Das Projekt "Entwicklung eines Rohrreaktorverfahrens zur katalytischen Hoechstdruckhydrierung von Braun- und Steinkohlen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Salzgitter Anlagenbau durchgeführt. Im Zuge des FE-Projekts ET 1270B/C, das gemeinsam von der Salzgitter Industriebau GmbH und der Imhausen-Chemie GmbH durchgefuehrt wird, konnte gezeigt werden, dass die Rohrreaktortechnologie wesentliche Vorteile gegenueber der konventionellen Kohlehydriertechnik im Sumpfphasenreaktor aufweist. Die Weiterfuehrung des Versuchsbetriebs soll die Flexibilitaet der Rohrreaktortechnik bezgl. der Hydrierung verschiedenster Einsatzstoffe aufzeigen. Insbesondere rheinische Braunkohle sowie Gemische aus Erdoelrueckstaenden und Braunkohle sollen eingesetzt werden. Daneben sind Werkstoffuntersuchungen bzgl. des Reaktormaterials sowie die Weiterentwicklung der Hochdruckfoerder- und Entspannungsorgane geplant. Von der ingenieurtechnischen Seite ist die Auslegung eines Rohrreaktors technischer Dimension vorgesehen mit den Schwerpunkten Erarbeiten von Berechnungsmodellen, Auswahl preiswerter Werkstoffe sowie Entwicklung geeigneter Hochdruckverbindungen.