Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens fuer das Einbringen feinkoerniger Aufbereitungs- und Kraftwerksabgaenge in untertaegige Bruchhohlraeume" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ruhrkohle AG durchgeführt. Die Entsorgung feinkoerniger Abfallprodukte aus Aufbereitungen und Kraftwerken in dicht besiedelten Gebieten ist eine wichtige umweltentlastende Aufgabe. Die Unterbringung dieser Abfallprodukte in untertaegige Bruchhohlraeume kann helfen, Bergschaeden zu verringern, Unfaelle zu vermeiden und das Grubenklima zu verbessern. Nach grundlegenden Untersuchungen bei der Bergbau-Forschung wurden mit Unterstuetzung des Bundesministers fuer Forschung und Technologie (FK 03E-6416-A) 1985 und 1986 auf dem Bergwerk Walsum mehrere Vorversuche im Grubenbetrieb durchgefuehrt. Diese Versuche bestaetigen die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges, zeigten aber auch, dass bis zur Betriebsreife des Verfahrens noch umfangreiche Arbeiten erforderlich sind. In einem umfassenden Vorhaben werden die begonnenen Versuche fortgesetzt.
Das Projekt "Verfuellung des Bruchhohlraumes mit Rueckstaenden der Steinkohlenaufbereitung, der Kohlenverbrennung und anderen feinkoernigen Reststoffen durch hydraulische Foerderung vom Tage aus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH durchgeführt. Zielsetzung: Einfuehrung der Bruchhohlraumverfuellung im Steinkohlenbergbau durch Anpassung und Erprobung der neuen Foerder-, Versatz- und Entsorgungstechnik an unterschiedliche Anwendungsbedingungen. Arbeitsprogramm: - Einrichtungen fuer die Herstellung von Suspensionen mit gezielt einstellbaren Fliesseigenschaften sind weiterzuentwickeln und zu erproben. - Die Versuchseinsaetze und die betrieblichen Anwendungen der Bruchhohlraumverfuellung werden auf den Bergwerken betreut. - Die Bruchhohlraumverfuellung hat eine besondere Bedeutung fuer die Entlastung der Umwelt und fuehrt gleichzeitig zur Verbesserung der bergtechnischen Bedingungen. Letzter Stand der Arbeiten zum 31.12.1995: In den durchgefuehrten Versuchen mit niedrigviskosen Suspensionen zeigte sich, dass sie sedimentationsstabil sind und nicht aushaerten. Mittels der im Viskosimeter ermittelten Fliesskurven wurden die Druckgradienten fuer unterschiedliche Rohrdurchmesser bei einer Foerderleistung von 50 m3/h berechnet. Im Rahmen der Entwicklung die Vorrichtungen fuer die Bruchhohlraumverfuellung wurde der vorhandene Prototyp des aktivierten Rohrreinigungsgeraetes (DN 200) nach neuestem Kenntnisstand gebaut. In den Versuchen konnten die geplanten Funktionen des Rohrreinigungsgeraetes ueberprueft werden.