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Internationale Geologische Karte von Europa und den Mittelmeerregionen 1:1.500.000 - Blatt D5 Budapest

"Carte Géologique Internationale de l'Europe et des Régions Méditerranéennes 1 : 1 500 000" - Anlässlich des 2. Internationalen Geologen-Kongresses in Bologna 1881 wurde von der neu gegründeten "Kommission für die geologische Karte von Europa" der Beschluss zur Herausgabe einer Internationalen Geologischen Karte von Europa im Maßstab 1 : 1 500 000 (IGK 1500) gefasst. In den Händen der Kommission lag die Kompilierung und Herausgabe des Kartenwerkes; Redaktion und Druck oblag der Preußischen Geologischen Landesanstalt und ihrer Nachfolger, sprich dem Reichsamt für Bodenforschung und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. 1913 - 32 Jahre nach dem Beschluss zur Erstellung des Kartenwerks - wurde die 1. Auflage mit 49 Blättern fertig gestellt. Für eine 2. Auflage entschied man sich bereits 1910. Doch bedingt durch die beiden Weltkriege wurden zwischen 1933 und 1959 nur 12 Blätter gedruckt. 1960 fiel der Vorschlag für eine kombinierte 2. und 3. Auflage der Karte. Im Zuge dieser Neukonzeption erschien 1962 eine neue Legende, 1970 deren Erweiterung. 1964 wurden die ersten Blätter der Neuauflage gedruckt. Ende 1999 lagen alle 45 Kartenblätter der Neuauflage vor, wobei das letzte Blatt "AMMAN" bereits digital mit Freehand 8 erstellt ist. Titelblatt und Generallegende, die auf zwei Blättern des Kartenwerks platziert sind, wurden im Frühjahr 2000 - 87 Jahre nach Abschluss der 1. Auflage - gedruckt. Das vollständige Gesamtwerk der Internationalen Geologischen Karte von Europa im Maßstab 1 : 1 500 000 (IGK 1500) wurde auf dem Internationalen Geologen-Kongress in Rio de Janeiro im August 2000 vorgestellt. Die IGK 1500 zeigt auf 55 Blättern die Geologie des europäischen Kontinents vom Osten des Uralgebirges bis Island sowie der gesamten Mittelmeerregion. Die Geologie wird unterschieden nach Stratigraphie, magmatischen und metamorphen Gesteinen. Zusätzlich gibt es zwei Legendenblätter und ein Titelblatt. Die Sprache des Kartenwerks ist Französisch.

Internationale Hydrogeologische Karte von Europa 1:1.500.000 (IHME1500) - Blatt D5 Budapest

Die Internationale Hydrogeologische Karte von Europa im Maßstab 1:1.500.000 (IHME1500) ist ein Kartenwerk hydrogeologischer Übersichtskarten, das aus 25 Kartenblättern mit dazugehörigen Erläuterungen besteht und das den gesamten europäischen Kontinent und Teile des Nahen Ostens abdeckt. Die nationalen Beiträge zu diesem Kartenwerk werden von Hydrogeologen und Spezialisten anderer verwandter Wissenschaftsbereiche unter der Schirmherrschaft der Internationalen Assoziation der Hydrogeologen (IAH) und ihrer Kommission für Hydrogeologische Karten (COHYM) geleistet. Das Kartenprojekt wird von der Kommission für die Geologische Weltkarte (CGMW) unterstützt. Die wissenschaftlich-redaktionelle Arbeit wird finanziell durch die Regierung der Bundesrepublik Deutschland über die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) gesponsert. Beide Organisationen sind für die Kartographie, den Druck und die Publikation der Kartenblätter und Erläuterungen verantwortlich. In der IHME1500 werden die hydrogeologischen Gegebenheiten von Europa als Ganzes ohne Berücksichtigung politischer Grenzen dargestellt. Gemeinsam mit den begleitenden Erläuterungsheften kann das Kartenwerk für wissenschaftliche Zielstellungen, für regionale Planungen und als Grundlage für detaillierte hydrogeologische Kartierarbeiten genutzt werden.

