Bei der Planung, Genehmigung und Errichtung von Windenergieanlagen (WEA) sind unterschiedliche militärische Belange (z. B. Flugsicherheit, Luftfahrt, Schutzbereiche, Richtfunk) zu beachten bzw. vorrangig zu berücksichtigen. Für Auskünfte zu diesen Belangen können schon während der Planungsphase informelle Voranfragen an eine zentrale Kontaktstelle gerichtet werden.
Das Projekt "Waste and Society" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Rachel Carson Center for Environment and Society durchgeführt. With the LMU Munich Center for Advanced Studies (CAS), the RCC launched a new research cluster in 2013: 'Waste in Environment and Society.' Most of the CAS working group was affiliated with the RCC, which includes researchers from eight different LMU faculties as well as from Technische Universität München, Universität der Bundeswehr München, and the Deutsches Museum, and aimed to develop a common research framework to explore how and where waste is generated, how it travels, how it is valued and re-valued, and the normative dimension of how societies designate, discard, and otherwise manage unwanted things. In addition to the events listed below, this research collaboration resulted in several publications: two issues of RCC Perspectives ('Out of Sight, Out of Mind' and 'A Future without Waste?' (forthcoming)) as well as Inwastement, an edited volume in German.
Das Projekt "Auswertung des Elbehochwassers 2002 für den Landkreis Stendal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Magdeburg-Stendal, Institut für Wasserwirtschaft und Ökotechnologie durchgeführt. Auswertung des Elbe-Hochwassers vom August 2002 nach hydrologischen, wasserwirtschaftlichen und wasserbaulichen Aspekten unter Einbeziehung überregionaler Untersuchungen (IKSE, BFG u.a.). Unmittelbar nach dem Elbe-Hochwasser im August 2002 beauftragte der Landkreis Stendal das Institut für Wasserwirtschaft und Ökotechnologie mit einer ersten fundierten Analyse der Geschehnisse. Die wissenschaftliche Auswertung steht bei dem Projekt 'Auswertung des Elbe-Hochwassers 2002 im Landkreis Stendal' im Vordergrund und wird mittels einer Diplomarbeit durchgeführt. Die Ergebnisse dienen als Vorbereitung für die Entwicklung des Hochwassermanagementsystems. Wesentliche Bestandteile des Projektes umfassen neben der Auswertung des Elbe-Hochwassers nach hydrologischen, wasserwirtschaftlichen und wasserbaulichen Aspekten, die Auswertung der im operativen Hochwasserschutz durchgeführten Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und Schadensminimierung. Ferner erfolgt eine detaillierte Beurteilung der Wirksamkeit der ergriffenen Hochwasserschutzmaßnahmen. Darüber hinaus wird das Zusammenwirken der einzelnen Behörden, Kräfte und Institutionen analysiert. Die Auswertung ist auf die Schwerpunkte 'Erfahrungen und Maßnahmen bei der Gefahrenabwehr' und 'Einsatz- und Führungsorganisation' ausgerichtet. Die innerhalb des operativen Hochwasserschutzes durchgeführten Maßnahmen werden mit Hilfe der Deichfachberater des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW), Flussbereiche Osterburg und Genthin, und deren Unterlagen zusammengetragen und analysiert. Für die Auswertung der Einsatz- und Führungsorganisation standen die Sachgebietsleiter des damaligen Katastrophenschutzstabes (KatS-Stab), die Leiter der beiden gebildeten Technischen Einsatzleitungen (TEL), Führungsoffiziere der Bundeswehr, Bürgermeister von Gemeinden und die Flussbereichsleiter des LHW für Interviews zur Verfügung. Weiterhin sind Protokolle von Auswertungsrunden eingeflossen. Die Analyse des Elbe-Hochwassers 2002 zeigte recht deutlich, dass dieses Hochwasser aufgrund fehlender Erfahrungen im Umgang mit derartigen Katastrophen eine Bewährungsprobe für den bestehenden Katastrophenschutz des Landkreises Stendal darstellte. Dabei wurde die Erkenntnis gewonnen, dass sowohl die Katastrophenschutzstrukturen als auch Mittel und Wege zur Katastrophenbewältigung einer Überarbeitung und Verbesserung bedürfen. So wurden beispielsweise Aktualisierungen von Unterlagen (z.B. Hochwasseralarm- und Maßnahmeplan) sowie Ausbildungen und Schulungen der Mitglieder von KatS-Stab und TEL vernachlässigt. Weiterhin fehlte dem Landkreis wichtiges topografisches Kartenmaterial mit Höhenangaben. Bei der Zusammenarbeit zwischen KatS-Stab und den Einheiten vor Ort, aber auch innerhalb des KatS-Stabes, bedarf es einer Optimierung der Informationsweiterleitung und des Kommunikationssystems selbst. