Das Projekt "Teilprojekt H" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Erfassung und Modellierung des Transports nuklearmedizinisch angewandter Radioisotope im städtischen Abwassersystem und im daraus beaufschlagten Fließgewässer in hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung. Vorgesehenes Untersuchungsgebiet ist die Stadt Bremen mit dem Fluss Weser. Die Ergebnisse sind für die Prognose der Radionuklidausbreitung nach einem Eintrag im städtischen Bereich und möglicherweise auch für Emissionen aus kerntechnischen Anlagen anwendbar. Zu- und Ablauf der größten städtischen Kläranlage sollen in einer mehrwöchigen Kampagne kontinuierlich beprobt und Zeitreihen der Radionuklidkonzentrationen gammaspektroskopisch ermittelt werden. Gleichzeitig soll der Eintrag der Isotope anhand von mittleren Untersuchungszahlen (Diagnostik) bzw. individuellen, anonymisierten Patientendaten (Therapie) erhoben werden. Hieraus soll ein räumliches und zeitliches Modell des Abwasserpfades und der Kläranlage erstellt werden. In einer zweiten Kampagne sollen Sedimentproben aus der Weser (Längs- und Querprofile) entnommen und gammaspektroskopisch untersucht werden. Anhand der Daten soll ein lokales Ausbreitungsmodell erstellt werden. In einem dritten Schritt sollen die Ergebnisse auf andere Regionen erweitert und mit vorhandenen Modellen verglichen werden.
Das Projekt "Verbundprojekt: Stadt 2030, Bremen, eine zeitbewusste Stadt - Teilprojekt: A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Forschungsstelle Zeitpolitik durchgeführt. Das Projekt verfolgt folgende Ziele: In ausgewählten Stadtteilen werden zivilgesellschaftliche Mobilitäts- und Zeitpakte vorbereitet, um stadtteilbezogene Vereinbarungen zwischen den relevanten Akteuren über abgestimmte Fahrpläne, Öffnungszeiten, Dienstleistungsangebote herzustellen. Diese bauen auf den normativen und analytischen Grundlagen des Leitbildes 'Bremen 2030 - eine zeitbewusste Stadt' auf, das den internationalen Wissensstand reflektiert und Leitlinien für eine zeitorientierte Stadtpolitik formuliert. Die Erarbeitung und Umsetzung eines solchen Leitbildes erfordert einen intensiven Beteiligungsprozess zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, denn nur auf diese Weise kann ein Leitbild tatsächlich eine handlungsleitende Funktion annehmen. Beim Senator für Bau und Umwelt wird eine Koordinationsfunktion eingerichtet, die die Beiträge der wissenschaftliche Partner, der beteiligten Senatsressorts, der gesellschaftlichen Akteure wie z.B. des FORUMS 'Zeiten der Stadt' miteinander verbindet. Die wissenschaftliche Partner erarbeiten die Grundlagen des Leitbildes und der Ansätze seiner praktischen Verwirklichung. Die Stadt wirkt auf die Herstellung des Beteiligungsprozesse und der Umsetzung ihrer Ergebnisse mit.
Das Projekt "Verbundprojekt: Stadt 2030, Bremen, eine zeitbewusste Stadt - Teilprojekt: B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut Arbeit und Wirtschaft durchgeführt. Das Projekt verfolgt folgende Ziele: In ausgewählten Stadtteilen werden zivilgesellschaftliche Mobilitäts- und Zeitpakte vorbereitet, um stadtteilbezogene Vereinbarungen zwischen den relevanten Akteuren über abgestimmte Fahrpläne, Öffnungszeiten, Dienstleistungsangebote herzustellen. Diese bauen auf den normativen und analytischen Grundlagen des Leitbildes 'Bremen 2030-eine zeitbewusste Stadt' auf, das den internationalen Wissensstand reflektiert und Leitlinien für eine zeitorientierte Stadtpolitik formuliert. Die Erarbeitung und Umsetzung eines solchen Leitbildes erfordert einen intensiven Beteiligungsprozess zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, denn nur auf diese Weise kann ein Leitbild tatsächlich eine handlungsleitende Funktion annehmen. Beim Senator für Bau und Umwelt wird eine Koordinationsfunktion eingerichtet, die die Beiträge der wissenschaftlichen Partner, der beteil. Senatsressorts, der gesellschaftlichen Akteure wie z.B. des FORUMS 'Zeiten der Stadt' miteinander verbindet. Die wissenschaftlichen Partner erarbeiten die Grundlagen des Leitbildes und die Ansätze seiner praktischen Verwirklichung. usw.