Neue Ansichten! Kunst – Kultur – Wissenschaft – Nachhaltigkeitspolitik im Dialog

UBA gibt Stipendiaten für "Artist in Residence"-Stipendium auf der Insel Vilm bekannt Zur kulturellen Dimension der Nachhaltigkeit liegen derzeit noch geringe theoretische und praktische Ansätze vor. Das Umweltbundesamt (UBA) will mit dem Forschungsprojekt „Neue Ansichten!“ (Arbeitstitel) einen Dialog anstoßen zwischen Kunstpraxis und Kulturpolitik sowie Wissenschaft und Nachhaltigkeitspolitik. Ziel des Vorhabens ist es, neue Kommunikationsformate zur Kultur der Nachhaltigkeit im Sinne der Ziele der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der von den Vereinten Nationen beschlossenen „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ zu entwickeln und Anknüpfungspunkte kultureller Diskurse und künstlerischer Praxis an die Nachhaltigkeitspolitik aufzuzeigen. Zu diesem Forschungsvorhaben wurde zu Beginn des Jahres erstmalig ein Aufenthaltsstipendium für Kunstschaffende ausgeschrieben. Folgende Künstler wurden nun von der Jury, bestehend aus Claudia Banz, Katja Blomberg, Cord Riechelmann und Manos Tsangaris für das erste Stipendium 2017 ausgewählt: Kunst: Nadine Baldow, Andreas Greiner Literatur: Sabine Scho Musik: Künstlerduo Kombüse (Paulette Penje und Niklas Seidl) Die Stipendiaten verbringen im Sommer 2017 einen sechswöchigen Arbeitsaufenthalt in der Internationalen Naturschutzakademie (INA) auf der Insel Vilm bei Rügen. Die Insel ist Bestandteil des Biosphärenreservats Südost-Rügen und repräsentiert Natur in ihrer ursprünglichen Form. Die Ergebnisse des Projektes werden 2019 in einer Ausstellung und mit einer Publikation einer breiten Öffentlichkeit vermittelt. „Andreas Greiner bewegt sich konsequent an der Schnittstelle von Kunst und Naturwissenschaft. Mit seinem interdisziplinären Ansatz arbeitet er sehr überzeugend an einer neuen visuellen Kultur der ⁠ Nachhaltigkeit ⁠. Seine Bildsprache reicht vom 3-D-Druck über die Installation bis zur Fotografie. Greiner nutzt die Kunst als Spiegel und als Katalysator, um auf ökologische Probleme aufmerksam zu machen und den Betrachter zugleich zu involvieren. Vor allem möchte er den Blick auf unterrepräsentierte Themen lenken. Während seines Aufenthaltes auf der Insel Vilm wird er in engem Austausch mit den Naturwissenschaftlern vor Ort an einer Bestandsaufnahme transgener Strukturen arbeiten und damit die Manipulation der Natur durch den Menschen aus einer ungewohnten Perspektive fokussieren.“ „Nadine Baldow arbeitet aktuelle Fragen von Umwelt, Landschaft und Natur in ortsspezifischen Installationen auf. Ihre farbigen Gebilde überzeugen als raumgreifenden Wucherungen, deren Formen zwischen Hybrid aus Plastikmüll, natürlichen Ablagerungs- und Wachstumsprozessen changieren. Die Künstlerin hat bereits zwei Residencies unter naturnahen Bedingungen im Himalaya und in einem Naturreservat in Tschechien absolviert. Hier konnte sie die Konfrontation moderner Lebensweisen mit den naturnahen Gegebenheiten beobachten und in kritisch-poetischer Weise überzeugend umsetzen. Auf Vilm will sie sich neu auf die Gegebenheiten einstellen und aufgrund ihrer Beobachtungen sowie dem Austausch mit den Menschen vor Ort zu einer neuen Arbeit finden.“ „Sabine Scho hat in ihren Büchern „Tiere in der Architektur“ und „The origin of senses“ am Beispiel von Zoos und Naturkundemuseen lyrisch, also in Worten, und bildnerisch darauf hingewiesen, dass zwischen Tieren und Menschen nicht die Synästhesien zu suchen sind, die gibt es nämlich nicht. Es geht ihr vielmehr um das Trennende in den Wahrnehmungen von Schlangen und Menschen, das auch keine Metapher vereinen kann. Für ihr neues Projekt „The origin of values“ scheint daher gerade eine Insel wie Vilm, auf der bestimmte Bereiche ganz dem Zugang der Besucher verschlossen bleiben, die Frage nach dem Wert dieser verschlossenen Räume für den Menschen nah zu legen.