Das Projekt "Herleitung kritischer Schadensschwellen zur Verringerung des Pestizideinsatzes auf dem Gebiet Unkrautbekaempfung, Wildschadenverhuetung, Insektizideinsatz (Umweltforschungsprogramm 1979)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Zur Herleitung kritischer Schadensschwellen sind verschiedene Untersuchungen im Gang: - Der Einfluss von starker Unkrautkonkurrenz und Wildverbiss auf die Entwicklung von Fichtenkulturen wurde auf verschiedenen Versuchsflaechen in Sueddeutschland untersucht. Ueber die Ergebnisse nach 5 Versuchsjahren liegt eine erste Publikation vor (Huss, J. und R. Olberg-Kallfass, 1982: Unerwuenschte Wechselwirkungen zwischen Unkrautbekaempfungen und Rehwildschaeden in Fichtenkulturen. Allg. Forstztsch..; 37, 1329-1331). Die Ergebnisse von Untersuchungen ueber den Zusammenhang von Befall durch die Buchenwollschildlaus (Cryptococcus fagisuga) und Rindenschaeden an den Wirtsbaeumen wurden veroeffentlicht. Eine Arbeit mit dem Titel 'Monitoring populations of defoliating sawflies in forests of Southwest Germany' ist im Druck.
Das Projekt "Physiologische und oekologische Auswirkungen des Buchenwollschildlausbefalls auf die Populations- und Sukzessionsdynamik von Buchenwaeldern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Büsgen-Institut, Abteilung Forstzoologie und Waldschutz durchgeführt. In einem vorgeschaedigten Kalkbuchenwald wird die physiologische und genetische Befallsdisposition der Rotbuche gegenueber der Buchenwollschildlaus und die daraus folgenden Bestandesstrukturen untersucht. Bestimmung der Bestandes- und Befallsstrukturen in Buchenwollschildlaus geschaedigten Kalkbuchenwaeldern. Untersuchung des Sukzessionsstatus in vier durch Buchensterben entstandener Femelflaechen. Analyse der altersabhaengigen, physiologischen Reaktionspotenz der Buche gegenueber Buchenwollschildlausbefall.