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Technologien für eine nachhaltige Wertschöpfungskette digitaler Medien, Teilvorhaben: Bewertung von Nachhaltigkeit und Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft

Das Projekt "Technologien für eine nachhaltige Wertschöpfungskette digitaler Medien, Teilvorhaben: Bewertung von Nachhaltigkeit und Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: KlimAktiv gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung des Klimaschutzes mbH.

Synchronisierte und energieadaptive Produktionstechnik zur flexiblen Ausrichtung von Industrieprozessen auf eine fluktuierende Energieversorgung, Teilvorhaben: U2-3_Hochschule Mannheim

Das Projekt "Synchronisierte und energieadaptive Produktionstechnik zur flexiblen Ausrichtung von Industrieprozessen auf eine fluktuierende Energieversorgung, Teilvorhaben: U2-3_Hochschule Mannheim" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Mannheim, Lehrgebiet Logistik und Produktion.

Ressortforschungsplan 2024, Pro-Kopf-Verbräuche in Deutschland nach Bevölkerungsgruppen: Repräsentative Studie zu konsumbezogenen Treibhausgasemissionen auf der Basis des UBA-CO2-Rechners

Das Projekt "Ressortforschungsplan 2024, Pro-Kopf-Verbräuche in Deutschland nach Bevölkerungsgruppen: Repräsentative Studie zu konsumbezogenen Treibhausgasemissionen auf der Basis des UBA-CO2-Rechners" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) / Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH.Das UBA besitzt mit dem UBA-CO2-Rechner ein zentrales Kommunikationsinstrument zur Förderung eines nachhaltigen Konsums, das intensiv von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Medien genutzt wird. Auf der Basis dieses CO2-Rechners soll in dem Vorhaben ein 10-Jahres-Update der viel beachteten repräsentativen Studie 'Pro-Kopf-Verbräuche in Deutschland' aus dem Jahr 2014 durchgeführt werden. Damit soll vor dem Hintergrund der sich weiter zuspitzenden Klimakrise einerseits und der absehbar an Schärfe gewinnenden Debatte über Verteilungsfragen andererseits eine wichtige versachlichende Datengrundlage über die Verteilung von THG-Emissionen in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen geleistet werden. Ein besonderes Augenmerk soll auf die statistische Bedeutung besonders reicher Menschen auf den durchschnittlichen deutschen Pro-Kopf-Fußabdruck sowie auf die historische Entwicklung konsumbezogener THG-Emissionen gelegt werden. Dabei sollen Jahreswerte (pro Kopf) für die verbrauchsbezogenen Treibhausgasemissionen in Deutschland für die Jahre 1950 bis 1989 ermittelt werden. Aus den empirischen Datensätzen sollen auch exemplarisch Handlungspotenziale für unterschiedliche Lebenssituationen quantifiziert und für die Verbraucherkommunikation nutzbar gemacht werden.

