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Energieeinsparung und Umweltentlastung durch Einsatz neuer Technologien im Antriebsstrang dieselgetriebener Fahrzeuge im oeffentlichen Linienverkehr

Das Projekt "Energieeinsparung und Umweltentlastung durch Einsatz neuer Technologien im Antriebsstrang dieselgetriebener Fahrzeuge im oeffentlichen Linienverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kölner Verkehrs-Betriebe AG durchgeführt. Durch den konsequenten Einsatz neuer Technologien in den Fahrzeugen des OEPNV wird eine verbesserte Wirtschaftlichkeit bei verringerter Umweltbelastung erreicht. An den Bussen der Koelner Verkehrs-Betriebe AG ist dieser Sachverhalt zu demonstrieren. Dazu werden in Teilbereichen vorhandene Technologien in ihrem Zusammenwirken und hinsichtlich negativer Auswirkungen erprobt (z.B. asbestfreie Bremsbelaege und deren Lebensdauer) und in der Entwicklung befindliche Techniken werden fuer den Einsatz im OEPNV weiterentwickelt (z.B. Systeme zur Bremsenergierueckgewinnung, Abgasrussfilter). Durch die staendige Weiterentwicklung aufgrund des Einsatzes der Techniken im Fahrgastbetrieb (Flottenversuch) stehen zum Abschluss des Vorhabens fuer die deutschen Nahverkehrsunternehmen bewaehrte Technologien bereit, die bei erhoehter Wirtschaftlichkeit fuer den OEPNV zu geringerer Umweltbelastung fuehren.

Untersuchungen von Komponenten und Methoden zur Verbesserung der Energieeffizienz elektrischer Traktionen unter Einbeziehung von Schwungmassespeichern

Das Projekt "Untersuchungen von Komponenten und Methoden zur Verbesserung der Energieeffizienz elektrischer Traktionen unter Einbeziehung von Schwungmassespeichern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Zittau,Görlitz, Institut für Prozeßtechnik, Prozeßautomatisierung und Meßtechnik durchgeführt. Bearbeitungsstand/Ergebnisse: Im Rahmen des Programms zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik entstand diese wissenschaftliche Kooperation zwischen der Technischen Universität in Liberec und der Hochschule Zittau/Görlitz. Zieldes Projektes war es, anhand der technischen Daten des Straßenbahnbetriebs der Städte Liberec und Jablonec nad Nisou ein Energierückgewinnungssystem zu entwerfen, das durch den Einsatz von Schwungmassespeichern in der Lage ist, durch Rückführung von Bremsenergie auf Leistungsspitzen zu reagieren und somit den Energiebedarf zu senken. Dazu ist es erforderlich, die beeinflussenden Parameter zu ermitteln und entsprechende mathematische Modelle zu entwerfen, die die Grundlage für die Entwicklung eines KERS (Kinetic Energy Recovery System) bilden. Weiterhin ist es erforderlich, die Anforderungen an den Entwurf des Schwungmassenspeichers mittels Simulationsergebnissen zu analysieren. Die ermittelten Spezifikationen sind behilflich bei der Erstellung eines Lastenheftes. Dieses dient in Verbindung mit der Analyse der elektrischen Antriebe dem Design zur Realisierung des KERS. Im Projekt wurde die von den Verkehrsbetrieben Liberec DPMLJ betriebene Straßenbahnstrecke zwischen Dolnf Hanychov und Lidove sady in Liberecanalysiert. Die Strecke wird von zwei Umformerstationen in Dolnf Hanychov und in der Tatrastraße mit Energie versorgt. Beide Umformerwerke wurden hinsichtlich ihrer Verbrauchsund Abgabemengen untersucht. Ebenso wurden die auf der Strecke fahrenden Straßenbahnen auf Verbrauch und bereits vorhandene Rückgewinnungsmöglichkeiten analysiert, es wurden Messungen und Simulationen durchgeführt und ausgewertet.

E3ON: Effiziente elektrische Energiespeicher für den öffentlichen Nahverkehr

Das Projekt "E3ON: Effiziente elektrische Energiespeicher für den öffentlichen Nahverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Elektrische Messtechnik und Messsignalverarbeitung durchgeführt. Die Hybridisierung von im öffentlichen Nahverkehr eingesetzten Fahrzeugen bietet die Möglichkeit signifikanter Treibstoff- und Emissionsreduktionen, da die Fahrzyklen gut vorhersehbar sind und häufige Brems- und Beschleunigungsvorgänge enthalten (Start-Stopp Betrieb). Der Einsatz verfügbarer elektrochemischer Speicher (Batterien, Ultracaps) zur Zwischenspeicherung der Bremsenergie ist zwar möglich, jedoch können die geforderten Leistungen bzw. die gewünschte Lebensdauer nur mit großem finanziellen Aufwand bzw. starker Überdimensionierung des Energiespeichers erreicht werden. Im Gegensatz zu den elektrochemischen Speichern bieten Flywheel-Speicher das Potenzial, eine hohe Leistungsdichte mit einer hohen Energiedichte zu verbinden. Durch den Einsatz moderner (Verbund-)Materialien sowohl im Schwungrad selbst wie auch in den Lagern können Flywheel-Speicher sehr kompakt und leicht gebaut werden. Außerdem erreichen sie bereits mit heute verfügbarer Lager-Technologie eine im Vergleich zu modernen Batteriesystemen deutlich erhöhte Lebensdauer. In dem Projekt E3ON soll die Realisierbarkeit von kompakten Flywheel-Speichern unter den in öffentlichen Nahverkehrsfahrzeugen gegebenen Rahmenbedingungen untersucht werden: Gemeinsam mit potenziellen Kunden (siehe beiliegende LOI) werden für Schienenfahrzeuge und Hybridbusse typische Lastprofile sowie extern auftretende mechanische Belastungen (Vibrationen, Fliehkräfte, ...) spezifiziert. Auf deren Basis werden die Hauptkomponenten des Systems (Schwungmasse und Lagerung, Motor/Generator, Umrichter) theoretisch und experimentell in Bezug auf Lebensdauer und Sicherheitsaspekte untersucht. Das Ergebnis der Forschungsarbeiten sind Realisierungsvorschläge für die einzelnen Komponenten sowie eine erste Abschätzung der unter den gegebenen Randbedingungen erreichbaren Lebensdauer und der Kosten. Daraus können die wichtigsten Parameter eines im Rahmen eines Folgeprojekts zu realisierenden Prototyps bzw. Vorseriengeräts abgeleitet werden, wobei speziell der erreichbare Wirkungsgrad (round-trip efficiency), der speicherbare Energieinhalt, die aufnehmbare bzw. abgebbare elektrische Leistung, die erreichbare Lebensdauer und der zu erwartende Preis von Interesse sind. Zusätzlich können die Projektergebnisse zur Beurteilung der Realisierbarkeit von noch weiter miniaturisierten Flywheel-Speichern herangezogen werden. Derartige Speicher eignen sich zum Einsatz in Hybrid- und Elektrofahrzeugen des zukünftigen Individualverkehrs.

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