Das Projekt "Spektrale und integrale Messungen der UV-B-Strahlung im Vergleich zu Ozonmessungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Wetterdienst, Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung, Abteilung FE 3 Meteorologisches Observatorium Hohenpeißenberg durchgeführt. Die bodennahe UV-B-Strahlung (290 - 320 nm) aus dem Halbraum wird spektral aufgeloest mit einem Brewer-Spektrophotometer gemessen. Das Brewer-UV-B soll in erythemwirksames UV-B (UVer) umgerechnet und mit den integralen UVer-Messungen des sogenannten MOH3-Geraetes (Dr Dehne, Met Obs Hamburg) verglichen werden. Als Vorarbeit dazu werden Eichungen beider Geraete mit verschiedenen Methoden (Eichlampen mit diskreten bzw kontinuierlichen Spektrum) durchgefuehrt und moegliche Fehlerquellen (Abweichung vom Kosinusgesetz, Temperaturabhaengigkeit etc) bewertet. Die UV-B-Messung des Brewer wird mit Gesamtozon (Brewer, Dobson), Global- und diffuser Sonnenstrahlung (Solarimeter) verglichen. Der funktionale Zusammenhang zwischen diesen Groessen, ihre Variationen (jahreszeitlich, wetterlagenbedingt) und die Einfluesse anderer meteorologischer Parameter (Bewoelkung etc) werden untersucht. Anschliessend wird versucht, Aenderungen dieser Groessen im Hinblick auf moegliche Trends (zB Abnahme Gesamtozon = Zunahme UV-B-Strahlung) zu interpretieren.