Umweltverträglichkeit im Beton.

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