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Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Konsortium HAVANA hat zum Ziel, eine der wichtigsten Substanzklassen der Pharma-Branche - Amine - elektrochemisch zugänglich zu machen. Als attraktiver Zugang ist der bislang wenig erforschte, elektrochemische Hofmann-Abbau von Carboxamiden, Gegenstand gemeinsamer Untersuchungen. Carbonsäuren stellen eine sehr breite und gut verfügbare Substratklasse dar, die leicht in Carboxamide überführt werden kann. Die Behandlung mit Halogenen (Brom oder Chlor) im Basischen induziert die Stickstoffumlagerung. Dabei werden die entsprechenden Carbamate erhalten. Der Verbund HAVANA wird diese wichtige Transformation elektrifizieren und für eine prozesstechnische Anwendung tauglich machen. Dabei spielen die Pharma-bezogenen Anforderungen, aber auch Produktqualität, Kompatibilität mit komplexen Strukturen und Robustheit des skalierten Verfahrens, zentrale Rollen. Darüber hinaus wird der industrielle Akteur BI durch dieses Vorhaben in der Lage sein, die Elektrifizierung von Synthesen schnell als alternative Technologie zu etablieren und dann unabhängig eine belastbare Evaluierung durchführen können.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Department Chemie durchgeführt. Das Konsortium HAVANA hat zum Ziel, eine der wichtigsten Substanzklassen der Pharma-Branche - Amine - elektrochemisch zugänglich zu machen. Als attraktiver Zugang ist der bislang wenig erforschte, elektrochemische Hofmann-Abbau von Carboxamiden, Gegenstand gemeinsamer Untersuchungen. Carbonsäuren stellen eine sehr breite und gut verfügbare Substratklasse dar, die leicht in Carboxamide überführt werden kann. Die Behandlung mit Halogenen (Brom oder Chlor) im Basischen induziert die Stickstoffumlagerung. Dabei werden die entsprechenden Carbamate erhalten. Der Verbund HAVANA wird diese wichtige Transformation elektrifizieren und für eine prozesstechnische Anwendung tauglich machen. Dabei spielen die Pharma-bezogenen Anforderungen, aber auch Produktqualität, Kompatibilität mit komplexen Strukturen und Robustheit des skalierten Verfahrens, zentrale Rollen. Darüber hinaus wird der industrielle Akteur Boehringer Ingelheim durch dieses Vorhaben in der Lage sein, die Elektrifizierung von Synthesen schnell als alternative Technologie zu etablieren und dann unabhängig eine belastbare Evaluierung durchführen können.

Teilprojekt der FAU Erlangen-Nürnberg: Formamide als H2-Speicher- und Transportmedium von CO (Niedrig-Temperatur-Reverse-Water-Gas-Shift)

Das Projekt "Teilprojekt der FAU Erlangen-Nürnberg: Formamide als H2-Speicher- und Transportmedium von CO (Niedrig-Temperatur-Reverse-Water-Gas-Shift)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Department Chemie und Pharmazie, Anorganische und Analytische Chemie durchgeführt. Hauptziel von DERIEL ist der Aufbau und Betrieb zweier Erlkönig Wasserelektrolyseur-Einzelmodulteststände auf Zielgröße für die Klärung von Degradationserscheinungen und für das De-risking im Bereich Aktivmaterialkosten und Verfügbarkeit durch die Gewährleistung des Recycling der Elektroden, um in industrielle Prozessketten vorgelagert implementiert werden zu können. In Serie gefertigte Elektrolyseure finden nur dann eine breite Anwendung, wenn gleichzeitig ein Zugang zu unserer kohlenstoffbasierten Rohstoffumgebung unter Nutzung von CO2 als Kohlenstoffquelle eröffnet wird. Dieser Aspekt wird an der FAU und RWTH im AP3 erforscht. Darin soll die Anwendbarkeit von Formamiden als H2-Speicher und Transportmedium von CO gezeigt werden. Formamide sind direkt, d.h. ohne vorhergehende CO2-Abtrennung aus industriellen CO2-Aminwäschen, über katalytische Hydrierung der anfallenden Ammonium-Karbonate und -Carbamate mit Elektrolyse-Wasserstoff zugänglich (AP3.2 und AP3.3). Formamid (HCONH2 = CO-NH3) kann als hochdichtes Transport- und Speichermedium von H2 selbst und das meist gleichzeitig benötigte CO dienen (formal hat Formamid die dreifache CO-Dichte im Vergleich zu 200 bar komprimiertem CO). Da aus Formamid CO freigesetzt und das Amin in die CO2-Wäschen zurückgeführt werden kann, stellt es ein Vehikel für eine Niedertemperatur Reverse-Watergas-Shift-Reaktion dar (AP3.4). Die Chemie dieser Prozessfolge, wo Amine als Mediatoren dienen, ist 70 Jahre alt und besitzt eine potentiell hohe Energieeffizienz (TRL1), hat aber in einer fossil basierten Umgebung bis jetzt keine Anwendung gefunden. Für erneuerbare H2-Wertstoffströme ist die Fromamid-Route jedoch vielversprechend und stellt eine Schnittstelle zu 'Transportlösungen für Wasserstoff' dar. Grünes H2 und CO ermöglichen als sogenanntes Synthesegas den Zugang zu erneuerbar hergestellten Kohlenwasserstoffen im Höchstvolumenmaßstab (sh. z.B. PEARL Shell Fischer-Tropsch-Prozess, Qatar).

