API src

Found 6 results.

Teilprojekt II

Das Projekt "Teilprojekt II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MAT Müll- und Abfalltechnik GmbH Abfallaufbereitung durchgeführt. Es soll untersucht werden, inwieweit unterschiedliche Fraktionen von Siedlungsabfaellen nach optimierter Wertstoffabschoepfung und einer mechanischen Vorbehandlung, welche die organische Fraktion in Suspension ueberfuehrt, gemeinsam mit Klaerschlamm anaerob behandelt werden koennen (Co-Vergaerung). Versuche im Labormassstab haben gezeigt, dass durch die Co-Vergaerung der fluessigen Suspensionsanteile mit erhoehter Faulgasproduktion zu rechnen ist (Synergieeffekt). Darauf aufbauend sollen auch die partikulaeren Bestandteile der Suspension anaerob behandelt werden. Die erzielte Volumenreduktion, die verbesserte Energieausbeute und der Abbaugrad der biologischen Substanzen sollen untersucht werden, ebenso wird ein Augenmerk auf die Schadstoffpfade gerichtet. Damit soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit sich die Behandlungsrueckstaende zur Weiterverwertung und/oder Deponierung eignen. Es soll gezeigt werden, dass die Co-Vergaerung von Klaerschlaemmen und Siedlungsabfaellen kostenguenstig und zum gegenseitigen Nutzen erfolgen kann.

Teilprojekt I

Das Projekt "Teilprojekt I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Vermeiden - Verwerten - Entsorgen. Diese Reihenfolge schreibt die TA Siedlungsabfall vor, um die Anforderungen der Zukunft in den Griff zu bekommen. Das Institut fuer Siedlungswasserwirtschaft untersucht deshalb zusammen mit der Stadt Baden-Baden und der Firma MAT in einem vom PWAB gefoerderten Projekt, inwieweit die organische Fraktion unterschiedlicher Siedlungsabfaelle gemeinsam mit Klaerschlaemmen auf kommunalen Klaeranlagen anaerob vergoren werden kann (Co-Vergaerung), nachdem die Siedlungsabfaelle mechanisch vorbehandelt wurden. Durch den Einsatz eines Stoffloesers (Pulper) wird der Abfall grossteils in Wasser (aus der Kammerfilterpresse der Klaeranlage) supendiert, wobei Teile der organischen Fraktion bereits in Loesung gehen. Den Unterschieden zwischen einer Behandlung der aus der Stoffloesung gewonnenen Fluessigphase und jener der gesamten Suspension wird nachgegangen. Vorteile der Covergaerung: - Nutzung vorhandener Infrastruktur (Faulung, Gasverwertung, Abwasserbehandlung); - Nutzung von durch die weitergehende Abwasserreingung freigewordenen Faulkapazitaeten und der bereits vorhandenen Anlagen zur Energiegewinnung aus Biogas; - durch die Zufuhr organischer Stoffe intensivere Faulung und Stabilisierung; - die Abfaelle werden statt mit Frischwasser mit dem Ablauf der KA suspendiert; - behandelte Abfaelle bieten guenstigere Voraussetzungen fuer die (aerobe) Rotte.

CO-Vergaerung von Bioabfaellen und Klaerschlamm

Das Projekt "CO-Vergaerung von Bioabfaellen und Klaerschlamm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Emschergenossenschaft durchgeführt. Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung einer verfahrenstechnisch optimalen Loesung zur Mitbehandlung von Bioabfaellen in klassischen Klaerschlamm-Behandlungsanlagen unter minimalem Zusatzaufwand. Das Verfahren soll deshalb so einfach wie moeglich gestaltet werden. Dies bedeutet, dass die Bioabfaelle nach der Aufbereitung (Stoerstoffabtrennung, Zerkleinerung) in den Klaerschlamm eingemischt werden und das Gemisch dann wie herkoemmlicher Klaerschlamm weiterbehandelt wird (einstufige, mesophile Faulung der Gesamtsuspension mit anschliessender Konditionierung, Entwaesserung und Verwertung). Es soll nachgewiesen werden, dass die Co-Vergaerung von Bioabfaellen und Klaerschlamm in ueblichen Faulbehaeltern moeglich ist und die nachgeschalteten Einrichtungen zur Schlammbehandlung weiterhin genutzt werden koennen. Ausserdem soll gezeigt werden, dass das ausgefaulte Gemisch gegenueber ausgefaultem Klaerschlamm deutliche Qualitaetsvorteile aufweist (Schadstoffbelastung, Naehrstoffe, Bodenverbesserung) und zur Herstellung eines vielseitig einsetzbaren Pflanzensubstrats geeignet ist. Ein weiteres Ziel des Vorhabens ist daher, durch Einfuehrung der Co-Vergaerung die Akzeptanz fuer Substrate auf Klaerschlammbasis in der Landwirtschaft, dem Landbau und der Rekultivierung zu erhoehen.