“ „Das Konzept „Schwere Koffer“ des Künstlerduos „Kombüse“ besticht vor allem durch seine präzise Hinwendung zum in der Ausschreibung enthaltenen Thema der Nachhaltigkeit. Die beiden gehen von der eigenen Alltags-Erfahrung aus, wo seit Kindheitstagen quasi unerreichbare ökologische Maßstäbe eingepflanzt sind, also selbst die allerbesten Intentionen scheitern müssen, man sich stattdessen in moralischen Ersatzhandlungen ergeht und mit kleinen alltäglichen Selbstlügen zu beruhigen geneigt ist. Konkret soll dies gemacht werden in dem künstlerischen Protokoll des Versuchs einer radikalen CO-2-Ausstoss-Reduktion im persönlichen Verbrauch. Wo dies zum Scheitern verurteilt ist, werden auch die Mechanismen des Scheiterns und seiner Folgen untersucht und Gegenstand der künstlerischen Forschung. Die Jury ist eingenommen vom konsequenten Ansatz der beiden Künstler und gespannt auf ihre Ergebnisse.“ Nadine Baldow *1990, lebt und studiert in Dresden, derzeit Studium Skulptur und Raumkonzepte, HfBK Dresden, 2015-2017 Artist in Residence in Indien und Tschechien. https://www.nadinebaldow.com/ Andreas Greiner *1979, lebt und arbeitet als Bildender Künstler in Berlin, Fokus auf zeitbasierten, lebendigen und digitalen Skulpturen. 2007-13 Studium an der UdK Berlin, 2003-06 Medizinstudium in Budapest und Berlin. http://www.andreasgreiner.com/ Sabine Scho *1970, lebt und arbeite als Schriftstellerin/Performerin in Berlin,  2015 »The origin of senses. An intervention«, Museum für Naturkunde Berlin, zuvor lebte sie viele Jahre in São Paulo; Studium Germanistik und Philosophie in Münster. http://www.sabinescho.de/ Paulette Penje *1984, lebt und arbeitet als Malerin und Videoperformancekünstlerin in Berlin, 2015-16 Studium an der New York School of Visual Arts und Kunsthochschule Berlin, 2014 Ernennung zur Meisterschülerin von Prof. Georg Winter, HBK Saar, 2008-2014 Studium der Freien Kunst HBK Saar. http://www.adk.de/de/akademie/junge-akademie/saarland-stipendium/2016/Pa... Niklas Seidl *1983, lebt und arbeitet als Komponist/Cellist in Köln, Gründer und Leiter des Sextetts hand werk, Köln und des Duos leise dröhnung, Frankfurt/Main, Mitglied beim ensemble mosaik, ensemble aisthesis und ensemble chromson, 2007-12 Kompositionsstudium in Leipzig und Köln, 2003-09 Violoncellostudium und Barockcellostudium in Leipzig und Wien. http://www.niklas-seidl.eu/niklasseidl.eu/bnjour.html Claudia Banz ist Kunst- und Designhistorikerin sowie Kuratorin. Sie studierte Kunstgeschichte, Romanistik und Klassische Archäologie und war anschließend an diversen Museen als Kuratorin tätig, unter anderem am Hamburger Bahnhof in Berlin, am Kunstgewerbemuseum Berlin, am Museum Folkwang Essen und am Centraal Museum Utrecht. Seit 2011 leitet sie die Sammlung Kunst und Design nach 1800 im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Katja Blomberg ist Kunsthistorikerin, Publizistin und Kuratorin. Sie kennt die Kunstszenen von Japan und Großbritannien von langjährigen Aufenthalten und war Pressesprecherin des Museums für Angewandte Kunst (MAK) in Wien. Seit 2005 ist sie Direktorin des Haus am Waldsee für zeitgenössische internationale Kunst in Berlin. Cord Riechelmann arbeitete als Kolumnist und Stadtnaturreporter für die Berliner Seiten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung . Er schreibt für diverse Zeitungen u. a. für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und die Süddeutsche Zeitung . Autor der Bücher Bestiarium, Wilde Tiere in der Großstadt und Krähen. Ein Porträt . Er lebt in Berlin. Manos Tsangaris ist Komponist, Trommler und Installationskünstler. 2009 wurde er zum Professor für Komposition an die Hochschule für Musik Carl Maria Weber Dresden berufen. Seit 2012 ist er designierter künstlerischer Leiter der Münchner Biennale für Neues Musiktheater ab 2016 (zusammen mit Daniel Ott). Er gründete 2011 das „Internationale Institut für Kunstvermittlung“.

