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Kleinbauern in Amazonien: Wechselbeziehungen zwischen Oekosystem und Sozialsystem bei Nutzung und Schutz tropischer Regenwaldgebiete

Das Projekt "Kleinbauern in Amazonien: Wechselbeziehungen zwischen Oekosystem und Sozialsystem bei Nutzung und Schutz tropischer Regenwaldgebiete" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Lateinamerika-Institut durchgeführt. Das empirische Forschungsprojekt konzentriert sich auf die Strategien, mit denen Kleinbauern die Sekundaerwald-Flaechen in der Amazonas-Region Bragantina nord-oestlich von Belem/Para nutzen und schuetzen. Dabei werden mittlere und grosse Betriebe zum Vergleich miteinbezogen. Das Ziel ist, die Einflussfaktoren und Rationalitaet, die den gegenwaertigen Strategien von Schutz und Nutzung zugrundeliegen, soweit zu verstehen, dass Vorschlaege zur Stabilisierung und Verbesserung formuliert werden koennen, die auf den vorhandenen aufbauen. Forst- und landwirtschaftliche Forschungen haben diese Kenntnis als Engpass fuer die Bewertung und Umsetzung der bereits erforschten Potentiale fuer eine nachhaltige Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung identifiziert. Aehnlich wie im beteiligten SHIFT-Projekt von Foelster/Denich in der Region geht es im Kontext der internationalen Forschung darum, den absoluten Massstab 'Primaerwald' fuer die Definition von degradierten Flaechen durch die Analyse des Wertes der Capoeira (Sekundaer- und Tertiaerwald) und die Bestimmung von Grenzen der oekologischen, sozialen und oekonomischen Tragfaehigkeit in dieser Region zu ersetzen. Fuer die Formulierung und Anpassung der grossflaechigen Regenwald-Schutzprogramme (Zonierung) geht es uch darum zu verstehen, wie sich die Nutzungs- und Schutzkonzepte verschiedener Akteure in einem Altkolonisierungsgebiet artikulieren und in das politisch-administrative System uebersetzen bzw. von diesem zur Kenntnis genommen werden. Nach Aufarbeitung des vorhandenen Materials und Absprache mit den anderen beteiligten SHIFT-Projekten in der Region (Foelster/Denich, Universitaet Goettingen) Ende 1994 und Anfang 1995 folgen nun die empirischen Arbeiten Maerz bis November 1995. Die Landwirtschaft im Ostamazonas/Brasilien durchlaeuft einen rapiden Modernisierungsprozess. Die traditionelle Bewirtschaftung durch relativ extensive Brandrodung von Sekundaerwaldflaechen weicht permanenten Nutzungsformen mit der Tendenz zu Arten- und Bodenverarmung. Die Landwirte verfolgen unterschiedliche Strategien im Hinblick auf Brachezeiten, Fruchtfolgen und Mischkulturen sowie Marktintegration, Mechanisierung und Kapitalisierung. Schwerpunkte der Projekte: (1) Modifizierung der Anbausysteme durch verbesserte Nutzung der Sekundaervegetation, - Erarbeitung von Alternativen zur Brandrodungswirtschaft; (2) Analyse der sozio-oekonomischen ??????tion und der Perspektive unter Beruecksichtigung der politischen Bedingungen und Massnahmen; (3) Anwendungsorientierung der Forschung.

Einfluss des Brachemanagements auf die Regenerationsdynamik der Capoeira im oestlichen Amazonasgebiet Brasiliens

Das Projekt "Einfluss des Brachemanagements auf die Regenerationsdynamik der Capoeira im oestlichen Amazonasgebiet Brasiliens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Ulm, Fakultät für Naturwissenschaften, Abteilung Spezielle Botanik durchgeführt.