Schutz vor chemischen Kampfstoffen: Dekontamination, Haut- und Atemschutz, Antidote; Nachweis von b- und c-Stoffen

Das Projekt "Schutz vor chemischen Kampfstoffen: Dekontamination, Haut- und Atemschutz, Antidote; Nachweis von b- und c-Stoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung, Institutsteil Grafschaft durchgeführt. Entwicklung von Analysen- und Entgiftungsverfahren, Hautschutzsalben, Atemfiltern und Antidoten.

Design von Biodetektoren für Pestizide und deren Anwendung

Das Projekt "Design von Biodetektoren für Pestizide und deren Anwendung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Ökologische Chemie und Abfallanalytik durchgeführt. Die Wirkungsweise von Insektiziden wie Organophosphaten und Carbamaten sowie einiger Arzneimittel (Alzheimer, Demenz) beruht auf der Hemmung von Cholinesterase-Enzymen. Daher ist es naheliegend, für die Analyse auf solche Verbindungen in wässerigen Umweltproben, Biosensoren mit immobilisierter Acetylcholinesterase als Detektoren einzusetzen. Leitfähige Polymere haben sich dabei aufgrund ihrer elektrochemischen und physikalischen Eigenschaften als hervorragende Plattformen für die Immobilisierung von Biomolekülen erwiesen. Im Rahmen der Kooperation mit dem Chemistry Department der Middle East Technical University (METU) in Ankara, Türkei, wurden daher sehr empfindliche Biosensoren auf der Basis von verschiedenen leitfähigen Polymeren für die quantitative Bestimmung von insektiziden Organophosphaten und AChE-hemmenden Arzneimitteln in Wasserproben entwickelt (Messbereiche: Insektizide 0,001 Mikro g/L - 10 Mikro g/L, Arzneimittel 0,04 Mikro g/L - 50 Mikro g/L). Die Messergebnisse der Biosensoren wurden nach Anreicherung der Wirkstoffe durch Festphasenextraktion mit Hilfe von HPLC/DAD-Analysen validiert. Die Ergebnisse von HPLC- und Biosensor-Analysen auf die verschiedenen Testsubstanzen korrelierten jeweils sehr gut (R2: 0,991-0,999). Die Sensoren können die AChE-hemmenden Substanzen zwar nicht selektiv unterscheiden, können jedoch in Form eines Summen-/Toxizitätsparameters als relativ kostengünstige und einfach zu bedienende Messsysteme für die Überwachung der Kontamination von Trinkwasser und vermutlich auch Oberflächen- und Abwasser mit AChE-hemmenden Insektiziden und Arzneimitteln eingesetzt werden. Da die Nachweisgrenzen deutlich unter dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung für Pflanzenschutzmittel und Biozide von 0,1 Mikro g/L liegen, können sie im Vorfeld von aufwendigen rückstandsanalytischen Bestimmungen der Einzelverbindungen einen schnellen Hinweis auf das Vorliegen einer eventuell relevanten Kontamination geben.

