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Bundesweite Einführung und Optimierung der Erfassungssoftware für die ehrenamtliche Pflanzenkartierung - Hauptphase

Das Projekt "Bundesweite Einführung und Optimierung der Erfassungssoftware für die ehrenamtliche Pflanzenkartierung - Hauptphase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz durchgeführt. Der größte Teil der in Deutschland durchgeführten Geländeerhebungen zur Verbreitung und Bestandssituation der Pflanzen, die Grundlage für Rote Listen und internationale Berichtspflichten (FFH, 2010-Ziele der GSPC) ist, wird nach wie vor durch ehrenamtliche Beiträge geleistet. In den 90er Jahren wurde auf dieser Basis der national einzigartige Kerndatenbestand von FloraWeb (www.floraweb.de) aufgebaut. Auf diesem Datenbestand beruhen viele naturschutzfachliche Auswertungen für aktuelle (Nationales Naturerbe) und laufende (invasive Arten, Klimawandel, Gefährdungsanalyse für Rote Listen) Fragestellungen im BfN. Die unbezahlbare ehrenamtliche Zuarbeit konnte vor allem durch die Bereitstellung geeigneter Software für Aufbau und Auswertung regionaler Datenbestände motiviert und durch national abgestimmte Standards im Bereich der Taxonomie und der Georeferenzierung qualitativ abgesichert werden. In einem Pilotvorhaben wird 2006 die grundlegende Anpassung der englischen Kartierungssoftware Recorder6 für den Einsatz in Deutschland vorgenommen und erprobt. Dabei spielt die am Zentrum für Biodokumentation (ZfB) im Saarland bereits vorhandene Erfahrung mit dieser Software und die Übernahme der bundesweiten Koordination der Florenkartierung durch das ZfB im Rahmen des 'Netzwerk Phytodiversität Deutschland' (NetPhyD) eine tragende Rolle. In der Hauptphase soll eine bundesweite Einführung der Software erfolgen. Dazu müssen vor allem umfangreiche Supportleistungen bei der Umstellung von regionalen Datenbanken, die noch die veraltete Software einsetzen, erfolgen. Die im Rahmen der Pilotphase gewonnenen Erkenntnisse zu weiterem Optimierungsbedarf, der für die Akzeptanz der neuen Software zwingend notwendig ist, muss in entsprechende Software-Anpassungen und -ergänzungen umgesetzt werden. Für die dauerhafte Softwarepflege und die Einrichtung einer nationalen Anwenderbetreuung soll ein Modell entwickelt und mit dem von der englischen Naturschutzbehörde JNCC angestrebten Internationa

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