Einfluss des Brachemanagements auf die Regenerationsdynamik der Capoeira im oestlichen Amazonasgebiet Brasiliens - Samenproduktion, Ausbreitung und Aufwuchsverhalten bei holzigen Arten in der Sekundaervegetation der Zona Bragantina

Das Projekt "Einfluss des Brachemanagements auf die Regenerationsdynamik der Capoeira im oestlichen Amazonasgebiet Brasiliens - Samenproduktion, Ausbreitung und Aufwuchsverhalten bei holzigen Arten in der Sekundaervegetation der Zona Bragantina" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH durchgeführt. Die landschaftsbestimmende sekundaere Brachevegetation des oestlichen Amazonasgebietes, die Capoeira, wird durch menschliche Aktivitaeten und damit verbundener Verkuerzung der Brachephasen zunehmend verdraengt. Dies verschlechtert die Regeneration sowohl der Bodenfruchtbarkeit als auch aller anderen oekologischen Funktionen dieser Vegetation; verstaerkte Degradation und Artenverlust sind die Folge. Der bisher weitgehend ungeklaerte Sukzessionsverlauf der Capoeira erschwert Empfehlungen fuer eine Mindestbrachedauer. Fuer ein nachhaltiges und oekologisch vertraegliches Management der Brachevegetation fehlen Daten zur Bewertung der unterschiedlichen Altersstufen hinsichtlich ihrer Stabilitaet und Artendiversitaet.Erwartete Ergebnisse: Ermittlung der Art und Weise von Bildung und Freisetzung der Diasporen ausgewaehlter Leitarten unterschiedlicher Sukzessionsstufen - Erfassung von Art, Haeufigkeit und Effektivitaet der Verbreiter dieser Diasporen - Untersuchung der Samenkeimung der Leitarten Ermittlung der Ueberdauerungsfaehigkeit von Diasporen - Beschreibung des Nachwuchsverhaltens (Biomassezuwachs) der Leitaraten - Ansaetze zur Beurteilung menschlicher Eingriffe auf das untersuchte Oekosystem im Hinblick auf die Ergebnisse - Ansaetze zur Erstellung von Empfehlungen fuer die schonende Nutzung des Sekundaerwaldes - Diskussion der Ergebnisse auf dem Hintergrund der langfristigen Erhaltung der Primaerwaelder - Hinweise zur Uebertragbarkeit der Untersuchungsergebnisse auf andere Untersuchungsgebiete - Identifizierung weiterer Forschungsdefizite auf dem Arbeitsgebiet.

Einfluss des Brachemanagements auf die Regenerationsdynamik der Capoeira im oestlichen Amazonasgebiet Brasilien - Reproduktionsleistungen holziger Arten der Sekundaervegetation in der Zona Brangantina in Abhaengigkeit von ihrer Biomasse und ...

Das Projekt "Einfluss des Brachemanagements auf die Regenerationsdynamik der Capoeira im oestlichen Amazonasgebiet Brasilien - Reproduktionsleistungen holziger Arten der Sekundaervegetation in der Zona Brangantina in Abhaengigkeit von ihrer Biomasse und ..." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH durchgeführt. Die landschaftsbestimmende sekundaere Brachevegetation des oestlichen Amazonasgebietes, die Capoeira, wird durch menschliche Aktivitaeten und damit verbundener Verkuerzung der Brachephasen zunehmend verdraengt. Dies verschlechtert die Regeneration sowohl der Bodenfruchtbarkeit als auch aller anderen oekologischen Funktionen dieser Vegetation; verstaerkte Degradation und Artenverlust sind die Folge. Der bisher weitgehend ungeklaerte Sukzessionsverlauf der Capoeira erschwert Empfehlungen fuer eine Mindestbrachedauer. Fuer ein nachhaltiges und oekologisch vertraegliches Management der Brachevegetation fehlen Daten zur Bewertung der unterschiedlichen Altersstufen hinsichtlich ihrer Stabilitaet und Artendiversitaet. Erwartete Ergebnisse: Ermittlung des Bestaeuberspektrums und der Bestaeuberfrequenz ausgewaehlter Leitarten unterschiedlicher Sukzessionsstufen - Erfassung des reproduktiven Aufwandes der Leitarten - Untersuchung der Biomasseverteilung der Leitarten - Erarbeitung der Abhaengigkeit der Samenproduktion von der Bestaeubung durch Analyse der Pollenbelegung der Stimata - Diskussion der Praxisrelevanz der Ergebnisse im Hinblick auf den Schutz der tropischen Waelder - Diskussion der Ergebnisse auf dem Hintergrund des Gesamtprojektes.

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