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Laengsschnittstudie zu gesundheitlichen Auswirkungen des Laerms in Caerphilly (Wales) - Verkehrslaermstudie I

Das Projekt "Laengsschnittstudie zu gesundheitlichen Auswirkungen des Laerms in Caerphilly (Wales) - Verkehrslaermstudie I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. In diesem Bericht werden erste Querschnittsergebnisse einer epidemiologischen Laengsschnittstudie behandelt, die in Caerphilly, Wales, durchgefuehrt wird. Das britische 'Medical Research Council' untersucht in der Stadt die Bedeutung einer Anzahl von bekannten und moeglichen neuen Risikofaktoren fuer koronare (ischaemische) Herzkrankheiten. Unter Verwendung des medizinisch-biochemischen Datenmaterials und eigener Laermerhebungen in der Gemeinde wurden Zusammenhaenge zwischen der Verkehrslaermbelastung und den klinisch bzw. anamnestischen Daten der Untersuchungsteilnehmer statistisch untersucht. Die Zufallsstichprobe umfasst 2.512 45-59 jaehrige Maenner. Der Verkehrslaermimmissionspegel variierte tagsueber zwischen Leq = 51-70 dB(A) (6-22 h, 10 m). Statistisch gesicherte Laermeffekte konnten u.a. beim systolischer Blutdruck, dem Gesamtcholesterin, der Aktivitaet des Gerinnungsfaktors 7 und der Plasma-Viskositaet (Anstiege) sowie beim Hormon Cortisol und der Thrombozytenzahl im Blut (Abfaelle) nachgewiesen werden. Potentielle Stoervariablen wurden weitgehend kontrolliert. In Verbindung mit den prospektiven Laengsschnittergebnissen wird es moeglich sein, Risikobetrachtungen fuer unterschiedlich verkehrslaermbelastete Gruppen durchzufuehren.

Luftqualität 2006; Luftqualitätsvergleich Europäischer Städte und Regionen

Das Projekt "Luftqualität 2006; Luftqualitätsvergleich Europäischer Städte und Regionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Umwelt- und Technik-Center durchgeführt. Am vorliegenden Städtevergleich nahmen 12 österreichische und 37 sonstige europäische Städte und Regionen teil. Ziel war es unter anderem die Entwick-lung der Luftschadstoff-Immissionen in Europa seit 1992 zu verfolgen und gleich-zeitig zu ermitteln, wo in einzelnen Regionen die Probleme liegen und wo sich die Stadt Linz bezüglich der Luftqualität positionieren kann. Für die Luftschadstoffkomponente Schwefeldioxid (SO2) ist erkennbar, dass die einzelnen Städte und Regionen nunmehr in ihren Belastungen nicht mehr sehr weit auseinander liegen. Die Zeit der großen Abnahmen der SO2-Luftbelastungen in den Städten der ehemaligen DDR, wie sie in den 90er-Jahren beobachtet wurden, ist vorbei. Die dort nunmehr registrierten Werte entsprechen weitgehend dem europäischen Mittelfeld. Auch in den allgemein am stärksten belasteten Städten und Regionen ist SO2 offensichtlich kein Thema mehr. Höchstbelastete Regionen für SO2 im Jahr 2006: Rotterdam, Madrid, Sofia. Was den Feinstaub (PM10) betrifft, sind hier nach wie vor große Unterschiede unter den verglichenen Städten und Regionen gegeben. Höchstbelastete Regionen für Feinstaub im Jahr 2006: Graz, Barcelona, Buda-pest, Mailand, Riga, Zagreb. Stickstoffmonoxid (NO) zeigte an praktisch allen verglichenen Städten und Regionen gegenüber dem Vorjahr eine steigende Tendenz. Höchstbelastete Regionen für NO im Jahr 2006: Innsbruck, Barcelona, Bristol, Lyon, Mailand, München, Wiesbaden. Analog zum NO war Stickstoffdioxid (NO2) in höheren Konzentrationen mess-bar als ein Jahr zuvor. Die registrierten Konzentrationsbereiche bewegen sich in den verglichenen Regionen in relativ ähnlichen Größenordnungen. Lediglich ei-nige Städte zeigen deutlich höhere Belastungen. Die Belastungstendenz an Kohlenmonoxid (CO) ist in den einzelnen Regionen im Wesentlichen gleich bleibend. Die gemessenen Konzentrationen sind eben-falls nicht sehr unterschiedlich. CO ist - ähnlich wie das SO2 - für die Luftgüte kein wirkliches Problem mehr. Grob gesprochen liegt in Linz das Belastungsniveau der Langzeitbelastungen bereits so niedrig, dass seit einigen Jahren kaum mehr Änderungen zu verzeichnen sind. Meteorologische Besonderheiten haben bereits einen größeren Einfluss auf die Entwicklung der Luftbelastung als leichte Verbesserungen bei den Emissionen der einzelnen Betriebe. Im übrigen werden betriebsseitige Emissionsminderungen durch die Emissionen des ständig steigenden KFZ-Verkehrs wieder wettgemacht. Bei Spitzenbelastungen (z. B. maximale Tagesmittelwerte) nimmt Linz keine ne-gativ herausragende Stellung mehr ein (dies gilt national als auch international). Die einzigen Kurzzeitbelastungen, die schon seit Jahren Probleme machen, sind - wie in vielen anderen Regionen und Städten auch - die immer wieder auftretenden Überschreitungen des Tagesgrenzwertes für Feinstaub (PM10).

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