Die Firma Vital Pure Metal Solutions GmbH (VPMS) hat die Erteilung einer Genehmigung gemäß §§ 4 i.V.m. 19 BImSchG für die Errichtung und den Betrieb einer Anlage zur Herstel-lung von Cadmiumverbindungen in Pulverform mit einer Schmelzkapazität von max. 3,99 t/d beantragt.
Das Projekt "Geochemisches Modell für Zn, Cd und Pb in salinaren Lösungen aus Abfalldeponien, Alt- und Umweltlasten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH - Fachbereich Endlagersicherheitsforschung durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Schaffung einer breit anwendbaren Datenbasis für die geochemische Modellierung von Zink-, Cadmium- und bleihaltigen Lösungen niedriger bis hoher Ionenstärke bei 25 Grad Celsius auf der Grundlage der bereits geschaffenen Datenbasis, die bisher nur für den schwach sauren Bereich geeignet ist. Dazu werden Literaturdaten ausgewertet und fehlende Daten durch experimentelle Untersuchungen ermittelt. Die Datenbasis soll für, durch geologische Systeme beeinflusste, Schadstofflösungen im pH-Bereich zwischen 2 und 12 verwendbar sein und die Speziation der Metallionen in Lösung insbesondere ihre ausgeprägte Neigung zur Bildung von Chloro- und Hydroxokomplexen berücksichtigen. Die Löslichkeitskonstanten von Mineralphasen mit den Anionen Chlorid, Sulfat, Hydroxid, Carbonat, Phosphat und Sulfid werden der Literatur entnommen, auf ihre Anwendbarkeit überprüft und in die Datenbank aufgenommen. Fehlende Werte werden experimentell ermittelt. Mit diesem Vorhaben wird ein vielseitig einsetzbares Handwerkszeug zur geochemischen Modellierung von schadstoffbelasteten Fluiden geogenen Ursprungs geschaffen.
Das Projekt "Waldnutzung, Waldpflege, Waldnaturschutz - Optionen für die Anpassung an den Klimawandel - Modul Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege durchgeführt. Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald und daraus abzuleitende Anpassungsoptionen werden von Prof. Dr. Werner Konold, Universität Freiburg, Institut für Landespflege untersucht. Das Modul Wald befasst sich mit folgenden Themenschwerpunkten: zukünftige Ausrichtung der Baumartenwahl (incl. Herkunftsfrage); Strukturierung und Multifunktionalität der Wälder/Veränderung von Waldgesellschaften; Sensitivität von Waldökosystemen; Veränderungen von Nutzungspotentialen; Anpassungsoptionen. Das Modul hat vor allem enge Verbindungen zu den Grundlagenmodulen Boden und Wasser sowie Biodiversität. Mit Blick auf die Wald-/Offenlanddynamik bestehen aber auch unmittelbare Anknüpfungspunkte an das Modul Landwirtschaft.
Das Projekt "Wirkungen von Cadmium- und Berylliumverbindungen auf das Huhn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Anatomie, Physiologie und Hygiene der Haustiere durchgeführt. Computer werden als aktuelles und vielseitiges Medium in vielen Naturkundemuseen eingesetzt. Sie geben den Museumsbesuchern die Möglichkeit, Informationen selbstgesteuert und interaktiv zu erlangen. Damit soll die Motivation gefördert werden, sich näher mit den Ausstellungsthemen zu befassen. Zugleich wird in einer informellen Bildungseinrichtung auch ein Wissenszuwachs erwartet. Inwieweit ein computergestütztes Informationssystem zum Thema Biodiversität, das in einem modern gestalteten Naturkundemuseum eingerichtet wurde, diese Forderungen erfüllen kann, ist Thema dieser Untersuchung.ForschungshintergrundDie Untersuchung schließt an das von der Europäischen Union geförderte Projekt TREBIS (Trial and Evaluation of a Biodiversity Information System) an, in dem ein eigens entwickeltes computergestütztes Informationssystem zum Thema Biodiversität unter Mitwirkung von über tausend Schülerinnen und Schüler unter kontrollierten, laborähnlichen