Das Projekt "TEMPO - Biodiversität und Bebauung auf Zeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, Arbeitsgruppe Landschaftsökologie durchgeführt. Mit diesem Forschungsantrag sollen die Voraussetzungen für Biodiversität und Bebauung auf Zeit am Beispiel der Stadtbrachen in Gewerbegebieten geprüft werden. Freiflächen und bauliche Nutzungen werden planerisch als Einheiten in einem raumzeitlichen Wechsel gesehen ('Schutz trotz Nutzung'). Die Zeit der intensiven baulichen Nutzung und die nachfolgende Periode bis zur Umnutzung bestimmt die Lebensdauer der Stadtbrachen. Die Biodiversität der Stadtbrachen hängt von Bodenqualitäten und Störungsfrequenzen ab. Dies wird durch Habitatmodelle von Pflanzen- und Insekteneinzelarten sowie funktionellen Pflanzentypen quantifiziert. Außerdem wird ein Mosaikzyklusmodell zur Analyse der Biodiversität unter verschiedenen raum-zeitlichen Konfigurationen erarbeitet. Dazu kommen architektonische, planungsrechtliche und sozioökonomische Untersuchungen für eine Bebauung auf Zeit. Die wissenschaftlichen Untersuchungen fließen in Modellplanungen ein. Damit soll gezeigt werden, wie die Ergebnisse planerisch umgesetzt werden können. Publikationen, Symposien und Empfehlungen für ein Modellprojekt sollen die Ergebnisse in die Praxis transportieren.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Risikoanalyse und -steuerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen durchgeführt. Vorhabenziel des beantragten Projektes ist es, die Methodik der natur-/ ingenieurwissenschaftlichen Risikoanalyse zur Beurteilung der Hochwassergefährdung am Beispiel der Stadt Bremen weiterzuentwickeln und diese zu einer Methodik rationaler Kosten-Nutzen-Entscheidungen zu erweitern. In Kooperation mit anderen Teilprojekten des Verbundvorhabens INNIG sollen durch Vergleich des objektiven Risikos mit der subjektiven Risikowahrnehmung verbesserte Techniken der Risikokommunikation entwickelt werden. Diese sollen auch zur Kommunikation von Alternativen zur Reduzierung und Steuerung der Hochwassergefährdung Einsatz finden. Die Aufgabe des Franzius-Instituts als Teil des Verbundprojekts ist eine Ermittlung der Versagenswahrscheinlichkeit von Hochwasserschutzanlagen und eine Analyse des zu erwartenden Überflutungsschadens. Die Erhebung der Belastung der Schutzanlagen erfolgt durch gekoppelte numerische Simulation von Strömung, Wellen und Abfluss. Überflutungsprozesse werden mit dem Programm M IKE21HD simuliert. Die Ergebnisse werden in einem geographischen Informationssystem zusammengefasst und Entscheidungsträgern, u.a. Deichverbänden, zur Verfügung gestellt.
Das Projekt "Neophyten in Bremen - Erfassung, Bewertung, Risikoabschätzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Ökologie, Arbeitsgruppe Vegetationsökologie und Naturschutzbiologie durchgeführt. Das Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag zur Bestandserfassung, Bewertung und Risikoabschätzung von Neophyten und somit zum Schutz der biologischen Artenvielfalt als auch zum Schutz funktioneller Aspekte der Biodiversität. Ziel: Es liefert damit eine Entscheidungsgrundlage für möglicherweise notwendig werdende Kontroll- bzw. Beseitigungsmaßnahmen. Das Projekt stellt den Ausgangspunkt für zukünftige Beobachtungen und damit des geforderten Monitorings gebietsfremder Arten dar, und soll zudem erste Hinweise auf Veränderungen geben. Methode: In ausgewählten Flächen der Stadt Bremen erfolgt im Rahmen des Projektes die Erfassung von allen und speziell von problematischen Neophyten. Das Projekt erfasst und beschreibt qualitativ und quantitativ, welche Neophyten in Bremen vorkommen und wie stark die verschiedenen Biotoptypen (SUBV 2005) und innerstädtischen Strukturtypen betroffen sind.
Das Projekt "Teilprojekt: Klimaneutrale Wärme für Quartierslösungen - Analyse von Quartieren in Bremen und Entwicklung eines Bewertungstools" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung durchgeführt. Im Rahmen des Gesamtvorhabens werden unterschiedliche innovative/technologische Facetten der Wärmewende auf Gebäude-, Campus-, Quartiers- und kommunaler Ebene in mehreren Forschungsfeldern im Nordwesten um die Region Oldenburg/Bremen praktisch erforscht, umgesetzt und in ihrem Zusammenspiel demonstriert. Ziel des Forschungsfeldes fünf ist, Entscheidern und Projektentwicklern Handreichungen und Werkzeuge für die Ausgestaltung von Transformationsstrategien für Wärmenetzversorgung von Quartieren zu Verfügung zu stellen und zu validieren, die einen Übergang der überwiegend mit Erdgas und Kohle betriebenen Fernwärmenetze hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung ermöglichen. Hierzu werden unter Betrachtung von Technik, Ökonomie, Ökologie und Resilienz Transformationsstrategien für urbane FW-NW Wärmeversorgungssysteme anhand repräsentativer Beispiele erarbeitet. Fraunhofer IFAM wird sich mit der Nutzung des GIS basierter Wärmeatlas für die Stadt Bremen beschäftigen. Dieser muss in eine datenschutzrechtlich unbedenklichen Form gebracht werden. Diese Datenbasis genutzt, um Quartiere für die weiteren Projektarbeiten zu definieren. Zudem wird für ein Beispielquartier die Kundenperspektive untersucht, um die Marktfähigkeit eines Wärmeversorgungskonzeptes bewerten zu können.