Budapest gewinnt Preis der Europäischen Mobilitätswoche 2008

Budapest hat den Preis der Europäischen Mobilitätswoche 2008 gewonnen. Nach Auffassung eines unabhängigen Sachverständigengremiums hat die ungarische Hauptstadt am meisten dafür getan, um die Öffentlichkeit für die durch den Verkehr bedingte Luftverschmutzung zu sensibilisieren und während der Europäischen Mobilitätswoche umweltfreundlichere Alternativen zu fördern.

ECE-Seminar ueber Massnahmen zur Verminderung der Emissionen bei stationaeren Anlagen, 14. bis 17.10.1996 in Budapest; Finanzierung der Reise- und Aufenthaltskosten von Teilnehmern aus MOE/NUS-Staaten

Das Projekt "ECE-Seminar ueber Massnahmen zur Verminderung der Emissionen bei stationaeren Anlagen, 14. bis 17.10.1996 in Budapest; Finanzierung der Reise- und Aufenthaltskosten von Teilnehmern aus MOE/NUS-Staaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt durchgeführt.

Verleihung des Berliner Peter-Joseph-Lenné-Preises 2022

In der Akademie der Künste fand am Freitag die Verleihung des Peter-Joseph-Lenné-Preises des Landes Berlin statt. Von insgesamt 74 Teilnehmenden hat die Jury in diesem Jahr 19 Preisträger*innen gekürt. Mit den Aufgabenstellungen aus Berlin, Sachsen und Ungarn sollten „Grenzüberschreitungen” der Freiraumplanung und Landschaftsgestaltung in andere Bereiche ausgelotet werden. Die Berliner Aufgabe widmete sich dem Campus Kunsthochschule Weißensee, der mit kreativen Konzepten und freiraumplanerischen Maßnahmen vielfältige Grünräume, Dachlandschaften und neue Partizipationsangebote schafft, die einen Mehrwert für das ganze Quartier bieten. Die nationale Aufgabe beschäftigte sich mit der Stadt Chemnitz, deren Grünflächen und öffentlichem Raum als Bühne der Kulturhauptstadt 2025. Die internationale Aufgabe ging der Frage nach, wie sich der Parkwald Terebesi in Budapest zu einem nachhaltigen und vielfältig nutzbaren Grünraum für Freizeit und Erholung, Biodiversität und Klimaanpassung entwickeln kann. Umweltstaatssekretärin Dr. Silke Karcher: „Mit den ausgelobten Aufgaben regen wir die Kreativität junger Planer*innen an, Lösungen für die drängenden Themen unserer Zeit und nachfolgenden Generationen zu finden. Wie gehen wir in der Freiraumplanung und Landschaftsgestaltung mit der Klimakrise, dem Rückgang der Biodiversität, hohem Nutzungsdruck in Städten und gestiegenen Anforderungen an den öffentlichen Raum um? Der Ideenwettbewerb Lenné-Preis bietet ein öffentliches Forum, um diese Fragen zu diskutieren und freiraumplanerische Lösungsansätze vorzustellen.“ In der Berliner Aufgabe überzeugte Bernadette Brandl aus München die Jury mit einer Vision, die in allen Maßstabsebenen klug durchdacht ist und auf relativ kleiner Fläche eine Vielzahl unterschiedlicher Räume und Nutzungsoptionen anbietet. Die Jury unter Vorsitz der Professorin für Landschaftsarchitektur der TU Dresden, Ana Viader Soler, verlieh diesem Entwurf den Lenné-Preis 2022 in der Aufgabe Berlin. Zusätzliche zeichnete die Karl-Foerster-Stiftung die Arbeit wegen ihrer vielschichtigen, qualitätsvollen