Das Projekt "Aufbereitung/Konditionierung von Schachtofenfilterstaeuben der Huette Brixlegg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Aufbereitung und Deponietechnik, Fachgebiet Aufbereitung durchgeführt. Fuer die bei der pyrometallurgischen Erzeugung von Kupfer im Schachtofenbetrieb anfallenden Filterstaeube der Kupferhuette Brixlegg/Oesterreich sollen die nasschemische selektive Gewinnung der Metalle Zink und Blei sowie die Moeglichkeit der mechanischen Zerstoerung der enthaltenen Dioxine und Furane durch Excenter-Schwingmahlung untersucht werden. Voraussetzung ist, dass im ersten Schritt eine vollstaendige Abtrennung der Chloride und Fluoride erfolgt.
Das Projekt "Studie ueber die Umweltsituation im Raum Brixlegg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Die Studie stellt das bisherige Wissen ueber die Umweltbelastungen im Raum Brixlegg dar. Weiters wird der Stand der Technik der Emissionsminderung bei Kupferhuetten aufgezeigt. Schliesslich werden die moeglichen Auswirkungen der Kapazitaetsausweitungen des Montanwerkes Brixlegg auf die Emissionen des Betriebes untersucht.
Das Projekt "Analyse der Dioxinbelastung im Raum Brixlegg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. In der Umgebung der Montanhuette Brixlegg der AMAG wurden Boden-, Pflanzen- und Milchproben auf den Gehalt an Dioxin analysiert. Diese Messungen, die eine Ergaenzung zum Programm 'Studie ueber die Umweltsituation im Raum Brixlegg' darstellen, zeigten betraechtliche Belastungen des Oekosystems mit Dioxin.
Das Projekt "Untersuchung der Mobilitaet von Schwermetallen in Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Forschungszentrum Seibersdorf GmbH durchgeführt. Grossgefaessversuch zur Frage des Verhaltens ueberhoehter Schwermetallkonzentrationen in Boeden (Loeslichkeit, Anreicherung in Pflanzen). Es werden in Abhaengigkeit von Bodeneigenschaften die Auswirkungen einer Ueberschreitung des tolerierbaren Gesamtgehaltes (KLOKE 1980) an Zn, Cu, Cd, Ni und V sowie einer weiteren Steigerung der Schwermetallbelastung (2- bzw 3-fach) untersucht. Versuchsziel ist die Charakterisierung von Boeden hinsichtlich ihrer biorelevanten Schwermetallfraktion. Dazu werden die Boeden mit neutralen Salzloesungen (CaCl2, NH4-Acetat) extrahiert. Die in den Extrakten bestimmten Schwermetallkonzentrationen werden mit den von den Pflanzen (Gerste, Raps, Weizen, Buschbohne, Sonnenblume, Kopfsalat) aufgenommenen Anteilen der Schwermetalle in Beziehung gesetzt. Weiter wird die Wirkung von Schwermetallen auf bodenbiologische Prozesse untersucht. Weitere Untersuchungen mit den schwermetallbelasteten Boeden gehen in Richtung - Phytoextraktion (induzierte Phytoextraktion, Mais und EDTA) (hyperakkumulierende Pflanzen) - Immobilisierung von Schwermetallen (Zeolith, Fe-Oxid, Kalk, Eisenspaene). Dabei werden auch 2 Boeden immissionsbelasteter Standorte untersucht (Arnoldstein, Kaernten; Brixlegg, Tirol).
Das Projekt "Die Beeinflussung der Wachsstrukturen von Fichtennadeln durch Immissionen - Eine Studie mit dem Rasterelektronenmikroskop" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Fichtennadelwachse aus dem Industrieraum Brixlegg der Jahre 1987, 1994 und 1995 wurden mit dem Rasterelektronenmikroskop untersucht. Die Nadeln aus 1987 zeigten erhebliche Beeintraechtigungen der Wachsstrukturen sowie massive Staubbelegung durch den Einfluss der Kupferhuette. Mittlerweile entspricht die Wachsqualitaet der Fichtennadeln derjenigen, wie sie fuer unbelastete Hintergrundstandorte typisch ist: Im Gegensatz dazu wiesen Fichtennadeln aus dem industriellen und urbanen Ballungsraum Linz nur eine geringfuegig verbesserte Wachsqualitaet zu frueher auf. Die deutlichen Emissionsreduktionen in Linz waehrend der letzten Jahre spiegeln sich noch nicht in einer wesentlichen Verbesserung der Wachsqualitaet von 1994 und 1995 wieder.
