Das Projekt "ovative In Situ CO2 Capture Technology for Solid Fuel Gasification (ISCC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Energietechnik, Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen durchgeführt. The project aims to develop a new process facilitating the capture and subsequent sequestration of CO2. This shall be done with a solid sorbent which absorbs the CO2 during the coal gasification process. The sorbent will be regenerated in a separate unit in order to release concentrated (deeper 95 percent CO2). Gaseous products are the CO2 ready for sequestration and H2 which can be used in a gas turbine or, in the future, in a fuel cell. The Solid product is a pre-calcined ash/sorbent mixture which might be used as a feed for the cement industry, thereby considerably reducing the energy consumption and the CO2 emissions of the cement industry.
Das Projekt "Hypolimnetic Al- and CaCO3-application for restoration of a stratified eutrophic hardwater lake (lake Tiefwarensee, Mecklenburg-Vorpommern, Germany)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Zur Restaurierung eines dimiktischen Sees wurde eine hypolimnische Zugabe von Al und CaCO3 mit Tiefenwasserbelüftung und einem leitbildorientierten Fischereimanagement kombiniert. Die Zugabe erfolgte mittels Tiefenwasser-Belüftungs-Technologie während 2 bzw. 3 jährlichen Zugabezyklen von jeweils einem Monat Dauer. Zwischen 2001 und 2003 wurden je m Sedimentoberfläche etwa 100 g Al3+ als NaAl(OH)4-Lösung und 115 g Ca2+ in Form einer Ca(OH)2-Suspension eingebracht. Dadurch wurde auf dem Sediment eine Deckschicht mit hoher P-Bindungskapazität erzeugt, die die P-Rücklösung ins überstehende Wasser fast vollständig verhindert. Als Folge sanken die hypo- und epilimnischen PKonzentrationen kontinuierlich, 3 Jahre nach Beginn der Maßnahme um mehr als 80 Prozent. Der trophische Zustand veränderte sich im gleichen Zeitraum von hocheutroph zu mesotroph.
Das Projekt "MAR-DSW: Überschussmanagement von desaliniertem Meerwasser durch künstliche Grundwasseranreicherung am Beispiel des Menashe Feldstandortes in Israel (Deutsch-Israelische Wassertechnologie-Kooperation)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Angewandte Geowissenschaften durchgeführt. In den letzten 10 Jahren wurden in Israel 5 neue Deslinierungsanlagen in Betrieb genommen, welches in Zeiten mit geringerem Wasserbedarf zu einem Überschuss von desaliniertem Wasser führen kann. Die Speicherung dieses Wassers in den Küstenaquiferen mittels künstlicher Grundwasseranreicherung soll eine Zukunftsoption sein, muss jedoch untersucht werden. In einem Pilotversuch zur Erprobung dieser Technologie wurde von uns festgestellt, dass (i) die Freisetzung von Calcium, Magnesium und Bicarbonat durch Lösung und Ionentausch von besonderer Relevanz ist, da die Konzentration dieser Ionen im desaliniertem Wasser gering sind. Diese Prozesse können die Wasserqualität verbessern. Darüber hinaus (ii) reagiert das dem desalinierten Wasser zugegebene Chlor mit natürlichem organischen Kohlenstoff welcher in den Zielaquiferen vorhanden sein könnte und bildet dabei potentiell toxische chlorierte und bromierte Nebenprodukte. In diesem Projekt werden die hydrochemischen Prozesse bei der Infiltration des desalinierten Wassers sowie die Bildung der der Nebenprodukte untersucht. Dabei werden insbesondere die Alterationen des Aquifermaterials durch Messungen von spezifischer Oberflächen, des Elementbestandes mittels Röntgenfluoriszenz, sowie durch Elektronenmikroskopische Methoden und Energiedispersiver Röntgenspektroskopie untersucht. Für die Charakterisierung der Nebenprodukte der Chlorierung der Wässer wird die komponentenspezifische Isotopenanalytik eingesetzt. Dabei sollen sowohl Kohlenstoffisotope als auch Chlorisotope bestimmt werden. Es soll außerdem eine Methode zur Bestimmun von Bromisotopen entwickelt werden. (i) Charakterisierung von Sedimenten und ihren Veränderungen durch die hydrochemischen Reaktionen, (ii) Generierung von Isotopendaten für die Desinfektionsnebenprodukte, und hier insbesondere Chlorisotopendaten, sowie (iii) Unterstützung der reaktiven Transportmodellierungen, insbesondere in der Implementierung von Isotopenfraktionierungen.