Grünstrukturen mit einer Karl-Foerster-Anerkennung aus. Die nationale Aufgabe kam aus Chemnitz, der Stadt, die 2025 europäische Kulturhauptstadt sein wird. Gegenstand des Lenné-Wettbewerbs war eine innerstädtische Freiraumachse, welche vom Stadtzentrum bis zu Parks am Schlossteich reicht. Gleichzeitig sollte auf die Kulturhauptstadt aufmerksam gemacht werden. Das prämierte vierköpfige Entwurfsteam ( Pauline Kopp, Roman Elie Paul Müller und Robin Schiedt aus Tübingen sowie Eva Wagner aus Stuttgart) legte einen Masterplan vor, der die Grünanlagen aufwertet und durch einen feinfühligen Umgang mit dem Bestand viele Qualitäten der Parkanlagen entwickelt. Für das Kulturhauptstadtjahr 2025 wurden temporäre Orte für Ausstellungen, Veranstaltungen und Bürgerbeteiligungen integriert. Die Jury verlieh dieser Arbeit den Lenné-Preis 2022 in der Aufgabe national. Aus Ungarn kam die internationale Aufgabe . Die Stadt Budapest will den Anteil der städtischen Grünflächen deutlich erhöhen. Potenziale hierfür bietet das derzeit brache Waldgebiet Terebesi auf der Pester Stadtseite. Im Lenné-Verfahren sollte ein Stufenkonzept – bestehend aus einem Park, einem naturnahen Parkwald und einem Wald – entwickelt werden, um Freizeit, Erholung, Grünvernetzung und Artenvielfalt zu fördern. Der Entwurf von Katharina Dropmann, Katharina von Unold, Paula Erber und Daniel Wolfram aus München gliedert den Terebesi hierzu in drei funktionale Bereiche, die diese Ansprüche geschickt erfüllen. Auch das soziale Problem der Obdachlosigkeit im Terebesi wird respektvoll behandelt und bietet Lösungen an, die im Areal neu verortet werden können. Die Jury zeichnete diesen Ideenreichtum mit dem Lenné-Preis 2022 in der Aufgabe C aus. Zusätzlich vergab die Jury Lenné-Anerkennungen (Berlin 1 x, national und international je 2) und in der Aufgabe C eine weitere Karl-Foerster-Anerkennung. Im Lenné-Fachsymposium diskutierten am Nachmittag Expert*innen, Planer*innen gemeinsam mit dem Berufsnachwuchs das große Potenzial begrünter Gebäude für eine klimaresiliente Stadt. Gebäudebegrünungen stellen eine der wirkungsvollsten Maßnahmen für dezentrales Regenwassermanagement, Lärm- und Staubbindung sowie Abkühlung der überhitzten Stadt dar. Gleichzeitig bieten viele Dachflächen Ressourcen für unterschiedliche Nutzungen (z.B. Begegnung, Gastronomie, urbane Landwirtschaft). Der Lenné-Preis des Landes Berlin wird alle zwei Jahre vergeben. Ausgelobt werden Aufgaben aus Berlin, der Bundesrepublik und dem Ausland. Teilnehmen können junge Planer*innen der Landschaftsarchitektur, Architektur, der Stadt- und Regionalplanung, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, die jünger als 35 Jahre sind. Im Fokus der Aufgaben stehen aktuelle Herausforderungen der Freiraum- und Landschaftsarchitektur, der Landschafts-planung und des Städtebaus. Der Lenné-Preis wird vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert. Geschäftsstelle des Lenné-Preises ist die landeseigene Grün Berlin GmbH. Das nächste Lenné-Verfahren wird im Januar 2024 ausgelobt.

