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HALMA - Halogens in the Marine Atmosphere

Das Projekt "HALMA - Halogens in the Marine Atmosphere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Reaktive Halogenverbindungen (Chlor- Brom- und Jodverbindungen) haben einen bedeutenden Einfluss auf die Chemie der Atmosphäre in Küstengebieten der mittleren Breiten. Im Rahmen dieses bilateralen Forschungsprojektes führen NIWA und das IUP Heidelberg im Frühjahr 2013 eine gemeinsame Messkampagne in Küstengebieten Neuseelands durch. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Emission von reaktiven Halogenverbindungen (insbesondere BrO und IO) durch Seesalz und Algen sowie deren Einfluss auf die Photochemie der marinen Grenzschicht. Zur Bestimmung der räumlichen Verteilung und zur Identifizierung der Quellen reaktiver Halogenverbindungen in Küstengebieten Neuseelands kommen verschiedenste mobile DOAS- (Differentielle Optische Absorptionsspektroskopie) Messsysteme zum Einsatz. Durch die Kombination mehrerer Messtechniken kann sowohl die zeitliche Variation als auch die horizontale und vertikale Verteilung von reaktiven Halogenverbindungen im Detail untersucht werden, und deren Ort und Quellstärke direkt bestimmt werden. Das Projekt wird in drei Phasen durchgeführt, bestehend aus einer explorativen Feldkampagne entlang der Küste von Neuseeland, der eigentlichen Messkampagne sowie eines Workshops zur gemeinsamen Datenauswertung und Interpretation.

Wissenschaftliche Vorbereitung der operationellen Datenauswertung und Entwicklung neuer Datenprodukte für GMES Sentinel 5 Precursor

Das Projekt "Wissenschaftliche Vorbereitung der operationellen Datenauswertung und Entwicklung neuer Datenprodukte für GMES Sentinel 5 Precursor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Ziel des Aufstockungsantrags ist es, zusätzliche, noch nicht im operationellen Portfolio befindliche Datenprodukte für Sentinel 5 Precursor zu entwickeln. Dazu sollen basierend auf den im Hauptprojekt gemachten Arbeiten und unter Verwendung der Erfahrungen mit früheren Satelliteninstrumenten (GOME, SCIAMACHY, GOME-2, OMI) die folgenden Produkte entwickelt werden: - Aerosol Optische Dicke (AOD) - ein verbessertes troposphärisches O3 Produkt - ein BrO Produkt - ein experimentelles H2O / HDO Produkt Die bestehenden Algorithmen sollen auf S5P angepasst, auf erste S5P-daten angewendet und bezüglich ihrer Genauigkeit und Übertragbarkeit in ein operationelles Produkt bewertet werden. Für jedes Datenprodukt werden grob dieselben Arbeitsschritte durchgeführt: 1) Anpassung des Algorithmus an S5P (räumliche Auflösung, Signal-zu-Rausch-Verhältnis, spektrale Auflösung, Überflugzeit) 2) Anwendung auf erste S5P-Daten und Konsolidierung des Algorithmus und der Auswerteparameter 3) Anwendung auf längere zeitreihe (1 Jahr wo möglich), Untersuchung von Fallstudien 4) Charakterisierung der Datenqualität und Laufzeiten (Streuung der Werte, Fehlerabschätzung Vergleich mit anderen Satellitenprodukten, Vergleich mit Validationsdaten wo möglich).

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