Das Projekt "Grundlagen für die Standortwahl von Windenergieanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Raumentwicklung ARE durchgeführt. Das Programm Energieschweiz hat unter anderem zum Ziel, bis ins Jahr 2010 rund 50-100 GWh Strom aus Windkraftanlagen zu erzeugen. Dabei sind die Interessen der Energieproduktion und des Landschaftsschutzes zu berücksichtigen. Die Studie hält erstens die Grundsätze und die Kriterien für die Wahl von Standorten für Windparks (mehrere Windkraftanlagen an einem Standort) fest. Zweitens sind mittels Computer gestützter Modellierung und zusätzlicher Kriterien landesweit Standorte für Windparks für Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe von 70 m evaluiert. Es resultieren 110 mögliche Standorte, wovon 40 Standorte als bevorzugt beurteilt sind. Das Ziel des Programms Energieschweiz wäre mit 8-16 Windparks der Größe des bestehenden Windparks Mont-Crosin zu erreichen. Die ausgewiesenen und beurteilten Standorte sind folglich auf kantonaler Ebene im Rahmen der Sach- oder Richtplanung vertieft zu evaluieren.
Das Projekt "Marktwirtschaftlicher Umweltschutz: Konkretisierungen in der kantonalen Umweltschutzpolitik - insbesondere des Emissionshandels in der Region Basel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Institut für Volkswirtschaft durchgeführt. Ausgangspunkt sind die neuen marktwirtschaftlichen Instrumente des Emissionshandels in den Umweltschutzgesetzen Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Es wird untersucht, welche Erfahrungen die USA mit diesen Instrumenten gemacht haben, wie gross das Potential in der Region Basel unter den derzeitigen Rahmenbedingungen ist und welche Rahmenbedingungen erforderlich sind, um dem Einsatz solcher Instrumente laengerfristig zu einem Erfolg in der schweiz. Umweltpolitik zu verhelfen. Untersucht wird auch, wo die Grenzen eines Einsatzes der Instrumente des Emissionshandels liegen und sich andere Loesungen, wie etwa Lenkungsabgaben oder freiwillige Vereinbarungen, anbieten.
Das Projekt "Nachhaltigkeit im Verkehr: Kriterien fuer kommunale und kantonale Strassenverkehrsplanungen und -projekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jenni und Gottardi durchgeführt. Die Kriterien zur Beurteilung der Nachhaltigkeit von Verkehrsprojekten und -planungen werden in das Ziel- und Indikatorsystem von Zweckmaessigkeitsbeurteilungen integriert. Dazu muessen bereits bekannte Indikatoren (z.B. C02- Ausstoss) inhaltlich um den Aspekt der Nachhaltigkeit erweitert werden, andere Kriterien, vor allem gesellschaftliche, werden neu in den lndikatorensatz einer Zweckmaessigkeitsbeurteilung aufgenommen. Die Nachhaltigkeitsindikatoren werden anhand von Beispielen auf ihre Handhabbarkeit geprueft. Anwendungsmoeglichkeiten und Einschraenkungen werden angegeben. Auch fuer kleinere Projekte, fuer welche nicht eine systematische Beurteilungsmethode zur Anwendung gelangt, soll ein geeigneter (vereinfachter) Kriteriensatz ermittelt werden. Schliesslich soll kritisch hinterfragt werden, wie geeignet die diskutierte Methode ist, um das Anliegen der nachhaltigen Entwicklung in die Beurteilung von Strassenverkehrsanlagen hineinzutragen.