Newsletter Zero Waste, Nr. 22

Seit Januar 2025 ist ein CO₂-Rechner online, der die Einsparpotenziale beim Kauf von Gebrauchtwaren sichtbar macht. Entwickelt wurde das Tool vom ifeu-Institut im Auftrag der Berliner Senatsumweltverwaltung in Zusammenarbeit mit Gebrauchtwarenhäusern. Nutzende können angeben, welche Produkte sie gebraucht gekauft haben – der Rechner zeigt daraufhin die geschätzte CO₂-Ersparnis. So wird der Umweltnutzen von Wiederverwendung nachvollziehbar und besser kommunizierbar – für Händler ebenso wie für Verbraucher und Verbraucherinnen. Der Rechner ist über die Website des Re-Use Superstore zugänglich. Berliner Gebrauchtwarenhändler sind eingeladen, den Rechner zu nutzen und sich unter der Kontaktadresse zu melden. Direkt zum Rechner Die Kampagne Re-Use Berlin bringt das Thema Wiederverwendung in die Einkaufszentren der Stadt. Seit Februar läuft im Bikini Berlin ein Re-Use Superstore – organisiert von neun Partnern der Bewegung. Im Mai tourt das mobile Format durch weitere Malls. Je nach Standort erwarten die Besucher und Besucherinnen beispielsweise Upcycling-Workshops oder Repair-Cafés. Außerdem gibt es immer eine Ausstellung zu Kreislaufwirtschaftsthemen, Sammelboxen für alte Brillen und Druckerpatronen sowie eine Tausch-Box für Versandmaterialien. Mit der Tour soll für Ressourcenschonung und Abfallvermeidung sensibilisiert und der Dialog rund ums Thema Re-Use gefördert werden. Mehr Informationen In acht REWE-Märkten in Friedrichshain-Kreuzberg stehen ab sofort systemübergreifende Rücknahmeautomaten für mehrere Typen von Mehrwegbechern bereit. Das gemeinsame Pilotprojekt der Deutschen Umwelthilfe, der Berliner Senatsumweltverwaltung, REWE und RECUP soll die Nutzung von Mehrweg fördern und damit Abfall reduzieren. Umweltsenatorin Ute Bonde eröffnete den ersten Automaten persönlich. Durch einfache Rückgabemöglichkeiten soll die Akzeptanz für Mehrwegbecher im Alltag erhöht werden – ein wichtiger Schritt hin zu weniger Einwegmüll im urbanen Raum. Pressemitteilung zum Start des Pilotprojektes Mehr Informationen zum Pilotprojekt und den teilnehmenden REWE-Märkten Auf der Grünen Woche 2025 stellte das Land Berlin das erste Maßnahmenpaket des Runden Tisches gegen Lebensmittelverschwendung vor. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen die Nationale Strategie auf Landesebene ergänzen und Kooperationen zwischen Handel und Organisationen wie der Berliner Tafel oder der Foodsharing-Bewegung stärken. Im Fokus stehen Sensibilisierung, Bildungsarbeit und ein berlinweiter Aktionstag. Vorgestellt wurde auch ein Prototyp für „Kiezboxen“ – Verteilerkühlschränke für gerettete Lebensmittel. Initiiert wurde der Runde Tisch von der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz. Auch die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt ist beteiligt und bringt insbesondere Expertisen aus der Ernährungs- und Umweltpolitik ein. Zur Pressemitteilung und zum Download des Maßnahmenkatalogs Beim 6. Schul-Filmwettbewerb #abgedreht der BSR drehte sich alles um das Thema Reparieren – und die Frage: Brauchen wir ein Recht auf Reparatur? 28 Teams setzten ihre Ideen kreativ in dreiminütigen Kurzfilmen um. Die Preisverleihung fand bereits Ende Januar im Filmtheater am Friedrichshain statt. Fünf Gewinnerteams wurden mit insgesamt 3.000 Euro ausgezeichnet, den ersten Platz sicherten sich Schülerinnen und Schüler der Otto-von-Guericke-Oberschule mit dem Musikvideo „Alles strahlt ganz im neuen Glanz“. Der Wettbewerb vermittelt Umweltthemen auf kreative Weise – und macht Lust auf nachhaltiges Handeln. Mehr Informationen zum Wettbewerb Direkt zum Video von Platz 1 Eine aktuelle Studie zur Wiederverwendung von Messebaumaterialien auf dem Gelände der Messe Berlin zeigt: Durch gezielte Maßnahmen sich Abfall deutlich reduzieren. Voraussetzung dafür sind klare Nachhaltigkeitsvorgaben, eine stärkere Kommunikation mit Ausstellenden und Dienstleistern sowie geeignete Logistiklösungen – etwa durch zentrale Zwischenlagerflächen. Auch eine Anpassung technischer Richtlinien und digitaler Bestellsysteme kann helfen, Wiederverwendung besser zu integrieren. Die Ergebnisse der Untersuchung unterstützen die Nachhaltigkeitsziele der Messe Berlin und leisten einen Beitrag zur Umsetzung der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. Zum Download der Studie (PDF, 929 kB) Berlin hat das Ziel Zero-Waste-Stadt zu werden, BSR und Zero-Waste-Agentur unterstützen aktiv auf diesem Weg. Der ZERO WASTE AWARD lädt die Berliner Wohnungswirtschaft und weitere Partner, wie Kiez-Initiativen und Vereine ein, ihre Ideen und Projekte einzureichen. Ziel ist es, erfolgreiche Beispiele für weniger Abfall und mehr Wiederverwendung zu teilen und ein gemeinsames Bewusstsein in unseren Kiezen zu schaffen. In vier Kategorien – Infrastruktur, Interaktion, Impuls und Idee – werden die besten Beiträge prämiert. Einreichungen sind ab dem 6. Juni bis zum 9. September 2025 möglich. Mehr Informationen in Kürze hier Die Zero-Waste-Agentur Berlin veröffentlicht im April die Ergebnisse ihres ersten Zero-Waste-Monitoring für Berlin. Dafür wurde in 1.000 Befragungen unter anderem erhoben, welche Strategien und Maßnahmen Berliner und Berlinerinnen bereits umsetzen und wo es noch Potenziale für mehr Zero-Waste gibt. Zu den Ergebnissen Donnerstag, 15. Mai 2025, 10:00 bis 11:00 Uhr, online Mehr Informationen und Anmeldung

Neue Bildungsmaterialien: Nachhaltiger Konsum im Unterricht

Welche Alltagsentscheidungen sind wirklich klimarelevant? Wie motiviere ich Jugendliche zu nachhaltigem Handeln – ohne zu belehren? Die Denkwerkstatt Konsum bietet neue Bildungsmaterialien für die Schule und außerschulische Bildung: interaktiv, fundiert und direkt einsetzbar ab Klasse 7. Smartphone, Mode, Ernährung – Bildungsmaterialien zum Thema nachhaltiger Konsum sind nicht neu. Dabei stehen oft einzelne Produkte und Problemfelder im Mittelpunkt. Die Denkwerkstatt Konsum greift hingegen die grundlegenden Fragen nachhaltigen Konsums auf. KonsumChallenges Sofort einsetzbare Aufgabenformate zur Reduktion des eigenen CO₂-Fußabdrucks – geeignet für Einzelstunden oder mehrtägige Projekte. Inklusive Peer-Aktivierung: Klassen können sich gegenseitig herausfordern! Die Klimawaage Ein Tool zum Vergleichen alltäglicher Konsumentscheidungen – als Bastelvorlage, Leihobjekt oder Kartenspiel. Welche Handlungen haben wirklich Gewicht für das ⁠ Klima ⁠? Faktencheck: 13 Konsum-Mythen Didaktisch aufbereitetes Hintergrundwissen – geeignet zum Argumentationstraining im Unterricht. Mit fundierten Informationen gegen verbreitete Vorurteile (z. B. "E-Autos sind nicht nachhaltig." oder "Mülltrennung bringt eh nichts."). CO₂-Fußabdrücke vergleichen Anhand von zwei fiktiven Personen erkunden Lernende spielerisch, wie Lebensstile Klimaeffekte beeinflussen. Inklusive CO₂-Rechner, mit überraschenden Ergebnissen– ideal für interaktive Gruppenarbeit. Politik vs. Individuum – wer trägt die Verantwortung? Eine PowerPoint-Präsentation für den Unterricht: Wer kann was tun? Wo liegt die Verantwortung – und welche politischen Hebel gibt es? Die Materialien beziehen sich auf die SDGs und sind anschlussfähig an Themen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) , Wirtschaft/Politik , D eutsch , Ethik oder Geografie . Sie fördern systemisches Denken , Handlungskompetenz und Partizipation – zentral für zukunftsorientierte Bildung. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Wechselspiel von individuellen Entscheidungen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen : Ein Thema, das Jugendlichen Orientierung gibt – ohne Überforderung. Zur Bildungsplattform Denkwerkstatt Konsum: https://denkwerkstatt-konsum.umweltbundesamt.de/ Direkt zum Material: https://denkwerkstatt-konsum.umweltbundesamt.de/bildungsmaterialien#panel-paedagoginnen-1-15plus Kontakt: anne [dot] pinnow [at] uba [dot] de

