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Thermo-katalytische Vergasung als neuartiges Verfahren zur vollstaendigen Beseitigung organischer Schad- und Reststoffe

Das Projekt "Thermo-katalytische Vergasung als neuartiges Verfahren zur vollstaendigen Beseitigung organischer Schad- und Reststoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Chemie und Dynamik der Geosphäre durchgeführt. Organische Schad- und Reststoffe lassen sich durch eine thermisch-katalytische Umsetzung vollstaendig zerstoeren. Das Reaktionsprinzip beruht auf der Vergasung der Verbindungen mit Wasserdampf in Anwesenheit eines Katalysators auf Calciumaluminatbasis. Dabei entstehen ueberwiegend Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid. Hetero-organische Elemente (Chlor, Schwefel, Stickstoff) reagieren vollstaendig zu den Hydriden. Der Katalysator laesst sich weiterhin mit einem Traegermaterial aus Siliciumcarbid kombinieren. Durch Dotierung mit Stickstoff kann der elektrische Widerstand des Siliciumcarbids so weit erniedrigt werden, dass er die Eigenschaften eines Heizelements annimmt. Der notwendige Energiebedarf fuer die chemische Reaktion wird somit unmittelbar am Ort der Umsetzung gedeckt. Die experimentellen Untersuchungen werden ergaenzt durch eine Abschaetzung der fuer eine entsprechende Schadstoffbeseitigung relevanten Massenstroeme.

Prozessinnovation und Energieeinsparung in der Zement- und Sekundärbrennstoff verwertenden Industrie durch den Einsatz von alkalikorrosionsbeständigen Schichten und Komponenten

Das Projekt "Prozessinnovation und Energieeinsparung in der Zement- und Sekundärbrennstoff verwertenden Industrie durch den Einsatz von alkalikorrosionsbeständigen Schichten und Komponenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CALSITHERM Verwaltungs GmbH durchgeführt. 1. Vorhabenziel Die Unbeständigkeit von kommerziell erhältlichen, feuerfesten Bau- und Dämmstoffen gegen den Angriff von Alkalien ist ein bekanntes technisches Problem. Auf Grund des Vorhandenseins von Alkaliverbindungen in Rohstoffen und Sekundärbrennstoffen, wirken diese auf die meisten feuerfesten Verbindungen als Flussmittel, was deren Funktion einschränkt und den Feststoff zerstört. Das Forschungsprojekt zielt auf die Entwicklung von intelligent maßgeschneiderten, korrosionsbeständigen Feuerfestwerkstoffen zur Prozessinnovation und zur Reduzierung von Energieverlusten und Emissionen in Hochtemperaturprozessen. 2. Arbeitsplanung Es werden drei Werkstoffvarianten untersucht: Beta-Tonerde-Varianten, Feldspäte und Beta-Calutherm. Der Erkenntnisstand über diese Stoffe alkalikorrosionsbeständiger Werkstoff ist unterschiedlich. Fragestellungen ergeben sich in Bezug auf die Herstellung, Alkalikorrosionsbeständigkeit und Wechselwirkungen im direkten Kontakt mit Metalkonstruktionen bei hohen Temperaturen. Hierfür sind folgende Arbeitsschritte vorgesehen a) Technische Herstellung: Realisierung des Wärmedämmstoffes Beta-Calutherm nach der Autoklavtechnologie sowie Realisierung von Schutzkomponenten (Kappen) für Metalle durch spangebende Formgebung. b) Einsatzüberprüfung c) Konstruktive Auslegung. 3. Ergebnisverwertung Unsere Verwertungsstrategie setzt bei positivem Ausgang der Untersuchungen auf die Produktion alkalikorrosionsbeständiger Bau- und Dämmstoffe und auf die Herstellung von Schutzschichten für metallische Ofenbauteile. Für beide Produktarten wären neue Produktionsstätten erforderlich. Das Marktpotential läge allein im Bereich der Zementindustrie in Deutschland bei 10.000 m3 (weltweit 200.000m3). Der Umsatz betrüge ca. 40 Mio. Euro bzw. 800 Mio. Euro. Gleiches gilt für den Bereich der Schutzschichten für Metalle. Benötigt würden ca. 50 bzw. 500 neue Arbeitskräfte. Auf alle sekundärbrennstoff-verbrauchenden Industrien bezogen würden sich die Zahlen verdreifachen.

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