Das Projekt "Kapazität und Qualität potenzieller CO2-Speicher" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. A Problemstellung: Bislang ist das vorhandene Speicherpotenzial in Deutschland, vor allem in salinen Aquiferen, nur grob geschätzt worden. Die Zahlen sind nicht belastbar und damit keine Grundlage über eine verlässliche Prognose der Reichweite der Speicher. Der Nachholbedarf muss dringend gedeckt werden, da die Speicherkapazität des Untergrundes der limitierende Faktor für die Einführung von CCS ist. B Handlungsbedarf: Das Forschungsvorhaben baut auf dem CO2-Speicherkataster für Deutschland auf. Gegenwärtig erarbeitet die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zusammen mit den staatlichen geologischen Diensten (SGD) der Länder ein 'CO2-Speicherkataster für Deutschland'. Das Speicherkataster soll die theoretisch nutzbaren Speicherpotenziale in Deutschland darstellen, jedoch bislang keine realitätsnahe Quantifizierung der Einlagerungskapazität erbringen. Um dies zu ermöglichen, sollen zusätzliche Informationen bei der Erstellung des Speicherkatasters beschafft, aufbereitet und berücksichtigt werden. C Ziel: Ziel ist die Ermittlung des tatsächlich nutzbaren Speicherpotenzials für CO2 und seiner geographischen Verteilung. Die gewonnenen Daten erlauben eine Einordnung von CCS in ein Paket von Klimaschutzmassnahmen und eine Prognose über seinen Anteil. Eine Kommunikation in den betroffenen Regionen wird begonnen mit dem Ziel des Testens der öffentlichen Akzeptanz.