Der UBA-CO₂-Rechner für Privatpersonen

Mit dem ⁠UBA⁠-CO2-Rechner kann jeder und jede den persönlichen CO2-Fußabdruck mit unterschiedlicher Detailtiefe und transparenten Ergebnisdarstellungen bestimmen. Im vorliegenden Bericht werden die Konzeption, die Berechnungs- und Datengrundlagen des Rechners dargestellt und erläutert. Interessierte Anwenderinnen und Anwender bekommen so Antworten auf Fragen wie: Auf welche Weise werden die Emissionen von Flugreisen ermittelt? Wie der Herstellaufwand für Gebäude? Was sind hierbei die Datengrundlagen? Und was hat es mit dem CO2-Handabdruck auf sich?

UBA-CO₂-Rechner - neues Gewand mit verbesserter Nutzerführung

Beim UBA-CO₂-Rechner wurden in diesem Jahr nicht nur die Rechenfaktoren aktualisiert, sondern auch Verbesserungen in der Nutzerführung umgesetzt. Neben einer neuen Landingpage finden sich jetzt u. a. direkte Ausfüllhilfen bei den Abfragen. Zudem wurde auch das Tool „Meine Klimapolitik“, das die Bedeutung von politischen Maßnahmen auf den persönlichen CO₂-Fußabdruck veranschaulicht, neu umgesetzt. Seit 2019 haben über 2 Million Menschen den ⁠ UBA ⁠-CO 2 -Rechner genutzt. Im Zuge der jährlichen Aktualisierungsroutine wurden jetzt einige grundlegende Verbesserungen umgesetzt. Dies fällt schon auf der Startseite direkt ins Auge: Neben dem CO 2 -Schnellcheck mit nur 12 Fragen und dem detaillierten Berechnungstool „Meine CO 2 -Bilanz“ mit integriertem Flugrechner finden Sie nun weitere Rechnerangebote wie den Veranstaltungsrechner oder verschiedene CO 2 -Rechner für Kulturbetriebe. Auch weiterführende Angebote des Umweltbundesamtes (UBA) zum nachhaltigen Konsum, wie die UBA-Umwelttipps und die Denkwerkstatt Konsum , werden vorgestellt und verlinkt. Die Ausfüllhinweise und Hintergrundinformationen wurden auf der Basis der vielfältigen Rückmeldungen von Nutzer*innen neu konzipiert und formuliert. Sie finden sich nutzerfreundlich bei den entsprechenden Eingabefeldern und erleichtern das Ausfüllen. Der Rechner berechnet jetzt auch direkt bei der Eingabe Zwischenergebnisse und weist diese sofort aus. Dies ist nicht nur praktisch, sondern fördert auch die Transparenz und das Verständnis für die Wirkung von einzelnen Maßnahmen auf den persönlichen CO 2 -Fußabdruck. Ergänzungstool „Meine Klimapolitik“ Unsere persönliche CO 2 -Bilanz ist abhängig von unserem Verhalten und von persönlichen Rahmenbedingungen (z. B. ob zur Miete oder im Eigentum, in der Stadt oder auf dem Land wohnend). Sie wird aber auch in hohem Maße durch politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen beeinflusst (z. B. durch Förderprogramme für energetische Sanierungen oder für erneuerbare Energien, Vorgaben für die Effizienz von Haushaltsgroßgeräten und die Emissionen von Pkw). Mit dem Tool „Meine Klimapolitik“ können Nutzende deshalb in den fünf Konsumfeldern des CO 2 -Rechners ihre eigene Klimapolitik mit entsprechenden politischen Maßnahmen zusammenstellen. Das Tool berechnet auf der Basis aktueller Politikszenarien des Umweltbundesamts den Effekt, den die gewählten Maßnahmen voraussichtlich auf den durchschnittlichen CO 2 -Fußabdruck der Gesamtbevölkerung hätten. Gleichzeitig kann geprüft werden, ob mit der gewählten Klimapolitik die deutschen Klimaschutzziele bis 2030 und 2045 erreicht werden könnten. Der persönliche Handabdruck: CO 2 -Vermeidung bei anderen Viele individuelle Handlungsmöglichkeiten für wirksamen ⁠ Klimaschutz ⁠ können mit dem Konzept des persönlichen CO 2 -Fußabdrucks nicht oder nur teilweise erfasst werden. Wer z.B. die energetische Sanierung eines Mehrfamilienhauses initiiert, reduziert tonnenweise Treibhausgasemissionen bei den Bewohner*innen, ohne dass sich dies im eigenen CO 2 -Fußabdruck abbildet. Gleiches gilt für Personen, die z. B. ihren Arbeitgeber motivieren, eine große Solaranlage auf das Dach des Betriebsgebäudes zu installieren, den Fuhrpark an eine Carsharingorganisation anzubinden oder ein Energiemanagementsystem einzuführen. Für die Bewertung von individuellen Klimaschutzmaßnahmen ist es daher wichtig, nicht nur die „CO 2 -Einsparung bei sich selbst“ (Fußabdruck), sondern auch die „CO 2 -Einsparung bei anderen“ (Handabdruck) zu berücksichtigen. Im UBA-CO 2 -Rechner werden deshalb in drei Fällen „CO 2 -Einsparungen bei anderen“ quantifiziert und ausgewiesen, um auf die hohe Bedeutung des persönlichen Handabdrucks zumindest in den Fällen hinzuweisen, wo eine Quantifizierung möglich ist. Konkret betrifft dies die Einspeisung des Stroms aus einer eigenen Photovoltaik-Anlage, klimafreundliche Geldanlagen und freiwillige Zahlungen zur Kompensation von Treibhausgasen. Über den UBA-CO 2 -Rechner Mit dem UBA-CO 2 -Rechner kann jede und jeder den persönlichen CO 2 -Fußabdruck mit unterschiedlicher Detailtiefe und transparenten Ergebnisdarstellungen bestimmen. Das Onlinetool wird von Bürgerinnen und Bürgern, von Medien, im Rahmen von wissenschaftlichen Studien und Bildungsveranstaltungen, aber auch zur Bestimmung von Zahlungen zur freiwilligen Kompensation intensiv genutzt. Im Factsheet „ Einsatzmöglichkeiten des UBA-CO 2 -Rechners in Kommunen “ finden sich hierzu nützliche Hinweise und Praxisbeispiele. Den Rechner gibt es seit 2008. Mit dem Aufkommen der Fridays-for-Future-Bewegung haben sich die Zugriffszahlen etwa versechsfacht. Der CO 2 -Rechner wird jährlich aktualisiert. Datengrundlage für den UBA-CO 2 -Rechner sind u. a. die jeweils aktuellen Daten der AG Energiebilanzen zum Energieverbrauch in Deutschland, Daten aus dem Emissionsberechnungsmodell TREMOD für Verkehrsemissionen sowie Daten der umweltökonomischen und volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Ein direkter Vergleich mit den Werten aus der nationalen Treibhausgasberichterstattung ist nicht möglich, da der UBA-⁠ CO2 ⁠-Rechner auch den Import von Waren sowie den internationalen Flugverkehr berücksichtigt. Eine Ausführliche Darstellung der Berechnungs- und Datengrundlagen findet sich in den „ Hintergrundinformationen zur Version 5.0 “.

