Das Projekt "Stadtklimatologisch-lufthygienische Untersuchungen in Buenos Aires unter besonderer Berücksichtigung der Land-Seewind-Zirkulation sowie der Partikel- und Kohlenwasserstoffbelastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Geographisches Institut, Abteilung Physische Geographie, Lehrstuhl für Klima- und Vegetationsgeographie durchgeführt. Von November 2005 bis Oktober 2006 werden unterschiedliche klimatologische und lufthygienische Messungen in Buenos Aires durchgeführt. Aktiv- und Passivsammler werden zur Messung gas- und partikelförmigen Luftverunreinigungen eingesetzt. Mehrtägige Vertikalsondierungen mittels Fesselballonen geben einen Überblick über Mächtigkeit und Reichweite der Lokalwindsysteme. Die Daten der automatischen Klimamessstationen werden unter anderem zur Bestimmung der Wärme- und Schwülebelastung verwendet. Begleitend sollen die Ergebnisse mit den lokalen Behörden und NGOs diskutiert und Konzepte zur Verbesserung der lufthygienischen Situation entwickelt werden.