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teilvorhaben: Universität der Bundeswehr; EPlan München" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Institut für Verkehrswesen und Raumplanung (IVR), Professur für Verkehrstechnik durchgeführt. Ziel ist es, zu erforschen wie die infrastrukturellen Voraussetzungen aussehen müssen, damit das Bundesziel von 1 Million E-Fahrzeugen im Jahr 2020 erreicht werden kann. Hierbei sind stadt- und verkehrsplanerische wie auch wirtschaftliche Randbedingungen zu berücksichtigen. Es wird ein Planungsprozess für die in einer (Groß-)Stadt erforderliche Infrastruktur entwickelt (Masterplan Ladeinfrastruktur) und dieser in 3 Pilotvorhaben mit unterschiedlichen Nutzerbedürfnissen (Anwohnerparken, Car Sharing und Patiententransporte) kleinräumlich umgesetzt, auf seine Praktikabilität geprüft und ggfs. angepasst. Der Masterplan Ladeinfrastruktur wird Bestandteil der kommunalen Stadt.-, Verkehrs- und Infrastrukturplanung und auch in anderen Städten anwendbar sein. Das Projekt umfasst eine enge Kooperation zwischen Kommune (Stadt- und Verkehrsplanung, rechtliche Umsetzung, Bürgerakzeptanz), Wirtschaft (Technikanbieter, Investoren) und Wissenschaft (Entwicklung, Evaluation). Es gliedert sich in 3 Phasen von je 1 Jahr und in 5 Arbeitspakete: 1.Jahr mit Masterplan (AP1000), 2.Jahr mit Anwendung in 3 Pilotvorhaben (APs 2000,3000,4000), 3.Jahr mit Auswertung und Integration in die kommunalen Planungsinstrumente. Hierbei ist auch die Frage örtlicher kommunalpolitischer Zielvorstellungen und einer möglichen Anpassung rechtlicher Rahmenbedingungen von Bedeutung. Die Professur Verkehrstechnik der UniBwM beabsichtigt die Ergebnisse durch zwei Dissertationen, Vorträge auf (inter-)nationalen Fachtagungen/Kongressen, Beiträgen in Fachzeitschriften zu veröffentlichen (z.B. TRB Conference, ITSC, EAEC, Heureka). Zudem können die Erkenntnisse im Rahmen bereits bestehender Lehrveranstaltungen bzw. bei Gremien- und Normungsaktivitäten verwendet werden.
Das Projekt "Teilprojekt: Potenzial-Regionalmodell und Evaluation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Institut für Verkehrswesen und Raumplanung, Professur für Intelligente, Multimodale Verkehrssysteme durchgeführt. Ziel des Projektes ist die nachhaltige Verbesserung der Leistungsfähigkeit, Sicherheit, Stabilität sowie der Umwelt- und Sozialverträglichkeit der (individuellen) Mobilität in Stadt und Region München. In MoveRegioM sollen regionale Mobilitätskonzepte in wesentlichen Bausteinen im Nordsektor von Stadt und Region München verfeinert, in Einzelteilen implementiert und hinsichtlich der verkehrlichen Wirkungen und Umweltwirkungen modelliert werden. Im Teilprojekt Potenzial-Regionalmodell und Evaluation der Universität der Bundeswehr München (UniBw M) soll die Wirkung der Maßnahmen von MoveRegioM auf die Menschen, den Stadtraum und die Umwelt evaluiert werden. Dabei liegt besonderes Augenmerk darauf, inwiefern die Maßnahmen die Nachhaltigkeit der städtischen Mobilität positiv beeinflussen. Die Wirkungsermittlung erfolgt sowohl in realer Umgebung durch Messungen und Befragungen als auch in virtueller Umgebung durch Simulation. Dabei werden qualitative und quantitative Größen erhoben. Das Evaluationskonzept folgt der Best-Practice ähnlicher Projekte und berücksichtigt deren Erfahrungen. Darüber hinaus sollen in einem Potenzial-Regionalmodell die realen Quelle-Ziel-Beziehungen von Verkehrsteilnehmern dargestellt werden. Hierfür werden in einem Bottom-Up Ansatz mittels moderner Methoden die realen Quell-Ziel-Beziehungen erfasst und in ein Modell überführt, welches Potenziale im Verkehrsmanagement und der Verkehrsplanung aufzeigen soll.