Diskriminierung für den Energieträger Biomasse beim CO2-Rechner des UBA

CO2-Rechner des Bundesumweltamts weist Holz als CO2-Emittend aus, Bewertung, Auswirkungen auf Rheinland-Pfalz; Berichterstattung der Landesregierung im Ausschuss für Umwelt und Forsten

UBA-CO₂-Rechner: Neue Berechnungsgrundlage bei Holzenergie

Was kann ich selbst für den Klimaschutz tun? Der CO₂-Rechner liefert Antworten auf diese Frage, indem er die Möglichkeit bietet, den eigenen CO₂-Fußabdruck zu berechnen und so mögliche Einsparpotenziale zu erkennen. Im März 2024 wurde die Berechnung für das Heizen mit Holz im Rechner angepasst. Im Folgenden beantwortet das Umweltbundesamt (UBA) die am häufigsten hierzu gestellten Fragen. 1 Holzenergie im UBA-CO₂-Rechner 1.1 Warum wurde die Berechnung für Holzbrennstoffe im CO₂-Rechner angepasst? Holz ist ein wertvoller, nachwachsender und begrenzt verfügbarer Rohstoff, der vielfältige Eigenschaften und Anwendungsfelder hat. Wälder und Holz sind wichtige Speicher für CO 2 . Zudem konkurrieren zahlreiche Anwendungen um die Nutzung von Holz, z. B. der Bau, die Möbel- und Papierherstellung, Anwendungen in der Industrie und schließlich die Heizenergiegewinnung. Auch durch den schrittweisen Ausstieg aus der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas steigt der Bedarf nach Holz weltweit an, während der Waldbestand weiter zurückgeht. Mit dem CO 2 -Rechner möchte das ⁠ UBA ⁠ Transparenz für Verbraucherinnen und Verbraucher schaffen, indem Umweltauswirkungen und mögliche Preisrisiken der Nutzung von Holz als Brennstoff gemäß wissenschaftlicher Erkenntnisse sichtbar gemacht werden. 1.2 Wie wird die Höhe des CO₂-Ausstoßes für Holzenergie durch das UBA ermittelt und festgelegt? Die Emissionsfaktoren für Holzbrennstoffe setzen sich wie folgt zusammen: Erstens aus den Treibhausgasemissionen, die durch den Energieeinsatz für Ernte und Transport des Holzes sowie für weitere Herstellungsschritte entstehen (indirekte Emissionen). Diese Berechnung erfolgt auf der Basis durchschnittlicher Wegelängen und üblicherweise genutzter Technik und Verfahren. Zweitens aus Treibhausgasemissionen, die direkt bei der Verbrennung entstehen (direkte Emissionen). Diese ergeben sich aus dem Kohlenstoffgehalt des Holzes und schwanken geringfügig nach Art des Holzes. Für Holz aus Garten- und Landschaftspflege werden die direkten CO 2 -Emissionen aus der Verbrennung mit null angesetzt, weil davon ausgegangen wird, dass dieses Holz zeitnah verrotten und somit das CO 2 auch ohne weitere Nutzung freigesetzt werden würde. Vor dem Hintergrund steigender Bedarfe im Gartenbau (z. B. als Torfersatz) sowie absehbar neuer Nutzungspfade (z. B. als Rohstoff in sogenannten Bioraffinerien oder für die Pflanzenkohlenherstellung) wird allerdings diese Annahme in Zukunft kritisch zu diskutieren sein. 1.3 Mit welchen Werten rechnet der CO₂-Rechner beim Heizen mit Holzbrennstoffen und mit welchen Werten bei anderen Brennstoffen wie Erdgas oder Erdöl? Beim CO 2 -Rechner werden grundsätzlich sowohl die direkten Emissionen von Brennstoffen als auch die indirekten Emissionen aus der ⁠ Vorkette ⁠ (Herstellung, Transport) betrachtet. Zudem werden neben CO 2 auch weitere Treibhausgase wie Methan und Lachgas berücksichtigt. Die einzelnen Emissionsfaktoren lassen sich direkt im UBA-CO 2 -Rechner durch die Eingabe der Verbräuche herauslesen. Normiert auf die Einheit kWh ergeben sich die in der Tabelle aufgeführten Werte für die unterschiedlichen Brennstoffe. Wichtig zu beachten: Die hohen Werte für Holzbrennstoffe dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Öl- und Gasheizungen keine Alternative für Holzheizungen sind. Ein Ausstieg aus Öl und Gas ist zur Erreichung der Klimaneutralitätsziele unabdingbar und dementsprechend auch im Gebäudeenergiegesetz (GEG) verankert. Laut dem GEG gibt es ein Betriebsverbot für Heizkessel mit fossilen Brennstoffen ab dem 1. Januar 2045. Ab Mitte 2026 bzw. Mitte 2028 sind Heizkessel mit fossilen Brennstoffen nur noch in Kombination mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien oder, unter bestimmten Umständen, als Übergangslösung zulässig. Bereits heute neu installierte Gas- oder Ölkessel müssen ab 2029 einen steigenden Anteil erneuerbarer Energien im Brennstoff nachweisen. Das UBA sieht in Wärmepumpen und Wärmenetzen die vielversprechendsten Heiztechniken. Viele nützliche Hinweise und Empfehlungen zur Wahl der für Ihr Haus passenden Heiztechnik finden Sie in unserem Umwelttipp „ Heizungstausch “. 