Bedingungen erprobt wurde. Es zeigte sich, dass das System gute Wertungen hinsichtlich Nutzerfreundlichkeit, Motivation und Interesse erhielt (Krombass, Urhahne & Harms, 2003; Urhahne, Jeschke, Krombass & Harms, 2004). Diese umfassende Evaluation liefert die Datengrundlage für eine weiterführende Feldstudie, die nach aktuellen Forderungen unter Lernbedingungen, wie sie Schulklassen an einem außerschulischem Lernort vorfinden, durchgeführt wird.TheorieDie intrinsische Motivation, mehr über einen naturwissenschaftlichen Lerngegenstand erfahren zu wollen, spielt beim außerschulischen Lernen eine wesentliche Rolle für den Wissenserwerb. Den theoretischen Rahmen für die Erhebung der intrinsischen Motivation, das computergestützte Informationssystem zu nutzen und die Ausstellungsobjekte im Naturkundemuseum zu erkunden, bildet die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan (1985). Sie geht davon aus, dass die intrinsische Motivation auf den Bedürfnissen nach Kompetenz und Autonomie beruht. Wenn Schülerinnen und Schüler Herausforderungen annehmen, die ihnen das Gefühl vermitteln, kompetent zu handeln, stärkt das die intrinsische Motivation. Genauso steigt die intrinsische Motivation, wenn die Schülerinnen und Schüler Kontrolle über das eigene Handeln ausüben und frei von äußerem Druck agieren. Nach den bereits vorliegenden eigenen Forschungsergebnissen kann erwartet werden, dass das computergestützte Informationssystem als motivierend empfunden wird. Die weitergehende Frage ist, ob es zur Informationsbeschaffung genutzt wird, wenn die Möglichkeit besteht, zwischen Informationssystem und Ausstellungsobjekten zu wählen.Zu seinen Anfangszeiten wurde der Computer in Bezug auf die Wissensvermittlung als das Medium der Zukunft betrachtet. Zahlreiche Untersuchungen bestätigten jedoch, dass die Art des verwendeten Mediums bei der Vermittlung von Faktenwissen von nachgeordneter Bedeutung ist. Was konzeptuelles Wissen betrifft, gehen wir davon aus, dass eine Grundvorstellung über komplexe Sachverhalte der Biodiversität (z.B
Das Projekt "Studie ueber die oekologische Bedeutung der Belastung der Gewaesser und angrenzenden Kuestengewaesser der Bundesrepublik Deutschland mit Cadmium" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde durchgeführt. Die Studie soll eine Bestandsaufnahme des Belastungszustandes der Gewaesser, insbesondere der Kuestengewaesser in der Bundesrepublik durch Cadmium und Cadmiumverbindungen liefern und die oekologische Bedeutung von Cadmium in aquatischen Oekosystemen analysieren. Es sollen die wesentlichen Emissionsquellen ermittelt werden und der Eintrag nach Branchen und Eintragsmedien aufgeschluesselt werden. Die Studie soll aufbauen auf der Cd-Studie, die im Rahmen der EG erstellt worden ist, und eine vertiefte Darstellung der Situation in der Bundesrepublik liefern.
Das Projekt "Reduzierung der Cadmium/Barium-Emissionen bei der Herstellung von Cadmium/Barium-Stabilisatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Chemische Werke München durchgeführt. Zur Herstellung von Cadmium/Barium-Stabilisatoren werden Fettsaeuren mit Natronlauge zu loeslicher Natriumseife umgesetzt und anschliessend mit Cadmium- und Bariumloesung zur unloeslichen Verbindung ausgefaellt; bei den Wasch- und Trockenvorgaengen fallen erhebliche Mengen an Abwasser und schadstoffhaltiger Abluft mit einem Cadmiumgehalt von ca. 15 v.H. an. In einem neuen Verfahren soll die Umsetzung der Fettsaeure in einem geschlossenen Reaktor direkt mit Cadmiumhydroxid und Bariumhydroxid erfolgen. Dadurch soll der schadstoffbeladene Abgasstrom erheblich reduziert und eine Emissionsminderung um 76 v.H. erreicht werden.
