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BioEnergie 2021: Entwicklung eines anaeroben Biotransformationsverfahrens zur Umsetzung von Lignocellulose zu Hexanol

Das Projekt "BioEnergie 2021: Entwicklung eines anaeroben Biotransformationsverfahrens zur Umsetzung von Lignocellulose zu Hexanol" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Clostridien-basierte Fermentationsprozesse wurden schon früh für die industrielle Herstellung von Butanol und Aceton intensiv genutzt. Basierend auf diesen Fermentationsprozessen sollen im Projekt mittels Metablic Pathway Engineering effiziente anaerobe Produktionsstämme zur Herstellung von energetisch leicht gewinnbaren Alkoholen (im Speziellen von Hexanol) erstellt werden. Als Rohstoffbasis soll durch gezielte metabolische Veränderungen Cellulose und Lignocellulose als Rohstoff für die Herstellung von Biokraftstoffen erschlossen werden. Das Projekt stellt somit einen wesentlichen Beitrag zur Entschärfung der sich abzeichnenden Konkurrenzsituation zwischen Biokraftstoffgewinnung und Nahrungsmittelproduktion dar Unter den heute bekannten Clostridien-Arten finden sich sowohl Organismen mit der Fähigkeit der Hexanolfermentation wie auch des effizienten Abbaus von Cellulose. Im Vorhaben ist vorgesehen, die Hexanolbiosynthese in C. kluyveri genauer zu untersuchen+die hierfür verantwortlichen Gene zu isolieren. Mittels Metabolic Pathway Engineering sollen dann die isolierten Gene in C. acetobutylicum und/oder C. cellulyticum funktionell zur Hexanolfermentation exprimiert werden. Parallel zu den Arbeiten an der Hexanol-Biosynthese soll im Projekt der effiziente Abbau von Cellulose durch die Organismen verbessert werden. C cellulyticum ist heute als guter Cellulose abbauender Mikroorganismus schon bekannt, C. acetobutylicum besitzt hierfür die genetische Veranlagung (Cellusome Operon)

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