1.4 Ist eine Holzheizung klimafreundlich, wenn man sie mit Holz vom eigenen Grundstück betreibt (etwa aus Pflegeschnitten oder von abgestorbenen Bäumen)? Der ⁠ UBA ⁠-CO 2 -Rechner bietet für Holz aus Garten- und Landschaftspflege eine eigene Kategorie zur Auswahl an. Hierbei werden die direkten CO 2 -Emissionen aus der Verbrennung weiterhin mit null angesetzt, da davon ausgegangen wird, dass es für dieses Holz keine andere wirtschaftliche Verwertung gibt und die CO 2 -Emissionen ansonsten durch Verrottung zeitnah freigesetzt würden. Umwelttipps zum Heizen mit und zu Luft- und Gesundheitsbelastungen finden Sie auch in den UBA-Umwelttipps  unter der Rubrik Heizen & Bauen nützliche Hinweise zum Betrieb von Holzheizungen: Pelletkessel , Pelletofen und Kaminofen . Infos finden Sie auch in unserem Ratgeber „ Heizen mit Holz “ oder in unserem Flyer „ Heizen mit Holz: Wenn, dann richtig! “. Die Nutzung von ⁠ Totholz ⁠ aus dem Wald wird übrigens nicht empfohlen. Insbesondere stehendes Totholz ist für ein gesundes Wald-⁠ Ökosystem ⁠ besonders wichtig. Daher sollten einzelne abgestorbene Waldbäume nur im Notfall (z. B. zur Schadabwehr) gefällt werden. 1.5 Werden für die Produktion von Pellets weitgehend Sägeabfälle aus der Holzindustrie benutzt, die sonst verrotten und das gespeicherte CO₂ freisetzen würden? Sägenebenprodukte wie Holzspäne finden Verwendung u. a. in Spanplatten, in der Zellstoffherstellung, im Gartenbau oder eben auch in der Pelletherstellung. Es handelt sich demnach nicht um Abfälle, die sonst ungenutzt verrotten würden, sondern um Rohstoffe mit einem wirtschaftlichen Wert für verschiedene Anwendungen. Dieser Wert spiegelt sich in einem entsprechenden Marktpreis wider, der deutlich macht, dass die Verfügbarkeit des Rohstoffs begrenzt ist. Die werkstoffliche Nutzung der Sägenebenprodukte ersetzt neu eingeschlagenes Holz sowohl für kurzlebige Produkte (Zellstoff) als auch für langlebige Produkte (Möbel, Baustoffe). Auch Sägeabfälle können so in langlebigen Produkten den holzbasierten CO 2 -Produktspeicher erhöhen. Die Ausweisung der direkten CO 2 -Emissionen im CO 2 -Rechner ermöglicht es, die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten von Sägenebenprodukten in Bezug auf ihr Klimaschutzpotenzial miteinander zu vergleichen. 1.6 Stimmt es, dass bei der Verbrennung von Holz nur das CO₂ frei wird, das zuvor durch die Bäume gebunden wurde? Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Er benötigt allerdings Zeit zum Wachsen. Ein Baum ist in der Regel erst nach rund 80 Jahren „erntereif“. Wird dieser Baum verbrannt, wird das über Jahrzehnte gespeicherte CO 2 sofort frei und erhöht damit die CO 2 -Konzentration der ⁠ Atmosphäre ⁠. Es dauert Jahrzehnte, bis an gleicher Stelle dieses CO 2 wieder gebunden wird. Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass das CO 2 zwar nicht an der gleichen Stelle, aber durch den Zuwachs des gesamten Waldes erneut zeitnah gebunden würde. Daraus entwickelte sich die Konvention, CO 2 -Emissionen, die beim Verbrennen von Holz entstehen, mit den durch allgemeinen Waldzuwachs gebundenen CO 2 -Emissionen pauschal zu verrechnen und auszugleichen. Aus fachlicher Perspektive sprechen jedoch mehrere Gründe gegen diese Berechnung: Wachsende Wälder binden CO 2 unabhängig davon, ob geerntetes Holz verbrannt oder ob es in langlebigen Produkten verwendet wird oder ob sogar auf die Holzernte verzichtet wird. Im ersten Fall wird das CO 2 sofort frei, im zweiten und dritten hingegen kann es noch Jahrzehnte gebunden bleiben. Um diesen für den ⁠ Klimaschutz ⁠ bedeutenden Unterschied sichtbar zu machen, ist es wichtig, beide Bereiche getrennt zu betrachten: Waldwachstum einerseits, Holzverwendung andererseits. Gemäß Klimaschutzgesetz (KSG) soll der sogenannte ⁠ LULUCF ⁠-Sektor (⁠ Landnutzung ⁠, ⁠ Landnutzungsänderung ⁠ und Forstwirtschaft) zukünftig deutlich mehr CO 2 binden. Die wichtigste CO 2 -Senke ist dabei der Wald. Ein „klimaneutraler“ Wald genügt demnach nicht zur Erfüllung der Klimaschutzziele. Stattdessen bedarf es einer Ausweitung der Senkenleistung von Waldflächen. Vor diesem Hintergrund folgt der CO 2 -Rechner einer Grundregel, die auch für ökonomische Bilanzen gilt: Ausgaben (hier: CO 2 -Emissionen) und Einnahmen (hier: CO 2 -Bindung) werden nicht vorab verrechnet, sondern getrennt in der Bilanz ausgewiesen, damit wichtige Informationen transparent zugänglich sind. Daher weist der ⁠ UBA ⁠-CO 2 -Rechner z. B. Flugemissionen auch dann aus, wenn diese kompensiert wurden. 