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Humanpathogene Clostridium spp. - Statuserhebung in Lebensmitteln, Futtermittel-, Veterinär- und Umweltproben

Das Projekt "Humanpathogene Clostridium spp. - Statuserhebung in Lebensmitteln, Futtermittel-, Veterinär- und Umweltproben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. C. botulinum, C. pefringens und C. difficile gehören zu den wichtigsten humanpathogenen Vertretern der Clostridium spp.. Während bei C. botulinum und C. perfringens die Übertragung u. a. über Lebensmittel als gesichert anzusehen ist, existieren entsprechende Studien für C. difficile nicht. Für alle drei Spezies gilt des Weiteren, dass keine umfassenden Daten über das Vorkommen der Erreger in Lebensmitteln, aber auch in Futtermittel- Veterinär- und Umweltproben zur Verfügung stehen. Für C. botulinum wurde im Rahmen eines abgeschlossenen, durch das StMUG geförderten Projektes die diagnostischen Möglichkeiten (real-time-PCR) für derartige Statuserhebungen in den unterschiedlichen Matrizes geschaffen, für C. perfringens existieren ähnliche umfassende Nachweis- und Differenzierungsverfahren, die im Rahmen der Routinediagnostik validiert wurden. Im Sinne eines umfassenden Verbraucherschutzes wären belastbare Daten zum Vorkommen der drei wichtigsten humanpathogenen Clostridium spp. wünschenswert. Des Weiteren wäre es sinnvoll, Möglichkeiten zu entwickeln, um eine Aussage über das Toxinbildungsvermögen bzw. parallel dazu über das Vorkommen der unterschiedlichen Toxine in den einzelnen Matrizes (insbesondere Lebensmitteln) treffen zu können. Dies wäre vor allem bei C. botulinum von Bedeutung, da hier derzeit nur die Möglichkeit des Tierversuch für den Toxinnachweis besteht und insbesondere bei diesem Erreger auch von einem gewissen bioterroristischem Potential auszugehen ist.

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