Das Projekt "Teilvorhaben: Wärmenetzmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Energietechnik durchgeführt. Das Vorhaben untersucht die Machbarkeit einer Dekarbonisierung der Wärmeversorgung im suburbanen Raum durch den Einsatz von Innovationswärmeleitern im Bestandsquartier Leeste südlich der Stadt Bremen. Es umfasst technische und ökonomische Analysen sowie eine Einbindung der Zielgruppen vor Ort. Ziel des Gesamtprojektes ist die grundsätzliche Erforschung der Machbarkeit eines Innovationswärmeleiters für die Nutzung nachhaltiger Wärmeenergiequellen in Agglomerationsgürteln aus technischer und ökonomischer Perspektive sowie unter Einbindung der für die Umsetzung erforderlichen Zielgruppen. Das Projekt untersucht die Machbarkeit am Beispiel des typischen 'Speckgürtel'-Bestandsquartiers Ortskern Leeste an der südlichen Landesgrenze der Großstadt Bremen. Die zweijährigen Analyse- und Konzeptionsphase, in der detaillierte wissenschaftliche Analysen durchgeführt und geeignete Konzepte entwickelt werden, soll als Vorbereitung einer Umsetzung dienen und zusätzlich übertragbare Ergebnisse und Methoden für andere suburbane Räume in Deutschland bereitstellen. Ziel des HRI ist die in den Vorgängerprojekten Untersuchungsmethoden für urbane Räume auf das suburbane Quartier Leeste zu transformieren und auf die einzelnen Prozessschritte (Ist-, Potential- und Sensitivitätsanalyse) abzubilden. Damit soll die Grundlage für eine sich anschließende Umsetzungsphase geschaffen werden. Die so gewonnenen Erkenntnisse sollen derart aufbereitet werden, dass sie auf andere suburbane Liegenschaften übertragen werden können.
Das Projekt "Ermittlung der maximalen Hochwasserstände und Überprüfung der Bestickhöhen der Ochtumdeiche auf stadtbremischem Gebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen durchgeführt. Für die Ochtum sollen die aktuellen Hochwasserstände und die Bestickhöhen der Deiche festgesetzt werden. Dazu wird ein eindimensionales instationäres Strömungsmodell der Ochtum aufgebaut und an ein bereits vorhandenes Modell der Unterweser angeschlossen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Ökonomische Analysen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Das Vorhaben untersucht die Machbarkeit einer Dekarbonisierung der Wärmeversorgung im suburbanen Raum durch den Einsatz von Innovationswärmeleitern im Bestandsquartier Leeste südlich der Stadt Bremen. Es umfasst technische und ökonomische Analysen sowie eine Einbindung der Zielgruppen vor Ort. Ziel des Gesamtprojektes ist die grundsätzliche Erforschung der Machbarkeit eines Innovationswärmeleiters für die Nutzung nachhaltiger Wärmeenergiequellen in Agglomerationsgürteln aus technischer und ökonomischer Perspektive sowie unter Einbindung der für die Umsetzung erforderlichen Zielgruppen. Das Projekt untersucht dies am Beispiel des typischen 'Speckgürtel'-Bestandsquartiers Ortskern Leeste an der südlichen Landesgrenze der Großstadt Bremen. Die zweijährigen Analyse- und Konzeptionsphase, in der detaillierte wissenschaftliche Analysen durchgeführt und geeignete Konzepte entwickelt werden, soll als Vorbereitung einer Umsetzung dienen und zusätzlich übertragbare Ergebnisse und Methoden für andere suburbane Räume in Deutschland bereitstellen. Ziele des Moduls Ökonomie sind erstens ökonomische Analysen aus der Perspektive unterschiedlicher Akteursgruppen zu den identifizierten Entwicklungsoptionen der Wärmeversorgung im Untersuchungsgebiet. Weiteres Ziel ist die Einbindung der für die Umsetzung erforderlichen Akteursgruppen, um eine zielgruppenorientierte Konzeption zu ermöglichen.
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