Seit Mai 2015 strandeten 30 Wale an Küste vom Golf von Alaska. Am 20. August 2015 teilte die US-Meeresforschungsbehörde NOAA mit, dass die gehäuften Todesfälle als ungewöhnlich eingestuft wurden und die Behörde eine Untersuchung eingeleitet habe. Nach Angaben der NOAA sind es dreimal so viele Vorfälle wie im Durchschnitt. Betroffen sind mehrere Arten von Walen: So strandeten elf Finnwale, 14 Buckelwale, ein Grauwal und vier weitere Tiere, die noch keiner Spezies zugeordnet werden konnten. Die meisten sind rund um die Kodiak Insel im Südwesten Alaska aufgetaucht. Viele der toten Tiere treiben im Wasser und können daher nicht geborgen werden. Einige sind aber ans Ufer gespült worden.
Am 6. September 2016 gab die US-Meeresschutzbehörde NOAA bekannt, dass sich der Bestand der Buckelwale weltweit dermaßen erholt habe, dass die Behörde die meisten Buckelwal-Arten von der Liste der bedrohten Arten genommen hat. Eileen Sobeck von der NOAA sprach bei der Bekanntgabe der Entscheidung in Washington von einer "wirklichen ökologischen Erfolgsgeschichte".
In der Flenburger Bucht tauchten am 7. Juli 2014 mit einer geschätzten Länge von acht bis zehn Metern zwei Buckelwale nahe des Leuchtturms Kalkgrund auf. Die Mannschaft des Zollschiffs Holnis konnte die Meeressäuger etwa 30 Minuten lang beobachten, bevor sie in Richtung Küste Sonderburg (Dänemark)schwammen. Dass sich Buckelwale in die Ostsee verirren ist nach Aussage des Direktors des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund, Harald Benke, eine Seltenheit. Die bisher letzten Buckelwal-Beobachtungen in der deutschen Ostsee stammen von 1766, 1978, 2003 und 2008. Dass zwei Buckelwale zu gleicher Zeit in Ostseegewässern auftauchen, sei sehr ungewöhnlich.
Das erste Hochsee-Meeresschutzgebiet im Bereich der Antarktis wurde in einem Gebiet südlich der Orkney Inseln erklärt. Das Südliche Orkney Meeresschutzgebiet liegt im nördlichen Weddellmeer, östlich von der Spitze von Antarctic Peninsula und ist einer der wichtigsten Nahrungsgründe von Buckelwalen. Das Schutzgebiet mit einer Größe von etwa 94.000 Quadratkilometern tritt offiziell im Mai 2010 in Kraft. Es werden weder Fischereiaktivitäten noch Abfallentsorgung von Fischerei Containerschiffen in diesem Gebiet erlaubt sein.
Die Internationale Walfangkommission (IWC) hat am 25. Juni 2010 zum Abschluss ihrer Jahrestagung in Agadir in Marokko beschlossen, dass im Rahmen des indigenen Subsistenz-Walfang die Ureinwohner von Grönland künftig Buckelwale jagen dürfen. Demnach dürfen die Ureinwohner Grönlands in den kommenden drei Jahren insgesamt 27 Buckelwale jagen. Im Tausch dürfen aber entsprechend weniger Finnwale erlegt werden. Zum ersten Mal seit Inkrafttreten des Moratoriums im Jahr 1986 gab die IWC Buckelwale zur Jagd frei.
Am 25. Juli wurde von Wissenschaftlern ein etwa zwölf Meter langer Buckelwal vor der Küste von Rügen, von Kap Arkona aus, gesichtet. Vor dreißig Jahren wurde das letzte Mal ein etwa zehn Meter langer Buckelwal in den deutschen Gewässern der Ostsee gesehen.
Die Brust- und Schwanzflosse des Buckelwals sind das biologische Vorbild bei der Entwicklung des Radialventilators der Firma Ziehl-Abegg. Bei Radialventilatoren für Klimazentralgeräte oder für den Industrieeinsatz trifft der Luftstrom je nach Winkel des Volumenstroms auch in unterschiedlichen Winkeln auf die Ventilatorschaufel. Eine ungünstige Schaufelgeometrie erzeugt Strömungsabrisse und sorgt für Wirkungsgradeinbußen. Der Wal hat beim Schwimmen im Meer ähnliche Herausforderungen zu meistern und ändert die Winkelstellung seiner Brustflossen beim Schwimmen ständig, um im Wasser zu manövrieren. Spezielle Ausbuchtungen (Tuberkel) an den Flossen helfen dabei, ein Ablösen der Strömung zu verhindern. Darüber hinaus wird die Stabilität der Strömung durch die Körperform des Buckelwals, seine Tuberkel und die Form der Fluke (Schwanzflosse) unterstützt. Die Tuberkel haben die Entwickler an der Vorderkante ihrer neuen Ventilatorschaufel nachempfunden und als gewelltes Profil umgesetzt. Die Form der Fluke wiederum wurde als Vorbild für eine v-förmige Kontur des hinteren Ventilatorflügelabschnitts herangezogen. Dies verzögert Strömungsabrisse, was den Ventilator für viele unterschiedliche Druckbereiche einsetzbar macht. Die bionisch optimierte Form der Ventilatorschaufeln mit besseren Strömungseigenschaften führt nach Herstellerangaben zu einer Energieeinsparung von bis zu zehn Prozent in der Nutzungsphase. Es kann angenommen werden, dass die verbesserten Strömungseigenschaften den Ventilator weniger schwankenden Drücken aussetzen, was eine Reduktion des Verschleißes nach sich ziehen kann. In diesem Fall läge ebenfalls eine Materialeinsparung vor, da die Bauteile seltener repariert oder ersetzt werden müssten.
