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Beitraege zur Entwicklung eines umfassenden Ansatzes zur Reduzierung der Umweltbelastung durch Elektronikschrott

Das Projekt "Beitraege zur Entwicklung eines umfassenden Ansatzes zur Reduzierung der Umweltbelastung durch Elektronikschrott" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik durchgeführt. Die Elektronikschrott-Problematik erfordert Loesungen, die uebergreifend alle Phasen im Lebenszyklus der elektrischen/elektronischen Produkte einschliessen. Mit CARE (Comprehensive Approach for Recycling of Electronics) wird derzeit ein strategisches Konzept erarbeitet, das diesem Anspruch eines ganzheitlichen Ansatzes gerecht werden kann. In die Vorarbeiten war FHG-IPM eingebunden. Die Zielsetzung des nun beantragten Vorhabens besteht jetzt vor allem darin, die Bedeutung des CARE-Konzeptes aus Sicht der deutschen Industrie auszuloten, das Potential von CARE hinsichtlich Wachstumschancen und Beschaeftigung speziell im KMU-Bereich abzuschaetzen (auf der Basis und im Zusammenhang mit der FHG-Studie CARE-KMU) sowie die Mitarbeit an der konzeptionellen Gestaltung entsprechend zu unterstuetzen und zu koordinieren.

Umweltgerechte Produkte der IKT (UmProdIKT) - Teilprojekt Berlin: Umweltgerechter Leiterplattenentwurf

Das Projekt "Umweltgerechte Produkte der IKT (UmProdIKT) - Teilprojekt Berlin: Umweltgerechter Leiterplattenentwurf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration durchgeführt. Wesentliche Eigenschaften eines Produktes - ob technischer, wirtschaftlicher oder oekologischer Art - werden bereits beim Entwurf festgelegt. Deshalb wird der wesentliche Schwerpunkt des Vorhabens der umwelt- und recyclinggerechte Entwurf sein. Waehrend allgemeine Kriterien dafuer bereits vorliegen (z.B. VDI-Richtlinie 2243) und von den grossen Firmen an verschiedenen Beispielen fuer das komplette Geraetedesign umgesetzt werden, sollen im geplanten Vorhaben diese Kriterien auf den Entwurf der unter oekologischen Gesichtspunkten besonders bedenklichen Flachbaugruppen angewendet werden. Die Verwirklichung eines geringen Schadstoffpotentials dieser Baugruppe verlangt oekologisch bewertete Informationen ueber die Zusammensetzung der Bauelemente und Substratmaterialien, die in Datenbanken abzulegen sind und auf die der Designer beim Entwurf zurueckgreifen kann. Die Informationen zum stofflichen Aufbau der Komponenten werden, wenn sie nicht verfuegbar sind, mit Hilfe chemischer Untersuchungsmethoden selbst ermittelt. Die dazu notwendigen Voraussetzungen wurden im letzten Jahr geschaffen. Ebenso die hard- und softwareseitigen Grundlagen fuer ihre datenmaessige Aufbereitung. Die Auswahl und Erprobung von Methoden zur oekologischen Bewertung der Bauelemente und Substratmaterialien ist Gegenstand des geplanten Vorhabens. Die hier geschaffenen Moeglichkeiten sollen den Berliner KMU zur Verfuegung stehen und Ihnen helfen, einzelne Fragen im Zusammenhang mir dem recyclinggerechten Entwurf stehende Fragen zu klaeren. Weitergehendes Ziel muss es sein, im IZM die verschiedenen in den Aufbau der Kreislaufwirtschaft in der IKT einbezogenen Partner zu einer langfristigen Zusammenarbeit zusammenzufuehren. Der umwelt- und recyclinggerechte Entwurf fuehrt zu u.a. Produkten, die ein oekologisches und wirtschaftliches Recycling ermoeglichen. Einzelne Fragen dazu sind auch Gegenstand des EUREKA-Projektes 'Comprehensive Approach for Recycling of Electronics': CARE 'Vision 2000', in dem unter der Zielstellung der Wiederverwendung mit Qualitaetssicherung und Materialrecycling unter weitestgehendem Erhalt der Wertschoepfung alle grossen Elektronikunternehmen Europas zusammenarbeiten und ihre Interessen einbringen. Im einem weiteren Schwerpunkt des geplanten Vorhabens sollen seine Auswirkungen auf den Mittelstand untersucht werden, das bedeutet, das Potential des CARE-Konzeptes fuer neue Geschaeftsfelder relevanter KMU genauer zu untersuchen und Strategien zu ihrer Erschliessung aufzuzeigen.

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