Untersuchungen zur Co-Vergaerung am Standort Dresden-Kaditz - Substratbeschreibung

Das Projekt "Untersuchungen zur Co-Vergaerung am Standort Dresden-Kaditz - Substratbeschreibung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft durchgeführt. Das Abfallwirtschaftskonzept der Landeshauptstadt Dresden geht von einer differenzierten Behandlung unterschiedlicher Abfallstroeme aus. Unter Beachtung der geplanten anaeroben Klaerschlammbehandlung wird z.Z. eine Co-Vergaerung mit konzipiert. Im Zusammenhang mit der Co-Vergaerungsanlage am Standort Dresden-Kaditz wurden bisher Fragestellungen zu rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen diskutiert und erarbeitet. Eine Bewertung von Substratzusammensetzung, Schwankungsbreite, Einflussfaktoren, wie saisonale Abhaengigkeiten, verfahrenstechnische Praktikabilitaet verschiedener Stoffaufschlussverfahren sowie die Moeglichkeiten der Entsorgung der verbleibenden Reststoffe ist fuer den Standort Dresden bisher nicht umfassend erfolgt, so dass hinsichtlich des Betriebes der alkalischen Faulung als Co-Vergaerungsanlage Untersuchungsbedarf besteht. Im Rahmen dieser Studie werden Erkenntnisse zur erwartenden Substratzusammensetzung unter Beruecksichtigung der wichtigsten Einflussfaktoren auf Qualitaet und Quantitaet fuer das Entsorgungsgebiet Dresden dargestellt. Dabei wurden die standortspezifischen Parameter fuer Dresden hinsichtlich Substratzusammensetzung fuer eine Co-Vergaerungsanlage unter Beachtung der nachfolgenden Gesichtspunkte erarbeitet: - Ermittlung der im Entsorgungsgebiet nutzbaren anaerob abbaubaren Fracht an Abfallstoffen und Ableitung der voraussichtlichen Substratzusammensetzung, - Abschaetzung von Schwankungsbereichen, deren Ursachen und Wirkungen auf die Qualitaet und Quantitaet des Substrates, - Untersuchung von Substratgemischen bestehender Anlagen zur Co-Fermentation bzw. separaten Bioabfallbehandlung zur Plausibiltaetskontrolle.

Ideenwettbewerb:'Kosten-, Preis- und Gebuehrensenkung'/Projektverbund: Kostenreduzierung bei der Klaerschlammbehandlung - TP: Kostenreduzierung durch effiziente Erzeugung und Verwertung von Faulgas als Primaerenergie sowie Reduzierung der Faulschlam.