Das Projekt "Ersatz umweltbelastender thermischer Beschichtungstechniken durch die Entwicklung von Laserstrahlbeschichtungsverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Werkstoffkunde und Werkstofftechnik durchgeführt. Cadmium wird oft als Beschichtungsmaterial verwendet. Um solche Beschichtungsmaterialien zu vermeiden, muessen, je nach Grundstoff und Art der Belastung, andere Metalle oder sogar andere Verfahren gesucht werden. Der Laser bietet eine Reihe von moeglichen Vorteilen an. Das Teil kann lokal behandelt werden, so dass es energie-/materialguenstiger sein kann. Die Eigenschaften des Grundkoerpers werden nicht beeinflusst - kein Verzug und deshalb keine grossen Nacharbeiten. Durch das schnelle Abschrecken koennen bessere Eigenschaften in der Oberflaechenschicht erzeugt werden. Es werden Beschichtungsmethoden entwickelt, die eine Beschichtung mit Metallen wie Cadmium ueberfluessig machen. Z.B. fuer Titan soll Cadmium durch in situ gebildete intermetallische Verbindungen ersetzt werden.
Das Projekt "Wirkung toxischer Schwermetallverbindungen auf Bakterien in kontinuierlicher Kultur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Meeresforschung durchgeführt. Die Toxizitaet von Cadmium- bzw. Bleiverbindungen auf cadmium- bzw. bleiempfindliche Bakterien wird in kontinuierlichen Kulturen untersucht. Nach Einstellung des Fliessgleichgewichtes der kontinuierlichen Kultur im Chemostat wird das System durch Zugabe einer bestimmten Cd- bzw. Pb-Menge (oder Cd- bzw. Pb-Organokomplexverbindung) vergiftet und die Veraenderung der Bakterienpopulation ueber einen Zeitraum von ca. 1 Woche durch 24-stuendige Untersuchungen der Probe in der Ueberlaufflasche verfolgt. Folgende Kriterien sollen zum Nachweis einer Populationsveraenderung herangezogen werden: 1. Bakteriendichte: a) Zahl der lebensfaehigen Keime auf festem Naehrmedium, b) direkte Auszaehlung mit der Epifluoreszenz-Technik, c) Truebung, d) ATP-Gehalte. 2. Aktivitaetsmessungen: a) Aufnahmekinetik mit hoch 14C-Glukose als Substrat, b) Adenylat Energy-Charge-Werte ((ATP) + 1/2 (ADP)) : ((ATP) + (ADP) + (AMP)). Messungen der freien (aktiven) Cd- bzw. Pb-Ionen im Ueberlauf der kontinuierlichen Kultur mit der ionenselektiven Elektrode und/oder Anodic-Stripping-Voltammetry sollen Aufschluss ueber die chemische Zustandsform der toxischen Verbindungen geben.
Das Projekt "Die CTS-Duennschichtsolarzelle - Entwicklung von Leistungsmodulen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ANTEC Angewandte Neue Technologien GmbH durchgeführt. Die CTS-Duennschichtsolarzelle stellt eine der fuehrenden Optionen fuer kostenguenstige Direktumwandlung solarer Energie in Elektrizitaet dar. Bei ANTEC GmbH wurden bereits Kleinmodule mit 10,5 v.H. Wirkungsgrad nach dem patentierten Verfahren der Close-Spaced Sublimation (CSS) hergestellt. Ziel der hier vorgeschlagenen Arbeiten ist die Verbesserung des Wirkungsgrades von Leistungsmodulen durch Weiterentwicklung und Verbesserung aller Einzelschritte des Produktionsverfahrens fuer die CTS-Duennschichtsolarzelle. Hierdurch sollen alle kritischen Teile der Module, wie CdS/CdTe Uebergangsbereich, Front- und Rueckkontakt, die Verschaltungsbereiche und die hermetische Laminierung verbessert werden. Die Verfahrensschritte der Modulherstellung sollen in Hinblick auf das zukuenftige Produktionsverfahren soweit entwickelt werden, dass 30 x 30 cm2 grosse Leistungsmodule mit 14 v.H. Wirkungsgrad hergestellt werden koennen. Dies soll am Ende der Arbeiten nachgewiesen werden.
Das Projekt "Ermittlung von Qualitaetsnormen, die den Einsatz von Blei, Cadmium und deren Verbindungen bei Oberflaechenbehandlung und Oberflaechenschutz vorschreiben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Wirtschafts-, Umwelt- und Systemforschung durchgeführt. Qualitaetsnormen von Industrie (DIN Werksnormen) und oeffentlichen Unternehmungen wie Bundeswehr, Bundespost und Bundesbahn (TL, VTL und Liefervorschriften) sehen bei Produktion und Beschaffung teilweise alternativlos den Einsatz toxischer Schwermetalle und/oder deren Verbindungen im Bereich von Galvanotechnik und Anstrichmittel-Industrie vor.
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