1.7 Ist die CO₂-Neutralität von Holzenergie in EU- und deutschem Recht verankert? Verstößt der CO₂-Rechner gegen geltendes Recht? Die Ausweisung von Verbrennungsemissionen in einem Informations- und Bildungstool widerspricht nicht geltendem Recht. Der ⁠ UBA ⁠-CO 2 -Rechner fällt nicht unter den Anwendungsrahmen der Richtlinie 2018/2001 des Europäischen Parlaments zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen und der darauf aufbauenden Berechnung der Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger. Im Rahmen der internationalen Treibhausgasbilanzierung ist das UBA sogar gesetzlich verpflichtet, Verbrennungsemissionen und Einbindungen von CO 2 getrennt zu erfassen und zu betrachten. Im Bundes-Klimaschutzgesetz sind die Ziele für die Sektoren ⁠ Landnutzung ⁠, ⁠ Landnutzungsänderung ⁠ und Forstwirtschaft (⁠ LULUCF ⁠) verbindlich festgelegt. Demnach sollen bis zum Jahr 2030 jährlich mindestens 25 Mio. t CO 2 -Äquivalente (CO 2 e), bis zum Jahr 2045 mindestens 40 Mio. t CO 2 e aus der ⁠ Atmosphäre ⁠ durch den Sektor LULUCF zurückgeholt werden. Damit steigen die Anforderungen an die Leistung des Waldes als CO 2 -Senke. Deutsche Wälder müssen demnach mehr CO 2 -Emissionen einbinden als emittieren. Daraus folgt, dass ein „klimaneutraler“ Wald den gesetzlichen Vorgaben nicht mehr genügt. 1.8 Ist das UBA grundsätzlich gegen die Bewirtschaftung von Wäldern und die Ernte von Holz? Das ⁠ UBA ⁠ befürwortet eine nachhaltige und naturnahe Bewirtschaftung von Wäldern. Aus Klimaschutzsicht gibt es zwei zentrale Herausforderungen: Erstens die Stärkung der Wälder als Kohlenstoffsenke, wie sie das Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) vorgibt. Zweitens die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit unserer Wälder gegenüber den Folgen des Klimawandels (Erhöhung der Klimaresilienz). Laut Bundes-Klimaschutzgesetzes müssen bis 2030 mindestens 25 Mio. t CO 2 , bis 2035 mindestens 35 Mio. t CO 2 und bis 2045 mindestens 40 Mio. t CO 2 durch die Ökosysteme (u. a. Wälder, Moore und Grünflächen) eingespeichert werden. Dies ist ein gesetzliches Ziel, genauso wie die Treibhausgasminderung in anderen Sektoren wie der Energiewirtschaft oder Industrie. Im Bereich der Wälder kann dies durch naturnahe Waldbewirtschaftung, Waldzuwachs und Waldumbau mit möglichst hohem Struktur- und Artenreichtum gelingen. Auch braucht es mehr geschützte Waldbestände. Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld ist die Speicherung von Kohlenstoffvorräten in Holzprodukten. Denn CO 2 wird nicht nur im Wald und im Waldboden, sondern auch in Holzprodukten gespeichert (Produktspeicher). Es ist daher sinnvoll, den wertvollen Rohstoff Holz möglichst lange und mehrfach zu nutzen (Kaskadennutzung), indem er beispielsweise zunächst stofflich als Baustoff genutzt und erst später nach möglichst weiteren Nutzungen als Altholz zur Wärmegewinnung in dafür geeigneten Kraftwerken verbrannt wird. Dies gilt auch für Sägenebenprodukte und die Weiternutzung eines beträchtlichen Anteils des Altholzaufkommens. Für das ⁠ Klima ⁠ ist es wichtig, den gesamten CO 2 -Speicher „Holz“ (inklusive der Holzprodukte) zu stabilisieren und systematisch zu vergrößern. Hierzu braucht es sowohl Maßnahmen auf der Ebene des Waldspeichers als auch auf der Ebene des Holzproduktspeichers. In unseren Hintergrundpapieren „ Umweltschutz, Wald und nachhaltige Holznutzung in Deutschland “ und „ Netto-null in 2045: Ausbau der Senken durch klimaresiliente Wälder und langlebige Holzprodukte “ finden sich ausführliche Empfehlungen für eine nachhaltige und umweltfreundliche Forst- und Holzwirtschaft. 2 Praktische Fragen rund ums Heizen mit Holzenergie 2.1 Haben die CO₂-Emissionsfaktoren für Holzbrennstoffe im CO₂-Rechner Folgen für den Betrieb meiner Holzheizung? Nein, der ⁠ UBA ⁠-CO 2 -Rechner ist ein Informations- und Bildungstool und hat keine rechtliche Wirkung auf den Betrieb Ihrer Heizung. Wenn Sie mit Holz heizen, müssen Sie die Anforderungen der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen (1. BImSchV) erfüllen, die u. a. Grenzwerte für die Luftschadstoffemissionen von Heizkesseln und Einzelraumheizungen enthält. Die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen wird von den Schornsteinfeger*innen kontrolliert. Beachten Sie hierzu auch unsere Umwelttipps zu Pelletkessel , Pelletofen und Kaminofen . Viele Infos finden Sie auch in unserem Ratgeber „ Heizen mit Holz “ oder in unserem Flyer „ Heizen mit Holz: Wenn, dann richtig! “. Wenn Sie einen Austausch der Heizung oder einen Neubau planen, finden Sie wertvolle Tipps auf unserer Seite zum Heizungstausch sowie in unserem Portal zu Wärmepumpen . Das Umweltbundesamt empfiehlt die Installation eines Heizsystems, das keine Brennstoffe benötigt (also ohne Gas, Öl, Holz auskommt). 