Das Projekt "Bereitstellung der Energiedaten für stationäre Feuerungsanlagen zur Erfüllung der Berichtspflichten im Rahmen des Nationalen Treibhausgasinventars (NIR 2005/06) und des Berichtes zur Festlegung der zugewiesenen Mengen nach Kyoto-Protokoll (IAU 2006)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. A) Ende 2006 wird die Vorlage des endgültigen und verbindlichen Inventarberichtes der Kyoto-Treibhausgase sowie des Berichtes zur Festlegung der zugewiesenen Mengen nach Art. 3.7 und 3.8 Kyoto-Protokoll (Issue of assigned units IAU 2006) für den Zeitraum ab 1990 erforderlich. Auf dieser Grundlage wird dann das Minderungsziel der Burden-Sharing-Vereinbarung für Deutschland in absoluten Mengen festgeschrieben. Zur Zeit beschränkt sich die Burden-Sharing-Vereinbarung auf eine relative Minderung. Die Bereitstellung der absoluten Zahlen für die stationären Feuerungsanlagen ist mit umfangreichen Datenrecherchen und Berechnungen verbunden. Dabei sind die durch Klimarahmenkonvention (UNFCCC) und deren Gremien (IPCC) festgelegten Qualitätsanforderungen bis Ende 2006 vollständig zu erfüllen. Die Einhaltung der Anforderungen an die Ermittlung der Basisdaten sowie die Berichterstattung der Emissionen ist Voraussetzung für die Teilnahme an den flexiblen Mechanismen. B) Handlungsbedarf (BMU/UBA): Das BMU/UBA-Ressort ist für die Erfüllung der o.g. Berichtspflichten nach Kyoto-Protokoll verantwortlich. Issue of assigned units (IAU) legt die absoluten Emissionen der Basisjahre unwiderrufbar fest. Es ist sicherzustellen, dass die Festlegung auf Basis der besten verfügbaren aktuellen Daten geschieht, um falsche Minderungsziele abzuwenden. C) Ziel des Vorhabens: Die Qualitätsanforderungen des Kyoto-Protokolls an die Emissionsinventare müssen bis Ende 2006 erfüllt sein. Die bei der Inventarüberprüfung (September 2004) aufgetretenen Probleme sollen im Rahmen des beantragten FuE-Vorhabens kurzfristig gelöst werden. Es ist eine Überprüfung der Emissionsberechnungen für den Bereich der stationären Feuerungsanlagen bezogen auf das Basisjahr 1990 durchzuführen. Die Daten aus dem Emissionshandelssektor sind abzugleichen und um die stationären Feuerungsanlagen, die nicht vom Emissionshandel betroffen sind, zu ergänzen. Es ist eine generelle Überprüfung der Berechnungen für die Jahre 1990/1995 durchzuführen und eine Ergänzung der Daten für die Jahre 2003-2005 vorzunehmen. Aufgrund der Dringlichkeit (Verpflichtungen bis Ende 2006) müssen die Erlebnisse bis 31.06.2006 vorliegen.
Das Projekt "Szenarien fuer die CO2-Reduktion und die Entwicklung der globalen Energienachfrage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Paul Scherrer Institut durchgeführt. Based on a link between top-down and bottom-up models the study generates global CO2 scenarios and access options to mitigate greenhouse gases. Optimization analyses define the cost of CO2 mitigation, burden sharing and the efficiency of market orented mechanisms like global taxes, trading of emission permits, activities implemented jointly and the clean development mechanism. The model is based on MERGE-3 and has a resolution of 9 world regions. Leading Questions: Analyses of market mechanism, like taxes, trade of permits and AIJ. Burden sharing between industrialized and D Countries. Contribution of new technologies in reducing the mitigation cost. Timing in introducing control measures. Endogenous technological learning and CO2 mitigation cost.