Das Projekt "Potenzial nachhaltig produzierten Camelina-Öls als Grundstoff für die Biokerosin-Produktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Centre for Sustainability Management (CSM), Professur für Nachhaltigkeitsmanagement durchgeführt. Ziel des Projektes war das Verfassen eines Berichtes zu den Potenzialen nachhaltig produzierten Camelina-Öls als Grundstoff für die Biokerosin-Produktion in Rumänien und in der Ukraine. Als Basis dienten Daten zu Analyseergebnissen und praktischen Feldversuchen in der Ukraine und in Rumänien. Camelina-Öl bietet sich als Grundstoff für die Biokerosin-Produktion an, da das Öl als Grundstoff bereits getestet und als geeignet befunden wurde. Zudem ist aufgrund der spezifischen Eigenschaften von Camelina sativa - insbesondere die geringen Anforderungen an die Bodenqualität und den Potenzialen einer Untermischung bei Leguminosen - ein Anbau, bei dem die Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion minimiert wird, möglich. Bisher waren allerdings in der Ukraine und in Rumänien die Potenziale einer nachhaltigen Camelina-Öl-Produktion noch nicht ermittelt worden. Dies sollte mit Hilfe dieses Berichts erfolgen.
Das Projekt "Entwicklung phytopathologischer Methoden für die Züchtung des Leindotters (Camelina sativa) auf Krankheitsresistenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Paderborn, Fachbereich 9 Agrarwirtschaft, Labor für Biotechnologie und Qualitätssicherung, Abteilung Soest durchgeführt. Leindotter fand bereits 2000 v. Chr, als Oelfrucht Verwendung. Durch seine Anspruchlosigkeit an Standort und Wasserversorgung ist Leindotter gegenueber anderen Oelfruechten an Extremstandorten in Vorteil. Als vorrangige Zuchtziele gelten fuer den Leindotter eine Erhoehung des TKG's eine homogenere Oelzusammensetzung und eine Erhoehung des Oelgehaltes: Bei der Verwirklichung dieser Zuchtziele soll die Zuechtung auf Krankheitsresistenz mit einbezogen werden. Hierfuer wird der Leindotter an verschiedenen Standorten in der BDR angebaut und alle vorkommenden Symptome erfasst. Die erfassten Symptome werden auf Pflanzenpathogene hin untersucht. Fuer die gefundenen Pathogene werden.in Gewaechshaus- und Klimakammerversuchen einfach durchzufuehrende Infektionsmethoden entwickelt, die dann in der Zuechtungsforschung Verwendung finden sollen,
Das Projekt "IngenieurNachwuchs 2014: ABUTILON - Faserverbundwerkstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Bingen, Fachbereich 1 Life Sciences and Engineering durchgeführt. Hauptziel des Projektes ist die Herstellung von Faserverbundwerkstoffen, die vollständig auf Basis nachwachsender Rohstoffe aus heimischer Produktion gefertigt werden und petrochemische Erzeugnisse ersetzen können. Abutilon theophrasti und Camelina sativa dienen dabei als Faser- bzw. Ölpflanze aus denen Verbundwerkstoffe für den Automobilinnenraum entwickelt werden sollen. Im Zentrum stehen die Entwicklung von nachhaltigen Anbauverfahren der Rohstoffpflanzen, eines Epoxidharzes auf Basis des Leindotteröls, von Faserverbundwerkstoffen unter Verwendung des Epoxidharzes und Abutilonfasern sowie die Prüfung von Verwertungsmöglichkeiten der Nebenprodukte und die Bilanzierung der Verfahren im Vergleich zu Alternativen. In dreijährigen Feldversuchen werden die beiden Pflanzen in verschiedenen Anbauverfahren auf Ertrag und Qualität geprüft. Die gewonnenen Öle bzw. Fasern dienen als Rohstoffe für die Epoxidharzherstellung bzw. die Entwicklung der entsprechenden Rezeptoren, der Entwicklung von Vlies und schließlich von Faserverbundwerkstoffen. Die Nebenprodukte werden auf Energiegehalte (Kalorimetrie), Biogasausbeute (Batchfermentation) und Futterwert (Stoffwechsel Wiederkäuer) untersucht. Schließlich werden Anbau, Aufbereitung und Verwertung der Rohstoffpflanzen, der Produktion von Faserverbundstoffen und der Verwertungsverfahren der Reststoffe sowie die end-of-life-Bauteile hinsichtlich Klimagase, Energie, Nährstoffe und Wirtschaftlichkeit bilanziert/untersucht.