2.2 Sollten Heizungen, die mit Holzbrennstoffen betrieben werden, zeitnah wieder ausgebaut werden, auch wenn sie noch funktionieren? Eine funktionierende Heizung mit Holzbrennstoffen, die den gesetzlichen Anforderungen entspricht, darf betrieben werden. Ist Ihr Heizkessel älter als 15 Jahre, empfiehlt das Umweltbundesamt aber, den Austausch des Heizkessels zu prüfen. Auch empfehlen wir, rechtzeitig den Ausstieg aus der Heizung mit Brennstoffen (Gas, Öl, Holz) vorzubereiten und mögliche Fördergelder im Blick zu haben (siehe Umwelttipp Heizungstausch ). 2.3 Ich habe bereits eine Holzheizung eingebaut. Wie kann ich sie so betreiben, dass sie Klima, Umwelt und Gesundheit möglichst wenig belastet? In den ⁠ UBA ⁠-Umwelttipps finden Sie unter der Rubrik Heizen & Bauen nützliche Hinweise zum Betrieb von Holzheizungen: Pelletkessel , Pelletofen und Kaminofen . Infos finden Sie auch in unserem Ratgeber „ Heizen mit Holz “ oder in unserem Flyer „ Heizen mit Holz: Wenn, dann richtig! “. 2.4 Welche Heizsysteme sind aus Umweltsicht sinnvoll? Grundsätzlich sollte man vor der Auswahl eines spezifischen Heizsystems den Wärmebedarf des Hauses möglichst weitgehend reduzieren – insbesondere durch eine umfassende Wärmedämmung . Durch Gebäudesanierungen können enorme Einsparpotenziale bei der Wärmeversorgung erschlossen werden. Ökonomisch und ökologisch sinnvoll ist es, Gebäude vornehmlich mit Hilfe von Wärmenetzen, sofern diese verfügbar sind, oder Wärmepumpen zu beheizen. Diese können inzwischen auch teilsanierte Bestandsgebäude effizient versorgen. Wo eine Wärmepumpe allein nicht ausreicht, sind Hybridheizungen eine Lösung, bei denen die Wärmepumpe die meiste Heizwärme liefert und ein Heizkessel an den kältesten Tagen unterstützt. Bereits diese Kombination spart viel Brennstoff. Stromdirektheizungen eignen sich nur in energetisch sehr gut gedämmten Gebäuden mit minimalem Heizbedarf. Wenn Sie einen Austausch der Heizung oder einen Neubau planen, finden Sie wertvolle Tipps in unseren ⁠ UBA ⁠-Umwelttipps zum Heizungstausch sowie unterschiedliche Praxisbeispiele in unserem Portal zu Wärmepumpen . 2.5 Muss ich mir als Besitzer*in einer Holzheizung Sorgen machen, dass auf Holzenergie eine CO₂-Abgabe anfallen könnte? Das Umweltbundesamt hat keine Empfehlung zur CO 2 -Bepreisung von Holzenergie abgegeben. Doch auch ohne eine CO 2 -Abgabe auf Holzenergie sind steigende Preise für Holzbrennstoffe wahrscheinlich. Grund dafür sind die absehbar weltweit steigende Nachfrage nach Holzrohstoffen einerseits und die weltweit abnehmenden Waldbestände andererseits. 3 Allgemeine Fragen zum UBA-CO₂-Rechner 3.1 Wer kann den CO₂-Rechner nutzen? Der UBA-CO 2 -Rechner ist ohne Zugangsbarriere für jede und jeden nutzbar. Auch Institutionen oder Unternehmen können den Rechner dementsprechend nutzen. 3.2 Wie sieht es mit Datenschutz beim CO₂-Rechner aus? Was genau passiert mit den eingegebenen Daten? Der ⁠ UBA ⁠-CO 2 -Rechner ist ohne Anmeldung nutzbar. Der Rechner speichert weder zuordenbare IP-Adressen noch sonstige Informationen darüber, wer den Rechner genutzt hat. Eine statistische Auswertung der Besucherzugriffe erfolgt lediglich anonym mit der Open-Source-Software Matomo (siehe Datenschutzerklärung des Rechners (auf der Seite ganz unten)). Wenn die Nutzenden ihre Eingaben speichern oder für wissenschaftliche Auswertungen zur Verfügungen stellen möchte, müssen sie dieser Speicherung aktiv zustimmen . Sie können sich in diesem Fall einen bei der Zustimmung erzeugten Link kopieren und mit diesem die Eingaben wieder aufrufen, gegebenenfalls weiterbearbeiten und auch wieder löschen. Auch in diesem Fall gilt: Die Daten bleiben anonym, da eine Zuordnung der Daten z. B. über eine IP-Adresse nicht möglich ist. Wurde von den Nutzenden der Speicherung der Daten für wissenschaftliche Zwecke zugestimmt, nutzt das UBA diese anonymen Bilanzen für Forschungszwecke . 3.3 Wo finde ich UBA-Publikationen und weitere Informationen zu dem Thema? Allgemeine Informationen zum CO 2 -Rechner finden Sie zum einen in den Informationstexten im UBA-CO 2 -Rechner selbst sowie in der Publikation „ Der UBA-CO 2 -Rechner für Privatpersonen: Hintergrundinformationen “. Das UBA-Factsheet „ Einsatzmöglichkeiten des UBA-CO2-Rechners in Kommunen “ listet Anwendungsfelder und Praxisbeispiele des Rechners z. B. im Kontext von Bildung oder Öffentlichkeitsarbeit auf. Spezifische Erläuterungen zur Bilanzierung von Holzbrennstoffen finden sich in im Factsheet „ Ansatz zur Neubewertung von CO 2 -Emissionen aus der Holzverbrennung “, die wissenschaftlichen Grundlagen hierzu u. a. in der 2024 veröffentlichten Studie „ Auswirkungen der energetischen Nutzung forstlicher Biomasse in Deutschland auf deutsche und internationale LULUCF-Senken (BioSINK) “. Darüber hinaus finden Sie viele Anregungen in den UBA-Umwelttipps (z. B. zum Thema Heizen & Bauen ) sowie in der Publikationsdatenbank des UBA .

