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Gesicherte Sickerwasserentsorgung von tiefliegenden Hausmuelldeponien in ein oeffentliches Kanalnetz

Das Projekt "Gesicherte Sickerwasserentsorgung von tiefliegenden Hausmuelldeponien in ein oeffentliches Kanalnetz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Wassergüte und Abfallwirtschaft durchgeführt. Die Hausmuellversuchsdeponie Breitenau wurde 1987 als Versuchsdeponie zum Forschungsprojekt 'Hausmuellversuchsanlage Breitenau' errichtet. In den folgenden Jahren bis 1991 wurde die Deponie mit Hausmuell vor allem aus Graz und Wien gefuellt. Das seitdem ueber ein Drainagesystem abfliessende Sickerwasser, wurde in Sammeltanks gesammelt und woechentlich mit einem Saugwagen abgefuehrt. Bei dem vorliegendem Forschungsprojekt, wurde diese sehr kostenintensive Entsorgung in ein automatisch arbeitendes Speicher/Pumpsystem umgebaut. Das im Muellkoerper gebildete Wasser fliesst nunmehr in einen zentralen Sammeltank. Von hier wird das Wasser ueber eine Pumpe 15 m zur Strassenoberflaeche hochgepumpt und fliesst von dort im freien Gefaelle durch die Ortskanalisation zur Zentralklaeranlage Wr. Neustadt. Um ein Ueberlaufen des Sammeltanks bei Gebrechen der Pumpe zu verhindern sind in das Zuleitungssystem mehrere Magnetventile eingebaut, die bei Erreichen eines Hoechstwasserstands im Behaelter bzw. bei Stromausfall automatisch schliessen. Um die Stromkosten zu optimieren wird stets nur bei vollem Sammelbehaelter gepumpt. Zur Kontrolle des Systems ist ausserdem ein Ueberwachungssystem eingebaut, dass die einzelnen Schaltvorgaenge mitschreibt und woechentlich einen Zustandsbericht an die Zentrale in Wien per Fax uebermittelt. Bei Stoerungen erfolgt eine sofortige Benachrichtigung ueber das gleiche Ueberwachungssystem.

Hausmuellversuchsanlage Breitenau

Das Projekt "Hausmuellversuchsanlage Breitenau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Abfallwirtschaft durchgeführt. In die Versuchsdeponie Breitenau der TU Wien wurde Hausmuell in 3 getrennte Abschnitte eingebaut. Im Rahmen eines interdisziplinaeren Forschungsprojektes untersuchen Mitarbeiter des Institutes den Einfluss unterschiedlicher Oberflaechengestaltung auf den Wasserhaushalt, die Sickerwasserqualitaet und die Gasbildung. Die Projektmitarbeit wurde an der TU Wien begonnen.

Die Wachsqualitaet von Fichtennadeln an belasteten und unbelasteten Standorten - Eine Studie mit dem Rasterelektronenmikroskop

Das Projekt "Die Wachsqualitaet von Fichtennadeln an belasteten und unbelasteten Standorten - Eine Studie mit dem Rasterelektronenmikroskop" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes ist geplant, den neuen Beurteilungsschluessel (UBA-Monographie Bd.57,1995) zur Bewertung der Wachsqualitaet von Fichtennadeln mit dem Rasterelektronenmikroskop (REM) an verschiedenen und unterschiedlich belasteten Standorten in Oesterreich umfangreich anzuwenden. Neben den REM-Analysen sind auch begleitende chemische Nadelanalysen der Naehrelemente sowie einiger Schwermetalle vorgesehen. Am Beispiel von sechs ausgewaehlten Industriestandorten mit unterschiedlichen Emissionen (Breitenau, Brueckl, Leoben-Donawitz, Radenthein, Treibach-Althofen und Wietersdorf) soll getestet werden, inwieweit der Parameter der mittleren Wachsqualitaet zur Dokumentation der aktuellen Umweltbelastung in der Umgebung von Emittenten geeignet ist. An Staedteprofilen in Graz und Innsbruck soll getestet werden, in welchem Ausmass die Immissionen urbaner Ballungsraeume (Hausbrand, Strassenverkehr) die Wachsstrukturen beeinflussen koennen. Die Untersuchungen von Fichtennadelwachsen entlang zweier Hoehenprofile an der Inntal-Autobahn und an der Tauernautobahn sollen Aufschluss darueber geben, inwieweit die durch Immissionen des Autobahnverkehrs beeintraechtigte Wachsqualitaet durch die Anwendung des neuen Schluessels dokumentiert werden kann. An Fichtennadeln von 25 Hintergrundstandorten, an denen nachweislich keine lokalen Emissionsquellen vorliegen, soll ebenfalls die Wachsqualitaet ermittelt werden. Diese wurde bereits fuer Nadeln derselben Standorte fuer das Jahr 1994 erhoben, wodurch ein Vergleich der natuerlich vorkommenden Schwankungen in der Wachsqualitaet moeglich wird.

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