Das Projekt "Zuechtung verbesserter Genotypen des Leindotters (Camelina sativa L.) zur Nutzung als nachwachsender Industrierohstoff" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. Pruefung und Verbesserung der Ertragsleistung und Ertragsstabilitaet des Leindotters. Untersuchungen zur Entwicklung einer praktikablen Haploid-Methode fuer Leindotter. Erweiterung der genetischen Variation der Leindotters hinsichtlich qualitativer (Fettsaeuremuster) und quantitativer (TKG, Fettgehalt) Merkmale durch mutagene Behandlung. Kombinationszuechtung auf der Basis von Kreuzungen geeigneter Eltern mit dem Ziel einer Verbesserung der qualitativen und quantitativen Merkmale des Leindotters und Durchfuehrung von Untersuchungen zur Vererbung des Fettsaeuremusters (insbesondere des C18:3-Anteils). Entwicklung einer Methode zur Glucosinolatbestimmung und Ermittlung der Glucosinolatgehalte im vorhandenen Leindottersortiment.
Das Projekt "Evaluierung verschiedener einheimischer Oelpflanzen (Winterraps, Oellein, Leindotter) in bezug auf Ertragspotential unter unguenstigeren ackerbaulichen Bedingungen und Naehrstoffeffizienz und Entwicklung speziell angepasster Genotypen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. In der Lahn-Dill-Region, wie in anderen peripheren Regionen Deutschlands, liegen Teile der Ackerflaeche bereits brach, weil zu derzeitigen Marktbedingungen keine lohnende Pflanzenproduktion moeglich ist. Ziel unserer Untersuchungen ist die Entwicklung speziell angepasster Oelpflanzen, deren Oel fuer industrielle Verwendungen genutzt werden kann. Im einzelnen werden die Kulturarten Winterraps (Brassica napus), Oellein (Linum usitatissimum) und Leindotter (Camelina sativa) an verschiedenen Standorten in der Region mit unterschiedlichen Duengungsintensitaeten geprueft.
Das Projekt "Produktionstechnische Untersuchungen bei alternativen Kulturarten inklusive der Einsatzmoeglichkeit von Rueckstaenden aus der Pflanzenoelgewinnung als organischem Duengemittel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes werden pflanzenbauliche Untersuchungen an alternativen Kulturarten, insbesondere Leindotter (Camelina sativa) und Hanf (Cannabis sativa), mit dem Ziel der Etablierung eines optimalen Produktionssystems durchgefuehrt. Beim Leindotter wird dabei der Einfluss unterschiedlicher Saatstaerken, Genotypen sowie Stickstoff-Niveaus an verschiedenen Standorten untersucht. Daneben werden verschiedene chemische und mechanische Verfahren zur Unkrautbekaempfung geprueft. Der Einfluss verschiedener Anbaufaktoren wie Genotyp, Aussaatdichte, Bestandesdichte, Stickstoff-Duengung und Bewaesserung auf die Ertragsbildung von Hanf sind weitere Fragestellungen. Darueber hinaus wird die Duengewirkung verschiedener Rueckstaende aus der Pflanzenoelherstellung auf verschiedene Kulturpflanzenarten in Feld- und Gefaessversuchen geprueft.
Das Projekt "Nutzung kulturspezifischer allelopathischer Effekte fuer die Wuchsminderung von Unkraeutern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Die allelopathischen Wirkungen bestimmter Pflanzenarten auf andere, insbesondere auf Unkraeuter, sind in Modellversuchen wiederholt nachgewiesen worden. Gleichwohl fehlt es noch an ueberzeugenden Anwendungsfaellen. In dem Vorhaben wird untersucht, inwieweit im Freiland beobachtete Unkrautunterdrueckungseffekte durch Leindotter (Camelina sativa), Sonnenblume (Helianthus annuus) und Staudenknoeterich (Reynoutria sachalinensis) allelopathischen Ursprungs sind und ggf. optimierbar sind.
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