Das Projekt "Modellierung ganzjähriger Habitatpreferenzen von Blau-, Finn-, Zwerg- und Buckelwalen im zirkumpolaren Südozean" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung durchgeführt. Ziel dieses Forschungsantrages ist die Entwicklung innovativer Methoden der Habitatmodellierung zur Ermittlung verbesserter Habitatmodelle für die bedeutendsten Bartenwalarten des Südozeans als deutscher Beitrag zur Arbeit der Internationalen Walfang Kommission (IWC). Ziel ist es, Habitatmodelle für Buckelwal, (Megaptera novaeangliae), antarktischen Zwergwal (Balaenoptera bonaerensis), Finnwal (Balaenoptera physalus) und antarktischen Blauwal (Balaenoptera musculus ssp. intermedia) auf der Basis von passivakustischen Präsenzdaten und satellitengestützten Umweltdaten zu ermitteln. Hierfür sollen mehrjährige, passivakustische Aufnahmen von mehr als 20 verschiedenen Rekorderstandorten im Südozean mit ökologisch relevanten Umweltvariablen (wie z.B. Eisbedeckung, Bathymetrie, Strömungen, ozeanische Regionen, Meeresoberflächentemperatur) verknüpft werden, um artspezifische, zirkumpolar vorhersagende, ganzjährige tagesaufgelöste Habitatmodelle zu entwickeln.
Buckelwal-Sichtungen oder -Strandungen waren in der Ostsee eine extreme Seltenheit (zwei Belege 1766 und 1978, Harder et al. 2010). Seit 2008 werden jedoch immer öfter Sichtungen gemeldet. Aufgrund der Größe der Tiere und ihrer individuellen Merkmale (z. B. Narben, Kratzspuren, Kontur der Fluke) können die Tiere oft wiedererkannt werden. So konnte belegt werden, dass sich 2008 ein Buckelwal vom 23.07. bis zum 28.08. in der Ostsee aufhielt und auch wieder aus der Ostsee herausfand. 2014 wurde eine Buckelwalkuh mit ihrem Kalb beobachtet und auch im Sommer/Herbst 2016 hielt sich ein noch nicht ausgewachsenes Tier über mehrere Monate in der Ostsee, vorzugsweise im Greifswalder Bodden, auf. Von Februar 2018 stammt die erste Wintermeldung eines Buckelwales aus der Ostsee (zunächst verfangen in einem Stellnetz), der anschließend noch mehrfach im Ostseeraum gesehen wurde; möglicherweise handelte es sich um das Tier, das dann im Juni 2018 vor Graal-Müritz strandete und im Meeresmuseum Stralsund seziert wurde. Ob die Art die Ostsee zukünftig regelmäßig nutzt, bleibt abzuwarten.
Ein Lernangebot für Kinder. Teste dein Wissen über Wale! Zu jeder Frage gehört ein Buchstabe. Wenn du die Buchstaben vor den jeweils richtigen Antworten sortierst, erhältst du einen Begriff aus der Welt der Wale. 1. Welcher Wal gehört nicht zu den Zahnwalen? A - Blauwal P - Orca M - Schweinswal 2. Wie nennt man die Schwanzflosse der Wale? S - Finne D - Flipper N - Fluke 3. An welches Sagentier erinnert der Narwal? A - An ein Meeresungeheuer C - An einen Drachen B - An ein Einhorn 4. Wie nennt man die Rückenflosse der Wale? R - Finne W - Flipper T - Fluke 5. Wie werden Schweinswale außerdem genannt? E - Kleiner Tümmler T - Kleiner Träumer A - Kleiner Tüftler 6. Wo sind Schweinswale heimisch? D - Im Atlantik B - Im Pazifik T - In Nord- und Ostsee. 7. Wie heißt der größte Zahnwal? F - Blauwal A - Pottwal Z - Buckelwal 8. Was ist "Blubber"? L - Die Fettschicht der Wale H - Der Ausstoß aus dem Blasloch der Wale I - Das Geräusch, das Wale beim Abtauchen machen 9. Wie nennt man die Vorderflossen der Wale? S - Finne W - Flipper R - Fluke 10. Wie heißt der berühmte weiße Wal aus dem Buch von Herman Melville? C - Nemo F - Flipper E - Moby Dick Hast du das Lösungswort gefunden? Schau nach, ob du richtig liegst: Zur Lösungsseite .