Das Projekt "Natur und Landschaft bei der Nachnutzung ehemals militärisch genutzter Liegenschaften - Fallbeispiele - Naturschutzrechtlicher Ausgleich bei Konversionsvorhaben - Wie können Gestaltungsspielräume besser genutzt werden?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Die Umnutzung ehemaliger militärischer Anlagen für zivile Zwecke ist von anhaltender Aktualität für die Städte und Gemeinden im gesamten Bundesgebiet. In den 1990er Jahren überwiegend durch den Abzug der Alliierten freigegeben, fallen nun durch die Strukturreform der Bundeswehr und die deutliche Truppenreduzierung zahlreiche weitere Flächen in den Kommunen brach.
Das Projekt "Teilvorhaben: 00-2-Universität der Bundeswehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Institut für Strahlantriebe durchgeführt. Ziel der weiterführenden Arbeiten an Drallerzeugern mit zweigeteilten Schaufeln ist die Entwicklung von Luftzerlegungsverfahren, die gegenüber konventionellen Anlagen über eine höhere Flexibilität mit vergrößertem Lastbereich und erhöhter Laständerungsgeschwindigkeit verfügen. Der Effizienzverlust im 'Turn Down'-Betrieb einer Luftzerlegungsanlage wird im Wesentlichen durch die Kompressoren dominiert. Mithilfe von neuartigen, leistungsfähigen Drallerzeugern sollen Kompressoren mit großem Arbeitsbereich und gleichzeitig hohem Wirkungsgrad für derartige Anlagen nutzbar gemacht werden. Mithilfe der Förderung in der ersten SynErgie-Phase konnte beim Antragsteller ein neukonzipierter Prüfstand zur experimentellen Untersuchung von Drallerzeugern in maschinenüblichen Abmessungen aufgebaut werden. Derzeit finden erste Messungen an der Grundkonfiguration eines innovativen zweiteiligen Schaufelkonzepts am Institut statt. Diese Geometrie soll zur Steigerung der wirtschaftlichen Erfolgschancen auf weitere Effizienzpotentiale hin untersucht werden und gleichzeitig die Anwendungsreife gesteigert werden. Für diesen Zweck soll die Schaufel geometrisch entsprechend vielversprechender Ansätze angepasst werden.
Das Projekt "Gefahrstoffliste Bundeswehr. Analyse der chemischen Wirkung von Versorgungsartikeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH durchgeführt. In einer netzwerkfaehigen, benutzerfreundlichen, menuegesteuerten Datenbank, die auf einem Personalcomputer (Betriebssystem MS-DOS) lauffaehig ist, werden Informationen zu Betriebsschutz (Arbeitssicherheit), Umweltschutz (einschl Abfallentsorgung) sowie Transport, Lagerung und Erste Hilfe gespeichert. Insbesondere werden Stoffeigenschaften, Sicherheitsmassnahmen fuer den Umgang und gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnungen angegeben. Diese Angaben beziehen sich zum einen auf reine Chemikalien und zum anderen auf Versorgungsartikel (Produkte, Zubereitungen) der Bundeswehr (zB Reinigungsmittel, Klebstoffe, Lacke etc ). Die Liste der Gefahrstoffe ermoeglicht es jeder Dienststelle, Betriebsanweisungen nach Paragraph 20 der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) zu erstellen. Die GefStoffLBw enthaelt derzeit Daten zu ca 900 reinen Stoffen und ca 2000 Versorgungsartikeln.