Das Projekt "Vegetationskundliche Untersuchungen im Raum Brixlegg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Erhebungen der Waldbodenvegetation auf belasteten und unbelasteten Standorten im Raum Brixlegg sollen Aufschluss ueber moegliche Veraenderungen der Artenzusammensetzung infolge des Schadstoffeintrages liefern. Derartige Vegetationsuntersuchungen fehlen in diesem Gebiet bis jetzt voellig. Die erstmalige Dokumentation der derzeitigen Pflanzensoziologie ist eine Ergaenzung der Studie ueber die Umweltsituation im Raum Brixlegg. Es zeigte sich, dass die Aussagekraft dieses praktischen Verfahrens der Bioindikation in schwermetallbelasteten Gebieten fuer die Umweltkontrolle nicht geignet ist.
Das Projekt "Die Charakterisierung von Komplex-bildenden Molekuelen im Schwermetallstoffwechsel terrestrischer Mollusken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Zoologie und Limnologie durchgeführt. Die bei uns heimische Weinbergschnecke (Helix pomatia) reichert in ihren Organen gewisse Schwermetalle in hohen Konzentrationen an. Die erwaehnte Tierart verfuegt ueber effiziente Mechanismen, um diese potentiell toxischen Schwermetalle innerhalb ihrer Gewebe zu detoxifizieren (entgiften). Die Detoxifikation erfolgt aufgrund ihrer Kompartimentierung der Metalle innerhalb zellulaerer Strukturen einerseits und durch Komplexierung der Schwermetalle durch zelleigene Molekuele andererseits. Ziel des vorliegenden Projektes ist es, Schwermetall-komplexierende Molekuele in der Mitteldarmdruese der Weinbergschnecke zu isolieren und zu charakterisieren. Dabei sollen zwei Schwerpunkte gesetzt werden: a) Charakterisierung von Metallothionein-aehnlichen, niedermolekularen, Cd-bindenden Proteinen mit einem Mol.Gew. von ca. 10.000 Dalton; b) Charakterisierung von niedermolekularen Kupfer- und Zink-Komplexen im Molekulargewichtsbereich von ca. 1.000 Dalton.
Das Projekt "Langzeitwirkung von Schwermetallen auf physiologische und populationsbiologische Parameter der Bodenorganismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Zoologie und Limnologie durchgeführt. In Fortsetzung bisheriger Arbeiten des Institutes und des Antragstellers ueber akute Wirkungen von Schwermetallbelastungen auf Bodentiere soll im Rahmen dieses Projektes das oekologisch noch aktuellere Problem der chronischen Belastung von Bodentieren angegangen werden. Die Wirkungen experimentell erzeugter chronischer Belastungen durch sublethale Konzentrationen von Cadmium, Blei, Zink und Kupfer sollen in zweifacher Weise analysiert werden: erstens durch Untersuchung der biochemischen und physiologischen Reaktionen einzelner Individuen (am Beispiel bodenbewohnender Gastropoden); zweitens durch Untersuchung der Reaktionen von Populationen (am Beispiel bodenbewohnender Isopoden). Im ersten Fall werden vor allem Veraenderungen des Sauerstoffverbrauches, der Fressraten und der Aktivitaeten gewisser Enzyme als Kriterien fuer die Schaedigung des tierischen Organismus herangezogen werden; im zweiten Fall werden populationsbiologische Parameter wie Reproduktionsraten, Wachstumsraten und Abbauleistungen von Populationen als Indikatoren der zu erwartenden Schaedigungen dienen.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 8 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 8 |
License | Count |
---|---|
open | 8 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 8 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 8 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 7 |
Lebewesen & Lebensräume | 8 |
Luft | 7 |
Mensch & Umwelt | 8 |
Wasser | 7 |
Weitere | 8 |