Das Projekt "Ideenwettbewerb:'Kosten-, Preis- und Gebuehrensenkung'/Projektverbund: Kostenreduzierung bei der Klaerschlammbehandlung - TP: Kostenreduzierung durch effiziente Erzeugung und Verwertung von Faulgas als Primaerenergie sowie Reduzierung der Faulschlam." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Emscher Genossenschaft / Lippeverband durchgeführt. Durch Anwendung einer Kombination verschiedener innovativer Technologien sollen die Betriebskosten kommunaler Klaeranlagen nachhaltig gesenkt werden. Durch den Einsatz der Klaerschlammdesintegration und der Dosierung von Mikronaehrstoffen kann die anfallende Schlammenge verringert und damit die Schlammentsorgungskosten gesenkt werden. Zur Reduzierung der Energiekosten soll die Faulgasproduktion erhoeht und die anfallenden Faulgasmengen effizienter genutzt werden. Dazu sollen die Klaerschlammdesintegration, die Co-Vergaerung von Bioabfaellen und der Betrieb von Blockheizkraft auch auf mittleren und kleineren Klaeranlagen beitragen. In Kombination der verschiedenen Massnahmen erscheinen Betriebskosteneinsparungen in Hoehe zwischen 5 und 15 Prozent moeglich. Die o.g. Techniken sollen hier erstmalig gemeinsam im grosstechnischen Massstab unter wissenschaftlicher Begleitung erprobt und unter wirtschaftlichen Aspekten bewertet werden.

Leistungssteigerung anaerober Schlammbehandlungsanlagen durch eine thermophile Hydrolysestufe zur Co-Fermentation von biogenen Siedlungsabfaellen

Das Projekt "Leistungssteigerung anaerober Schlammbehandlungsanlagen durch eine thermophile Hydrolysestufe zur Co-Fermentation von biogenen Siedlungsabfaellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Als kostenguenstige Alternative zur Monovergaerung von biogenen Abfaellen stellt die Mitbehandlung organischer Abfallfraktionen in kommunalen Faulbehaeltern einen sinnvollen Loesungsansatz dar. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass die mittlere hydraulische Verweilzeit in kommunalen Faulbehaeltern bei ca. 27-28 Tagen liegt, obwohl diese im Rahmen der Planung mit einer ueblichen Verweilzeit von 20 Tagen dimensioniert wurden. Es stehen also in der Praxis enorme Behandlungskapazitaeten zur Verfuegung. Dennoch konnten die bislang positiven Erkenntnisse der Co-Fermentation nicht zu einem breiten Einzug in die Praxis fuehren, da die Umsetzung insbesondere an oertlichen Rahmenbedingungen wie z.B. Betriebsgenehmigungen und der Gaerproduktentsorgung scheiterte. Ferner erfordert die verfahrenstechnische Umsetzung der Co-Fermentation oftmals aufwendige Sanierungsmassnahmen bei den Foerdereinrichtungen, dem Piping und den Waermetauschern der vorhandenen Klaerschlammvergaerungsanlage. So sind deshalb bislang nur einige Verfahrenskonzepte zur Co-Fermentation in die Praxis umgesetzt worden, wie z.B. nach dem System BTA/MAT auf der Klaeranlage in Baden Baden/Sinsheim. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll eine neue Verfahrensstrategie zur Mitbehandlung von biogenen Abfaellen in kommunalen Schlammbehandlungsanlagen untersucht und bewertet werden. Hierbei wird angestrebt, durch die Integration einer thermophil betriebenen Hydrolysestufe fuer biogene Abfaelle eine Mitbehandlung dieser Abfaelle ohne aufwendige Sanierungsmassnahmen der ueblicherweise mesophil betriebenen Faulbehaelter zu ermoeglichen. Darueber hinaus soll durch eine alternative Prozessfuehrung die Moeglichkeit bestehen, Bioabfaelle und Klaerschlamm getrennt einer weiteren Behandlung bzw. Entsorgung zufuehren zu koennen. Im Untersuchungsprogramm werden hierzu parallel drei Versuchsstrassen aufgebaut, von denen zwei jeweils Referenzstrassen darstellen ( 1) nur Rohschlamm; 2) Konventioneller Prozess Bioabfall und Rohschlamm). An der 3) Versuchsstrasse werden waehrend des Untersuchungszeitraumes drei Verfahrensvarianten realisiert, die letztendlich nur eine geringe verfahrenstechnische Modifikation der bestehenden Schlammbehandlungsanlage erfordern. Parallel zu den Untersuchungen wird mit Hilfe einer Fragenbogenaktion neben dem verfahrenstechnischen Realisierungspotential, die soziale Akzeptanz fuer die Umsetzung der oben genannten Strategien ermittelt.

1