Exozyklische Addukte as Marker fuer neue Risiken von DNS-Schaeden beim Menschen

Das Projekt "Exozyklische Addukte as Marker fuer neue Risiken von DNS-Schaeden beim Menschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Krebsforschungszentrum - Stiftung des öffentlichen Rechts durchgeführt. Exocyclic base adducts in human DNA such as the etheno (epsilon) adducts epsilon dA and epsilon dC are formed by environmental and endogenous genotoxins that are generated from oxidative stress, dietary factors and metal storage diseases. A third epsilon-adduct, epsilon dG, has been detected in rodent tissues upon exposure to epsilon-adduct forming chemicals. To assess the role of these promutagenic DNA lesions in human malignant diseases, four representatives of epsilon-adduct generating chemicals (trans-4-hydroxy-2-nonenal, 2-chloro-acetaldehyde, chloro-ethylene oxide and vinyl carbamate, a reactive metabolize of urethane) will be investigated by the following approaches: 1) Quantification of epsilon dA and dC in cell/tissue DNA of humans, mice, Drosophila and Escherichia coli by ultrasensitive methods, recently developed by study partners; developement of a new sensitive method for analysis of epsilon dG in human DNA, 2) Studies on diet-related formation of epsilon-adducts in rodents, and the proportionality between epsilon-adducts in DNA of white blood cells versus those in breast and colon; comparison of DNA epsilon-adduct levels and repair activities in lung tissues and lymphocytes from lung cancer patients, 3) Identification and purification of repair enzymes that remove of epsilon dG and epsilon dC in human cells and in Escherichia coli; construction of Escherichia coli repair-deficient strains for defining mutation specifity of epsilon bases; correlation of the persistence/repair of epsilon-bases with biological endpoints (free radical induced cytotoxicity; cancer) measured in knock-out mice deficient in repair (ADPRT) and in tumor suppressor (p53) genes, 4) Developement of methods for analyzing formation/repair of DNA epsilon-adducts at specific target gene (p53) and at nucleotide resolution level, 5) Dosimetry-based comparisons, particularly at low doses, of SCE's, chromosome aberrations, micronuclei and hprt-mutations in human hepatoma cells, and of several genetic endpoints in Drosophila; characterization of mutation spectra in hprt (hep-g2) and in vermilion/rosy genes (Drosophila), 6) Carcinogenic risk assessment in humans, qualitative and quantitative structure-activity relationships (QSAR's, SAR's).

Projektverbund: Entwicklung von Bestimmungsverfahren fuer NBL-spezifische Pflanzenschutzmittel - Teil A: Einsatz der HPLC/MS-Technik und ihre Erprobung an aquatischen Umweltproben des Bezirks Leipzig

Das Projekt "Projektverbund: Entwicklung von Bestimmungsverfahren fuer NBL-spezifische Pflanzenschutzmittel - Teil A: Einsatz der HPLC/MS-Technik und ihre Erprobung an aquatischen Umweltproben des Bezirks Leipzig" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines Bestimmungsverfahrens fuer schwerfluechtige Pflanzenschutzmittel im Wasser mit Hilfe der Kopplung Hochleistungsfluessigchromatographie/Massenspektrometrie mit der schwerpunktmaessigen Erfassung von Phenylharnstoffen, Carbamaten, Phenoxyalkancarbonsaeuren und Chloracetaniliden. Die Methode soll die Ueberpruefung der Einhaltung von Grenzwerten nach der Trinkwasserverordnung erlauben. Dieses Vorhaben ist ein Verbundforschungsprojekt mit einer Arbeitsgruppe an der Universitaet Leipzig (Leiter Prof. Engewald). Waehrend mit der eigenen Methode (HPLC/MS) besonders gut schwerfluechtige Pflanzenschutzmittel erfasst werden, sollen in Leipzig insbesondere gaschromatographische Methoden mit spezifischen Detektoren bzw. die Kopplung Gaschromatographie/Massenspektrometrie eingesetzt werden, um fluechtige bis maessig fluechtige Pflanzenschutzmittel zu bestimmen.

Untersuchung von landwirtschaftlich und gaertnerisch genutzten Boeden (insbes. Intensivkulturen) und von Aufwuchsproben und Ernteprodukten dieser Boeden auf ihre Kontamination mit Wirkstoffen und deren Abbauprodukten

Das Projekt "Untersuchung von landwirtschaftlich und gaertnerisch genutzten Boeden (insbes. Intensivkulturen) und von Aufwuchsproben und Ernteprodukten dieser Boeden auf ihre Kontamination mit Wirkstoffen und deren Abbauprodukten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Pflanzenbau und Tabakforschung Forchheim durchgeführt. Untersuchung auf die Schwermetalle Cd, Pb, Zn, Mn - Rueckstaende an Dithiocarbamaten und deren Metabolite bei Tabak, Kartoffeln und Hopfen aus Baden-Wuerttemberg. Ab Jahrgang 1982 Aufnahme der Bestimmung von Cu, Cr und Ni in den genannten Kulturen und deren Boeden. 1985 letzte Untersuchungen durchgefuehrt, damit planmaessig beendet, Federfuehrung LUFA Karlsruhe Augustenberg, Abschlussbericht steht noch aus.