Das Projekt "Plug-In-, Range-Extender- und Elektrofahrzeuge unter realen Mobilitätsumständen: Infrastruktur, Umweltbedingungen und Marktakzeptanz; PREMIUM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Institut für Verkehrswesen und Raumplanung (IVR), Professur für Verkehrstechnik durchgeführt. Ziel der Universität der Bundeswehr München im Rahmen dieses Projektes ist die Entwicklung von verbrauchorientierten dynamischen Verkehrsinformationen. Innerhalb dieser sollen konventionelle, auf Geschwindigkeiten basierende dynamische Verkehrslage- und Verkehrsprognosedaten ebenso verarbeitet werden, wie nichtdynamische, streckenspezifische Parameter. Das Ergebnis ist eine völlig neue Art der Verkehrsinformation für Nutzer von E-Fahrzeugen, welche präzisere Abschätzungen der Restreichweite und somit einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung der Reichweitenangst liefern kann. Die durch die Datenlogger gewonnenen Daten und die konventionellen (d.h. geschwindigkeitsbasierten) Verkehrsinformationen werden verwendet um die aufgezeichneten Fahrten in einen makroskopischen Verkehrskontext einzuordnen. Auf dieser Grundlage werden statische wie dynamische Quellen für erhöhten Energieverbrauch identifiziert und innerhalb von energieverbrauchsorientierten Verkehrsinformationen verarbeitet. Das entsprechende Modell wird prototypisch, ebenso wie eine Reichweitenkarte, implementiert und in einer Testumgebung integriert. Mit geeigneten Testszenarien, folgt eine umfangreiche Testphase, in der neben der besseren Energieverbrauchschätzung, auch die Auswirkungen der neuen Verkehrsinformationen auf Reichweitenkarten untersucht werden. Abschließend wird auf Basis von Befragungen die wahrgenommene Qualität der konventionellen Verkehrsdaten mit der in den Analysen festgestellten Qualität abgeglichen, ebenso wird die Akzeptanz für die neuen Verkehrsinformationen geprüft. Die Forschungserkenntnisse sollen direkt der Praxis zur Verfügung gestellt werden um die Zuverlässigkeit von Reichweitenschätzungen von E-Fahrzeugen zu verbessern und den Zusammenhang Verbrauch E-Fahrzeug und Verkehrszustand besser zu verstehen. Die Ergebnisse sollen einerseits auf nationalen wie internationalen Konferenzen veröffentlicht werden, anderseits auch innerhalb der Lehre an der UniBwM Verwendung finden.
Das Projekt "Verhalten von Beton- und Stahlbetonbauteilen bei hohen Belastungsgeschwindigkeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Institut für Mechanik und Statik, Labor für Ingenieurinformatik durchgeführt. Unter Berücksichtigung der Gefährdung von systemrelevanten Anlagen durch den internationalen Terrorismus bzw. durch die organisierte Kriminalität, kommt der Sicherung von Kernkraftwerken durch Stahlbetonbauteile mit ihren besonderen positiven Eigenschaften bei extrem hohen Belastungsgeschwindigkeiten eine ganz besondere Bedeutung zu. Aus den zugrunde liegenden Einwirkungen sollen Kontaktdetonationen und der Beschuss mit einer repräsentativen Waffe experimentell und numerisch untersucht werden. Die maßgebenden Einflüsse auf das dynamische Bauteilverhalten werden zuerst identifiziert und die zur Beschreibung erforderlichen Eigenschaften für die Komponenten und die Bauteile definiert. Zu deren experimenteller Bestimmung werden geeignete Versuchskonfigurationen ausgewählt und entwickelt. Die hochdynamischen Versuche werden bei Partnern (WTD52, EMI) und an der Universität der Bundeswehr durchgeführt. Als besonders herausfordernd werden die Analyse von Mehrschicht-Bauteilen bei dynamischen Beanspruchungen und die Modellierung der Verbundeigenschaften bei hohen Belastungsgeschwingkeiten gesehen. Die numerische Modellbildung ist eng verknüpft mit der Begrenzung der heute vorhandenen Rechnerkapazitäten. Deshalb ist zu prüfen, welche numerische Modellbildung hinsichtlich Belastung, zu erwartendem Schaden, Bauteilabmessungen und der notwendigen Netzfeinheit realisierbar sind. Eine bessere Kenntnis des Bauteilverhaltens unter Kontaktdetonation und Impakt wird große Auswirkungen auf die sichere und wirtschaftliche Bemessung von Stahlbetonkonstruktionen für diese extremen hochdynamischen Belastungen haben. Dies betrifft sowohl die Bewertung von Bestandsanlagen unter erhöhten Sicherheitsanforderungen als auch die Dimensionierung eventuell erforderlicher zusätzlicher Konstruktionen im Bestand zur Erhöhung des Schutzes. Darüber hinaus werden Bauteilkomponenten entwickelt, die möglicherweise in der Industrie weiter ausgearbeitet und später in größerem Umfang eingesetzt werden können