Das Projekt "Emissionsverminderung von Briketts in Dauerbrandoefen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bergbau-Forschung, Forschungsinstitut des Steinkohlenbergbauvereins durchgeführt. Zielsetzung: Verminderung der Emissionen an Staub und Teer, insbesondere an polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAH) beim Einsatz von Briketts in Zimmeroefen durch eine gestufte Verbrennung (Primaer- und Sekundaerverbrennung). Technischer Stand: Bei der Verbrennung von bitumengebundenen Briketts in Durchbrandoefen sind die PAH-Emissionen deutlich hoeher als z.B. beim Einsatz von Anthrazit-Nusskohlen. Durch eine gestufte Verbrennung sollte es moeglich sein, die primaer gebildeten Kohlenwasserstoffe durch Nachverbrennung weitestgehend zu zerstoeren. Arbeitsprogramm: Nach Ermittlung der Emissionen aus der Brikettverbrennung in heute ueblichen Oefen - als Basis - ist in Untersuchungen in einem zu errichtenden Pruefstand mit variabler Feuerraumgeometrie ein Konzept fuer eine gestufte umweltfreundliche Verbrennung zu entwickeln, das schliesslich in die Praxis im engen Kontakt mit Ofenherstellern umgesetzt werden soll.