Teilprojekt: Upscaling und Optimierung der Synthese des Cellulosecarbamats auf Pilotmaßstab

Das Projekt "Teilprojekt: Upscaling und Optimierung der Synthese des Cellulosecarbamats auf Pilotmaßstab" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dow Wolff Cellulosics GmbH durchgeführt. Herstellung von Cellulosecarbamat im PS-Technikum zur Versorgung der weiterverarbeitenden Projektpartner. Durchführung von ca. 10 Technikumsversuchen mit dem Ziel, 100 kg Cellulosecarbamat pro Versuch zu gewinnen. Bei erfolgreicher Bearbeitung des Gesamtprojekts: Aufbau einer industriellen Großanlage zur Herstellung von Cellulosecarbamat

Entwicklung praxisrelevanter Risikominderungsmaßnahmen und einer guten fachlichen Anwendung für Stallinsektizide (PT18) und Stalldesinfektionsmittel (PT03) für den Umweltbereich

Das Projekt "Entwicklung praxisrelevanter Risikominderungsmaßnahmen und einer guten fachlichen Anwendung für Stallinsektizide (PT18) und Stalldesinfektionsmittel (PT03) für den Umweltbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ramboll Deutschland GmbH durchgeführt. Der Einsatz von Stallinsektiziden und Mitteln zur Stalldesinfektion ist notwendig, um den Keimdruck und damit die Wahrscheinlichkeit des Ausbruchs von Krankheiten und Tierseuchen in Ställen möglichst gering zu halten. Sie ist entsprechend gesetzlich vorgeschrieben. Bei den eingesetzten Substanzen handelt es sich i.d.R. jedoch um potente Biozide wie z.B. Neonicotinoide, Pyrethroide oder auch Carbamate, die nicht nur Effekte an den Schadorganismen im Stall (krankheitsübertragende Arthropoden, pathogene Mikroorganismen) hervorrufen, sondern auch sog. Nicht-Zielorganismen in der Umwelt schädigen können, wenn sie in die Umwelt ausgebracht werden. Dies kann zum einen im Rahmen der Anwendung erfolgen (Abdrift, falsche Anwendung) und ist abhängig von der Bauart (offen vs. geschlossen) und der Belegung des Stalls mit Tieren (aus- vs. eingestallt). Zum anderen kann ein Eintrag in die Umwelt auch nachfolgend durch die Ausbringung von behandelter oder mit Reststoffen kontaminierter Gülle auf landwirtschaftlich genutzte Flächen, über Abwässer direkt in Oberflächengewässer bzw. indirekt in Kanalisation und Kläranlage und somit in den Vorfluter bzw. bei Klärschlammausbringung auf den Boden erfolgen. Um das Risiko für die Umwelt und darin lebenden Organismen gering zu halten, ist eine adäquate Anwendung der entsprechenden Produkte und Einhaltung strikter Risikominderungsmaßnahmen notwendig. Die bisherigen Erfahrungen im Rahmen der Zulassung von Biozid-Produkten z.B. bei den Nagetierbekämpfungsmitteln und Erfahrungsberichte aus der Viehhaltung haben gezeigt, dass dies nur bedingt der Fall ist. Zudem hat sich gezeigt, dass vielen Anwendern der Unterschied zwischen Reinigung und Desinfektion sowie Entwesung/Schädlingsbekämpfung nicht bekannt ist. Daher sollen im Rahmen des Vorhabens, nach der Analyse der bisherigen Praxis, adäquate Risikominderungsmaßnahmen (RMM) und eine gute fachliche Praxis (GfP) zur Anwendung von Stallinsektiziden und Stalldesinfektionsmitteln erarbeitet werden. Ziel ist dabei die langfristige Etablierung eines ganzheitlichen Hygienemanagements im Stall, das neben Reinigung und Desinfektion auch die Entwesung inkl. Präventionsmaßnahmen enthält. Die entwickelten RMMs und GfP sollen anschließend auf EU-Ebene abgestimmt werden und dann in allen Mitgliedsstaaten Anwendung finden, um ein einheitliches Schutzniveau in Europa zu gewährleisten.

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