Wissenschaftliche Grundlagen des persönlichen CO2-Fußabdrucks: Aktualisierung und Weiterentwicklung von relevanten Berechnungsmethoden und Daten

Das Projekt "Wissenschaftliche Grundlagen des persönlichen CO2-Fußabdrucks: Aktualisierung und Weiterentwicklung von relevanten Berechnungsmethoden und Daten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) / Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH.Der UBA-CO2-Rechner ist mit fast einer Million Besuchern 2019 innerhalb eines Jahres von einer Nischen- zu einer Massenanwendung und damit zu einem zentralen Kommunikationsinstrument zur Förderung eines nachhaltigen Konsums geworden. Diese hohe Aufmerksamkeit durch Medien und Verbraucherinnen und Verbraucher verstärkt die Notwendigkeit, die wissenschaftlichen Anforderungen an den Rechner hoch und den Datenbestand aktuell zu halten. Das Vorhaben soll deshalb die Sicherstellung dieser Anforderungen für den UBA-CO2-Rechner gewährleisten. Zum einen sollen Werte, die Bezug nehmen auf Datenbestände mit Zeitreihen wie TREMOD und die Umweltökonomische Gesamtrechnung aktualisiert werden. Zum anderen sollen für die Bereiche 'Schätzung Heizenergiebedarf', 'Schätzung Stromverbrauch', 'Ernährung' und 'Sonstiger Konsum' die hinterlegten Gewichtungsfaktoren grundlegend überarbeitet werden. Der Bereich 'Sonstiger Konsum' soll nicht nur auf der Basis der Umweltökonomischen Gesamtrechnung, sondern auch mit Hilfe von Ökobilanzdaten bottom-up ausdifferenziert werden, da deren Fehlen regelmäßig und berechtigt seitens der Nutzerinnen und Nutzer kritisiert wird. Im Rahmen der Umweltökonomischen Gesamtrechnung soll für das aktuellste Jahr eine detaillierte Zuordnung der Anlageinvestitionen auf einzelne Konsumbereiche durchgeführt werden. Ebenso grundlegend überarbeitet werden soll das Szenariotool sowohl im Hinblick auf die Methodik als auch im Hinblick auf die Datensätze. Schließlich soll die im Vorgängervorhaben eingeführte Möglichkeit zur wissenschaftlichen Nutzung von ausgefüllten Bilanzen systematisiert und zum differenzierten Monitoring eines nachhaltigen Konsums in Deutschland ausgebaut werden (geografische Cluster, Alter (z.B. Jugendliche)).

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