Real Cost Reduction of Door-to-Door Intermodal Transport (RECORDIT)

Das Projekt "Real Cost Reduction of Door-to-Door Intermodal Transport (RECORDIT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Bei diesem EU Projekt im Auftrag der DG Energie und Verkehr wird die Kostensituation des kombinierten Verkehrs untersucht und mit der des unimodalen Straßengütertransport verglichen. Dies soll anhand dreier ausgewählter europäischer Strecken erfolgen. Die erste ist der Gütertransport-Freeway zwischen Patras und Hamburg (mit Verlängerung bis nach Göteborg) über Brindisi, Verona und München. Die zweite Strecke ermöglicht die Benutzung von drei Transportmitteln auf der Verbindung zwischen Genua und Manchester über Basel und Antwerpen, während die dritte Relation als Ost-West-Verbindung zwischen Barcelona und Warschau verläuft (über Lyon, Turin, Triest, Ljubljana und Budapest. Ziel des EU Projektes ist die Berechnung der tatsächlichen (intern wie auch extern) Kosten des intermodalen Verkehrs im Vergleich zu denen des Straßengütertransportes. Dazu wird - soweit möglich - einem Bottom-up-Ansatz gefolgt. Die verschiedenen Kostenarten eines Transportprozesses müssen bestimmt und durch eine Befragung europäischer Transportunternehmen sowie einiger großer Verlader in ihrer Höhe ermittelt werden. Neben der Berechnung der internen und externen Kosten werden außerdem bestehende Steuern und Gebührensysteme auf den drei Routen untersucht, sowie Ineffizienzen im heutigen Bepreisungssystem aufgezeigt. Abschließend wird analysiert, an welchen Stellen Einsparungspotential vorhanden sind um den kombinierten Verkehr im Vergleich zur Straße konkurrenzfähiger zu machen. Die Aufgabe des ZEW besteht darin, die theoretische Grundlage für das Projekt zu erarbeiten (Working Package 1). Im ersten Teil werden die Grundlagen einer modernen Kosten-Nutzen-Analyse herausgearbeitet und mit Nachhaltigkeitskriterien im Verkehr verknüpft. Im zweiten Teil des WP1 soll die Kostensituation bereits in der Literatur beschriebenen Transportketten untersucht werden. Angedacht ist die Zuteilung der verschiedenen Kostenarten zu neun Transportblöcken einer intermodalen Transportkette. Der dritte und vierte Teil beschreibt die Methodik zur Datenerhebung und -berechnung der internen und externen Kosten. Weiterhin werden vom ZEW Teilaufgaben in anderen Working Packages übernommen. Diese umfassen insbesondere Datensammlungen für die deutschen schweizerischen und östereichischen Teilstücke der ausgewählten drei Stecken. Hierzu werden auch Befragungen von Experten der Transportwirtschaft über die Höhe der Kosten im intermodalen und im unimodalen Straßengüterverkehr durchgeführt.

Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Fachtagung zum Thema 'Klärschlammentsorgung' auf der Umweltmesse ÖkoTech am 15. Oktober 2008 in Budapest. Zusammenarbeit des BMU mit den Staaten Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens

Das Projekt "Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Fachtagung zum Thema 'Klärschlammentsorgung' auf der Umweltmesse ÖkoTech am 15. Oktober 2008 in Budapest. Zusammenarbeit des BMU mit den Staaten Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MTE Consult GMBH durchgeführt. Mit zunehmendem Ausbau der Kanalisation und der Abwasserbehandlung mittels biologischer Stufe, wächst in Ungarn die Menge des zu entsorgenden Klärschlamms. Gleichzeitig muss zur Einhaltung der EU Deponierichtlinie die Deponierung von organischen Abfällen reduziert werden. In diesem Spannungsfeld stellt sich die Frage nach der Entsorgung von kommunalen Klärschlämmen. In dem am 15. Oktober 2008 in Budapest durchgeführten Workshop wurde sowohl die stoffliche Verwertung von Klärschlamm in der Landwirtschaft und zur Erzeugung von Kompost als auch thermische Entsorgungsverfahren mit den dazu gehörigen Techniken der Rückstandsentsorgung behandelt. Verschiedene Verfahren zur Gewinnung von Phosphordünger aus Klärschlamm und Asche wurden in einem Vortrag dargestellt. An dem Workshop am 15. Oktober 2008 haben etwa 80 ungarische Fachleute teilgenommen. Es gab sieben Vorträge zu Fragen der Klärschlammentsorgung die zwischen deutschen und ungarischen Fachleuten diskutiert wurden.

Integrated Computational Assessment of Urban Air Quality via Remote Observation System Network (ICAROS NET)

Das Projekt "Integrated Computational Assessment of Urban Air Quality via Remote Observation System Network (ICAROS NET)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Meteorologie und Klimaforschung, Teilinstitut für Atmosphärische Umweltforschung durchgeführt. Monitoring of air pollution in the case of Munich is task of the measurement network operated by the Bavarian agency for environmental protection. Additionally information was provided from the measurement campaigns. The representativeness of all measured data and the influences of different seasons were investigated at first. For the determination of particle concentrations from satellite images the necessary relationship between the optical depths and the corresponding particle concentrations was investigated for the periods of the measurement campaigns. With this objective the optical depths determined from the ground-based sun-photometer measurements were correlated with the corresponding particle concentrations measured at the same sites in frame of the measurement campaigns. For this task the optical thickness of the atmosphere was corrected after the portion in the mixing layer. The corrected optical thickness of the sun photometer measurements was likewise correlated with the particle concentration in the mixing layer. During measurement campaigns in Munich daily mean PM10, PM2.5 and PM1.0 concentrations were determined. Temporal variations of the concentration, the spatial distribution (3 measurement locations) and concentration conditions after the particle sizes were investigated. In the case of Munich aerosol altitude profiles were determined from optical measurements (ceilometer; see Münkel et al. (2003), Münkel et al. (2004)) and ultra-light aircraft measurements. The mixing layer height was determined either by remote sensing (ceilometer, Minilidar, SODAR, WTR; see Emeis et al. (2004), Emeis and Türk, (2004), Emeis (2004)), ultra-light aircraft or radiosondes or in frame of the project consortium by models of boundary layer. These final data are available at the data bank. The measured data of mixing layer height are compared with modelled mixing layer height. The influence of mixing layer height upon measured air quality data (e.g. PM10, PM2.5, PM1.0 and CO concentrations) is determined in frame of a Diploma Thesis work (Gabriel Peicu) 'Characterisation of the air pollution in Munich and Budapest'. The investigation of the meteorological influences upon air pollution and corresponding health impacts will be studied in this Diploma Thesis work on the basis of demographic data too. Data of the ground-based monitoring network and retrieved from satellite images are fused in the ICAROS NET platform as described in Sarigiannis et al. (2003), Sifakis et al. (2003) and Sarigiannis et al. (2004) the case of Munich. This platform is applied to determine additional information for the monitoring of particulate air pollution in the Munich region and demonstrated for some days in 2003. The adaptation to the Munich region covers the development from routines for the collection of data, for example from the measuring network, and the expenditure of information, which were defined by the Bavarian agency for environmental protection. This is perf

Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Fachtagung zum Thema 'Biologische Abfallbehandlung - Schwerpunkt Kompostierung und Vergärung von Bioabfällen' auf der Umweltmesse ÖkoTech in Budapest am 7. November 2007

Das Projekt "Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Fachtagung zum Thema 'Biologische Abfallbehandlung - Schwerpunkt Kompostierung und Vergärung von Bioabfällen' auf der Umweltmesse ÖkoTech in Budapest am 7. November 2007" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MTE Consult GMBH durchgeführt.

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